Der größte Vulkan
Vulkane, mancher Meteorit,
und Feuersturm hat viel verdorben.
Ward kakophon das Lebenslied,
dann wurd die Welt erneut umworben.
Vulkanenasche spendet reich,
und ausgelöscht ward jede Flamme.
Versengt, verletzt, nur scheinbar gleich
dem Phönix Leben kam - mit Schramme.
Doch der Vulkan, der uns bedroht
und sich, weil wir ihn selber bilden,
entspricht vielleicht dem völlgen Tod,
in noch viel grausam'ren Gefilden.
Er sabbert Flammen in den Wald,
und wird von Grund auf alls verbrennen.
Wenn der Propheten Warnung schallt,
schein' sie nicht unsre Sprach zu kennen.
Der Ausbruch setzt sich selber fort,
sein Magma weiß sich fortzupflanzen.
Als Heizer übt sich eine Hord,
die Feuer fallen lässt im Tanzen.
Ein Teil des Landes ist bedeckt
von Lava, freudenlose Steine.
Eh' Schlamm den Waldwuchs auferweckt,
sind nur noch Asche und Gebeine.
Ein Phönix stürb und lebte neu,
doch wird zu Asche unser Leben.
Wenn alles tot, erwächst nichts neu,
man müsste Totem Samen geben.
Doch nichts und niemand bleibt zur Saat,
wenn unser Feuer alls verbrannte.
Und sei es feuerarm auch fad,
das Leben lebe ohne Schande.
Wir bringen CO2, Methan,
und noch viel weitre Treibhausgase
dem Sonnenschlunde im Vulkan,
der aufgeheizt, in fiebrig Phase.
Wir schlafen auf dem Kissen, heiß,
und wärmen sorgenkalte Füße
am Luxusberg, bis er zerreißt,
umflammt, erbringt die Todesgrüße.
Dann sterben wir in dieser Glut,
dann zeigt Natur die letzte Wut,
die konzentriert in dem Zerstörer,
dem Höllnvulkane ohn Erhörer.
Und Luft ist Folg dem Hals der Flasche,
denn wir sind kaum noch Knochen - Asche!
Wir, solchermaßen suizidal,
verbrenn' das Klima - nicht egal!
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