Der alte Elefant
Sein Stoßzahn, stolz, erschreckt die Welt,
er hat die Wälder aufgeschlossen.
Ein grauer kolossaler Held,
so manch getragne Samen sprossen.
Er aß die Welt und zeugte sie,
und schritt so viele starke Schritte.
Er sang sein' tiefe Melodie,
ein weises Herz in seiner Mitte.
Er kennt sein Land, wie's keiner kennt,
hat viele Wunder noch behalten.
Er weiß vom Feuer, das verbrennt,
und wie die Freunde eh' erkalten.
Die Flamme ist nicht abgekühlt,
gefüttert würd sie lichtlos leuchten.
Doch sind die Karten ausgespielt -
wenngleich ihn keine Trümpf' verseuchten.
Der zahnlos Hunger reibt mit Schmerz,
er brennt, ist doch die Höllenkälte.
Da weiß dann auch das weise Herz:
Es leuchtet nicht mehr, schon in Bälde.
Es klopft die letzte Blutballad,
um sich zum Schlafe hinzulegen.
Am Ende wird das Feuern fad,
erreicht ihn sein finaler Segen.
Und dieser Hunger schmerzt so schwer
Und dieser Hunger quält so sehr
Und dieser Hunger macht ihn alle
Er frisst das Fleisch in jedem Falle
Wer Pflanzen fraß, wird aufgefressen
Das hatt er sowieso niemals vergessen.
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