Teil 2
„Na, samma stecke geblieben?" Haha, sehr lustig. Hatte der mit Peter Lustig geduscht oder was?
Ein Mann, mit rauer Stimme, war aus dem Auto, ein alter Rangerover in rot, gestiegen und begutachtete mein Auto.
„Ne, der Moter springt nicht mehr an", entgegnete ich. So viel wusste ich immerhin.
Ich wollte noch irgendwas zickiges Antworten, als ich verwundert bemerke, dass wir ja dieselbe Sprache sprachen.
Französisch.
„Woher kommen Sie?", fragte ich ehrlich interessiert. „Na, aus Frankreich", es kam ein bisschen so rüber als dachte er, ich sei jetzt komplett eingeschränkt.
„Hätte ja auch sein können, dass Sie aus einer Gegend kommen, wo man französisch spricht", verteidigte ich mich leise.
„Na, komme ich ja auch", wenn er nicht bald dieses „Na" weglässt, würde ich aggressiv werden. Das will der nicht mit erleben.
„Ich komme ja auch aus einem Land, wo man französisch spricht, Frankreich."
Schlaumeier.
Ich seufzte und fragte: „Kannst du mir helfen meinen Wagen wieder anzubekommen?"
Ich wollte endlich weiter. Ich sprach ihn mittlerweile auch nicht mehr mit -Sie- an.
Dafür ging er mir zu sehr auf die Nerven.
„Oui oui bien sûr ma jolie inconnue!"
"Ja, ja, natürlich, meine hübsche Fremde!"
Okey....verwundert schüttelte ich erneut den Kopf und sah im hinterher.
Schnurstracks lief der Fremde zu meinem Auto, öffnete die Motorhaube und schüttelte den Kopf. Dann drehte er sich zu mir um und machte ein trauriges Gesicht.
„Na, meine Liebe das wird wohl nichts mehr."
Erschrocken schaute ich ihn an. War das sein Ernst? Ich saß hier fest? Er kniff die Augen zusammen und fuhr sich mit der linken Hand über die Stirn.
Ich ignorierte sogar das -Na- , so erschrocken war ich.
"Und was soll ich jetzt machen?", fragt ich ihn vorwurfsvoll, auch wenn er nichts dafür konnte.
Ich konnte doch nicht für immer hier bleiben! Wo war ich hier? Mitten in Dänemark. Niemand kannte mich hier!
Verängstig schaute ich zu Pablo, welche noch an meinem Ford stand, erst jetzt sah ich das Lachen in seinem Gesicht.
Hör mal, der hatte einen Scherz gemacht? Wie konnte er es wagen mich so zu erschrecken. Ich wollte hier wirklich nicht stecken bleiben.
„War ein Witz. Gib mal den Schlüssel!" Er lachte immer noch und machte sich auf den Weg in mein Auto. Ich war so erleichtert und hatte ihm die Schlüssel einfach zugeworfen.
Von außen versuchte ich zu beobachten, was er machte und sah, dass er irgendwas herumwerkelte und dann den Schlüssel in das Schlüsselloch steckte.
Der Moter sprang an und schien wieder einsatzbereit zu sein . Der Mann, mit süßen braunen Locken, wie mir gerade auffiel, stieg aus und drückte mir mit einem Lächeln die Schlüssel in die Hand, dabei fiel mir auf das er ein Grübchen hatte wenn er sich über mich lustig machte. Irgendwie süß.
„Bekomme ich deine Handynummer?" fragte er dreist. „Sicher nicht, aber du kannst mir auf die Autobahn helfen!" Er lachte und beschrieb mir den Weg. Dann stieg er in seinen alten, roten Wagen und fuhr holpern auf der alten Straße davon.
Danke @IchBinKeineEnte
danke Lissa_2807
danke @Yuilein
danke @secret_booklover16 du bist sehr genau ❤❤
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