1. Teil

ich mache viele Absätze um den Kommentaren platz zulassen. Schreibt auch gerne wenn, wenn ihr etwas ändern würdet.........-💜🤍💙🌻🌷

„Auch das noch!" Ich fluchte wie immer zu laut.

Als wäre der Tag nicht schon so blöd genug verlaufen. Nein, jetzt blieb mir auch noch mein Auto stehen.

Ich kannte mich nicht mit Autos aus, trotzdem öffnete ich die Motorhaube. Schaute kurz rein und knallte sie wieder zu. Seufzend setzend setzte ich mich auf die Motorhaube, sie gab unter mein Gewicht nach. Großartig, jetzt sagt mir sogar auch noch mein Auto, dass ich so schwer sei.

 Es reichte für heute.

So stand ich also mit meinem altem Ford auf einer Landstraße, und das nur, weil das Navi gesagt hatte, dass dieser Weg schneller gehen würde als die Autobahn. Wie habe ich das auch glauben können? Meinen neuen Wagen musste ich leider in Paris stehen lassen, er musste überprüft werden. Ich wusste nicht, was dies hieß. Irgendwas war mit der Bremse oder so. Um sowas hatte sich sonst mein Manager gekümmert. Der war aber nicht hier.

Mit meinem anderen Auto wäre ich sicher schon in Sjötofta. 

Sjötofta. Wie das schon klang!
Schweden? Wie kam ich eigentlich auf diese Idee? Ich seufzte wieder und erhob mich, stolperte auf meinen High Heels und musste mich erst wieder fangen. Genervt zog ich meine nicht mehr ganz so silberfarbenen Schuhe aus dem matschigen Boden.

Ich hätte andere Schuhe anziehen sollen, dachte ich, aber woher sollte ich auch wissen, dass ich in so einer Pampa landen würde!

Ich überlegte kurz und entschied erst einmal zu warten.

Wenn ich schon festsaß, könnte ich es ja auch halbwegs bequem haben.

Also saß ich kurze Zeit später wieder in meinem Auto.
Ich zog ein Bein an und versuchte die Striemen von meinen Schuhen zu lösen, ohne mit der undefinierbaren braunen Masse an den Schuhen in Berührung zu kommen.

Ich überlegte, was ich jetzt machen könnte. Man hatte hier kein Netz, das hatte ich schon überprüft. Anrufen ging also nicht. Plötzlich lachte ich laut auf, und selbst wenn, ich könnte niemanden anrufen.

Ich saß irgendwo in Dänemark fest. Ich kannte hier weder die Sprache noch wusste ich so richtig, wo ich war.

Ich wollte nach Schweden. Falsch, ich musste nach Schweden. Ich hatte irgendwas geerbt.
Ich wusste es nicht genau, als mein Manager den Brief vorgelesen hatte, hatte ich gerade andere Dinge im Kopf, zum Beispiel welche Massage ich nächsten Dienstag nahm.
Es gehörte halt zu den wichtigsten Dingen in meinem Leben. 

Anstatt selbst mit dem Auto zufahren, hätten ich auch einfach von Paris nach Schweden fliegen können, aber nein, ich hatte ja Flugangst. Und meinen Manger wollte ich nicht mitnehmen. Also musste ich selber fahren.

Es wird hier also noch länger dauern, dachte ich. 
Auch gut.

So saß ich also gefühlte Stunden in diesem Auto und spielte Offline-Spiele auf meinem Handy.

Ich hatte gerade eine erfolgreiche Runde Solitaire hinter mir, als ich ein anderes Auto sah.

Ich setzte mich richtig hin. Warf noch schnell einen Blick in den Autospiegel.
Meine blauen Augen leuchteten wie immer, meine blonden Haare lagen schwungvoll auf meiner Schulter und hatten den beste Schnitt, welche der Friseur konnte. Ich hatte auch nichts anderes erwartet.

Ich zog noch schnell meinen roten Lippenstift aus meiner Nigel Nagel neuen Saint Laurent Tasche und zog mir meine vollen Lippen nach.

Dann öffnete ich die Tür und schob meine langen Beine nach draußen. 

Danke @Lissa_2807

Danke @secret_booklover16

Danke @IchBinKeineEnte

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