Kapitel 2: Routine, die
Routine, die
Wortart
Substantiv, feminin
Definition
Ausführung einer Tätigkeit, die zur Gewohnheit geworden ist und jedes Engagement vermissen lässt
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Kayla und ihr Vater frühstückten gemeinsam, es gab, wie immer, Eier, Brot und Orangensaft. Kayla aß es am liebsten, sie frühstückten immer gemeinsam. Ihr Vater bestand auf diese Tradition und umging diese nur in Notfällen. Solche fälle waren beispielsweise, wenn die beiden verschlafen hatten, oder er morgens einen Termin hatte und es zu früh war um das Mädchen zu wecken.
Obi-Wan arbeitete zwar, aber die meiste Arbeit konnte er von zuhause aus erledigen, diese Möglichkeit nutzte er so sehr er konnte. Er wollte seine Tochter so viel wie möglich sehen. Er wusste, dass er nicht unendlich viel Zeit hatte, das hatte das Leben ihm schon oft gezeigt. Er wusste außerdem das sie älter wurde, ein weiterer Aspekt den er am liebsten aufhalten würde, aber erneut hatte die Zeit keine Rücksicht mit ihm.
Die Stille des Hauses, und damit auch Kenobis Gedanken wurde von Kaylas fröhlicher Stimme unterbrochen „Kommen Anakin und Ahsoka heute wieder?" sie liebte die beiden Republikaner und freute sich immer, wenn die beiden Jedi sie besuchten. Die beiden Jedi kamen mindestens jeden zweiten Mittwoch nach Aldeeran, manchmal sogar jede Woche.
Der Frieden war eingekehrt und hatte die gesamte Galaxie erreicht, beinahe alle Planeten hatten sich von dem schweren Krieg erholt und blühten auf, wirtschaftlich und gesellschaftlich. Die Jedi verbrachten die meiste Zeit auf Coruscant und lebten dort ihr Dasein. Niemand beschwerte sich über ihre regelmäßigen Besuche auf Aldeeran und niemand sah einen Grund diese Besuche zu unterbinden. Die beiden hatten Obi-Wan sehr geholfen, als er und seine Tochter Aldeeran erreicht hatten. Sie hatten sich um die Kleine gekümmert, beim renovieren geholfen, Einkäufe erledigt und waren einfach da um ihm zu zeigen das er nicht alleine ist.
Er brauchte das, es hielt ihn davon ab in den Abgrund zu stürzen, um dessen Abgrund er solange getaumelt war. Es bewies ihm, dass er nicht alleine war, das er stark sein musste.
„Ich treffe mich nachher mit ihnen, wir holen dich dann zusammen von der Schule ab" lächelte er und biss ein Stück Toast ab. Kayla lächelte noch breiter, als zuvor. Obi-Wan liebte dieses Lächeln. Jedes Mal wenn sie Lächelte, machte es seinen Tag jedes Mal besser.
„Yaey!" die Kleine lachte und aß ihr letztes Stück Ei. Obi-Wan fing ebenfalls an zu lachte, es war ein wahres Lachen. Er lachte nur selten wirklich, aber manchmal tat er es. „Wir müssen los!" bemerke die Kleine als sie auf die Wanduhr über der Theke sah. Die Kleine wusste noch nicht wirklich wie man die Uhr las, aber sie merkte sich die Positionen der Zeiger. „Du hast recht, geh deine Tasche holen und dann gehen wir" damit stand er auf.
Auch Kayla stand auf und lief sofort die Treppe hoch. Obi-Wan nahm das Geschirr von der Theke und legte es in die Spüle wo es mit einem Klirren liegen blieb. Er seufzte leise und lauschte den Schritten seiner Tochter, eine Etage über ihm. Sein Blick fiel in den Garten den man von der offenen Küche aus sehen konnte.
Die Sonne schien und kündigte den Frühling an. Es wurde langsam immer wärmer und die Blüten waren dabei sich zu öffnen und ihre bunten Farben der Welt zu zeigen. Die Vögel sangen sanfte Lieder und die Tiere erwachten aus ihren Winterträumen.
Es war ein übler Kontrast zu Obi-Wans Laune. Er war nicht traurig oder bedrückt, ihm fehlte einfach nur etwas. Die Sonne schien ihm alles geben zu wollen, damit er endlich glücklich werden konnte, doch das konnte er nicht.
Dafür fehlte Lydia.
Obi-Wan löste seinen Blick von dem Garten und ging in den Flur des Hauses. Er zog sich eine dünne Jacke über und ein paar schwarze Schuhe an. Er fing an zu lächeln als seine Tochter die Treppe herunter lief, ihre graue Tasche in der Hand. „Hast du alles?" fragte er das silberhaarige Mädchen während diese sich die Schuhe band. „Hausaufgaben, Hefte, Mäppchen und was zu trinken" zählte das Mädchen auf, als sie sich wieder erhob und mit ihrem Vater aus der Tür trat.
Sie lief vor bis zum braunen Gartenzaun der das Haus umrandete, während der Mann die Tür abschloss. Gemeinsam gingen die beiden ihren gewohnten Weg durch die Stadt. Die Sonne hatte den Asphalt über den sie gingen erwärmt. Es war ein fünfzehn Minuten weg bis zu Kaylas Schule, morgens waren nur wenig Leute auf den Straßen unterwegs, die wenigen kannten sie jedoch und grüßten die beiden.
Die Schule erreichten die beiden noch pünktlich und Obi-Wan verabschiedete sie vor der Schule. Sie betrat das Gebäude immer alleine und ließ ihn am Tor zurück. Mit einem seufzen lehnte sich der Mann gegen das warme Metall des Tores und beobachtete seine Tochter dabei wie sie das Gebäude betrat.
Es dauerte einige Minuten bevor Obi-Wan sich von dem tor entfernte und sich auf dem Weg zu dem Café machte in dem er sich mit den beiden Jedi traf. Er zwang sich selbst zu diesem Treffen, außerhalb seines Hauses. Er tat es für Lydia, für seine Versprechen stark zu sein.
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Das Kapitel hat sich absolut seltsam angefühlt und ich hasse es.
Nächstes Kapitel wird auf jeden Fall besser, dann haben wir ja auch Anakin und Ahsoka dabei!
Was denkt ihr werden sie wohl tun?
Was haltet ihr von diesem Kapitel?
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! 🥺✨❤️
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