Die Landeplattformen von Raxus waren nur von kleinen Wachposten bewacht, so hatten Lydia und Dooku keine Problem auf ein Schiff der Republik zu schleichen. „Das ist Selbstmord" hatte Lydia ihm zugeflüstert, während Dooku, mit ihr eingehackt, in eins der Schiffe stieg. „Sie werden uns nicht kontrollieren. Laut der Republik ist der Frieden eingetreten und es gibt keine Gefahren mehr" hatte er zurück geflüstert, dennoch hatten der Count seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen.

Lydia schüttelte sanft den Kopf, ihre Kapuze lag nur sanft auf ihrem Haaransatz. Ihre schwarzen Haare und die roten Spitzen waren klar sichtbar unter dem schwarzen Stoff der langen Robe, die sie über ihrem Einteiler trug.
„Wenn ihr euch so auffällig verhaltet werden wir dennoch kontrolliert" in dem Schiff waren nur drei weitere Individuen, die den beiden keine Aufmerksamkeit schenkten.

Sie standen an der rechten Seite des Transporters, der sich kurz darauf auf den Weg nach Naboo machte. Lydia setzte sich auf einen der Stühle, die an den Wänden des Transporters befestigter wurden. Dooku stand rechts von ihr und überragte sie nun um fast drei Köpfe. „Was werden wir auf Naboo tun?" flüsterte sie, während sie ihre matten schwarzen Fingernägel begutachtete. „Die schwächsten stellen attackieren"

Lydia sah zu dem Mann auf, das Licht der Sterne, die an Ihnen im Hyperraum vorbeiflogen, tauchte alles In ein weißes Licht. „Du hast mir was versprochen" sprach sie warnend und sah ihn ernst an. „Ich habe nicht vor dieses Versprechen zu brechen" gab er mit neutraler Stimme zurück und musterte sie ebenfalls. Lydia seufzte leise, lehnte sich auf dem Sitz zurück und verschränkte die Arme.

Lydia fiel jetzt erst auf das eine Menschen Frau in dem Schiff nicht alleine war. Ein kleines Mädchen saß neben ihr und wippte ungeduldig auf dem Sitz vor und zurück. Die Mutter schenkte der Kleinen keine Beachtung, sondern beschäftigte sich lieber mit ihrem Kommlink und einer männlichen Stimmen, die aus diesem trat. Die Kleine hatte die Ältere schon öfter angesprochen und mit kindlicher Unschuldiger stimme „Mama?" gesagt. Lydia biss die Zähne zusammen, sie verstand undankbare Mütter nicht, sie wussten nicht welches Glück sie hatten.

Mit einer kleinen Fingerbewegung entstand ein kleiner Ball Inkarnierte Macht um Lydias Finger. Sie hatte ihre Fähigkeiten nicht mehr benutzt seitdem sie den Orden verlassen hatte. Mit dem Summen der Lampen über ihr im Ohr formte sie einen kleinen Drachen, Lydia hatte von diesen Wesen einige Male in Fantasie Büchern gelesen, und ließ ihn nun zu dem kleinen Mädchen fliegen. Sofort lächelte das blonde Mädchen als das blaue Wesen um sie herum flog und sich dann auf ihre Schulter setzte. Ihre Mutter nahm noch immer keine Notiz von ihrer Tochter oder dem kleinen Wesen.

Noch immer unauffällig, bewegte Lydia ihren Finger und ließ das kleine Wesen so einen Salto machen und eine kleinen blaue Flammenring spucken, der sich auf dem Gesicht der kleinen auflöste. Nun erfüllte das kindliche, freudige Lachen der Kleinen, die Luft des Transporters und ersetzte das Summen der Lampen.

„Du solltest das nicht tun" sprach Dooku, während er sich neben sie setzte und ebenfalls das Mädchen beobachtete, welches noch immer mit der Inkarnation spielte. „Ich sollte dir eigentlich auch nicht helfen, sondern dich töten" gab sie kühl zurück, ohne ihn anzusehen. „Und warum tust du es nicht?" fragte er mit ehrlicher Überraschtheit. „Weil du tot weniger Wert wärst" damit sah sie ihn an, sie sah kühl aus, keine Emotionen langen ihrem Gesicht. „Und weil du mir doch recht sympathisch bist" damit legte sie ihre Hand auf seinen Oberschenkel und klopfte ihm freundschaftlich auf diesen. Ohne ein weiteres Wort stand sie auf und ging in Richtung Cockpit, um dort die Toilette aufzusuchen.

Sie betrat den kleinen Raum mit den zwei gesonderten Kabinen und betrachtete sich selbst im Spiegel. Sie seufzte leise, als sie sich sah. Sie sah nicht ungepflegt oder müde aus, nur erschöpft. Sie legte ihre Finger an ihre Wange, auf die Stelle an der Obi-Wan sie oft geküsst hatte.

„Du bist hübsch"

Lydia zuckte zusammen und griff sofort an ihren Gürtel, an dem ihr graues Lichtschwert baumelte. Sie zog es jedoch nicht, sondern stoppte in dem Moment als sie das kleine Mädchen sah. Der kleine Drache, zumindest das Abbild von ihnen wie Lydia sie sich vorstellte, saß auf ihrer Schulter. Lydia seufzte leicht auf und ließ ihre Hand sinken. „Dankeschön" gab sie sanft zurück, ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen. „Deine Haare sind hübsch" damit deutete das Mädchen auf die Haare unter der Kapuze.

Lydia lächelte sanft bei dieser unschuldigen Aussage, das Mädchen war vielleicht nur zwei Jahre älter als Kayla, ihr kleines Mädchen. Sie zog sich die schwarze Kapuze ganz vom Kopf, so konnte das Mädchen ihre ganzen Haare sehen. „Die sind so hübsch! Rot ist meine Lieblingsfarbe" sprach das Mädchen lächelnd und trat einen Schritt näher. Lydia kniete sich auf den kalten Boden um auf Augenhöhe mit dem Mädchen zu sein. „Ich bin Anika" stellte sich die Kleine vor. „Ich bin Lydia" damit schüttelte sie dem Mädchen die kleine Hand. „Du bist nett" sprach Anika unbeirrt weiter.

Lydia entkam ein Lachen, ein wahres Lachen. „Dankeschön, du aber auch" damit stand sie wieder auf „Deine Mutter sucht dich bestimmt schon, na komm" damit nahm das Mädchen Lydias Hand und folgte ihr zurück in den Passagierbereich.

Schweigend trennten sich die beiden und Anika setzte sich wieder neben ihre Mutter, ihre Aufmerksamkeit war Binner Sekunden wieder auf das Machtwesen gerichtet.

Lydia setzte sich wieder neben Dooku und hob die Kapuze wieder über ihren Kopf „Das hier muss so schnell wie möglich wieder enden" flüsterte sie ihm zu und lehnte ihren Kopf auf seine Schulter „Das wird es" gab Dooku simpel zurück.

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So ich hoffe es hat euch gefallen!
Heute mal wieder mehr „Lydias Muttergefühle" Stuff 😂
Ich hoffe das ist okay!
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! 🥺❤️✨
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