Ich verlasse die Akademie

Wir sprangen den ganzen Nachmittag zu einem Baum zum anderen, was nicht dazu beitrug das meine Anspannung nach ließ. Im Gegenteil.
Wir hatten nur die zwei Optionen, entweder sie sind tatsächlich in ihrem alten Hauptquartier oder eben nicht und eines der anderen Teams hatte Glück. Mari lebt noch, oder ist in zig tausend Teile Explodiert. Woran ich aber versuche nicht zu denken. Aber wer weiß, was diese Kerle mir ihr gemacht hatten. Der Zweck dahinter, wieso sie Mari entführt hatten, war mir auch nicht ganz geheuer Entweder,  sie wollten sie für sich nutzen oder sich tatsächlich rächen. In dem Fall, hängt ihr Leben an einem seidenen Faden. Verdammt.
Die Bäume zogen an mir vorbei, ich nahm nichts mehr wirklich wahr. Selbst meine Beine nicht mehr, die nach diesen 12 Stunden Marathon hier schmerzten.  Mein Vater und Miwa waren der Kopf unserer Gruppe. Choji hielt mit mir mit und Naruto hielt Tempo mit Hinata. 
Es muss toll sein, jemanden an seiner Seite zu haben. Ich gönne es den beiden, aber im Moment  ist dieses Bild schmerzend. Es fühlt sich an, als würde jemand ganz stumpf in meinen Magen boxen.
Ich dachte an Mari und an ein Gespräch, was wir hatten, bevor Mari die Akademie verließ.
Anlass war dazu, das jemand aus dem Aoko Clan heiratete:

“Schmeiß dein Blumenkörbchen doch nicht so dahin, Shikamaru!” rief sie, als ich dieses dämliche Ding vor mich warf und mich auf eine Treppe setzte. “Was willst du?” War meine Frage, der Tag war anstrengend und langweilig, und ich weiß einfach immer noch nicht, wieso der halbe Nara Clan an dieser Hochzeit teilnehmen musste. Ich schnaubte. Ich musste den ganzen Tag still sein, am besten nicht grimmig gucken und am Ende noch watscheln und Blumen werfen, ich bin müde.
Ich schaute zu den Wolken, ich will schlafen.
Sie kniete Sich auf die anderen Stufen vor mir und sammelte die paar Blumen, die noch im Korb waren auf, die nun rumlagen   “Lass die doch da liegen.” Murmelte ich. Ich hatte meine Ellenbogen auf den knien abgestützt und meinen Kopf in meine Hände. Ich beobachtete sie. “Nur weil du grimmig bist, musst du kein Chaos veranstalten!” Tadelte sie mich und nahm die nächste Blumen. Ich sah ihr zu. Ihre Haare glänzten in der Sonne und ihre Haut glänzte ebenfalls tadellos. Während ich schon die ersten Pickel bekam, konnte sie sich wirklich nicht beschweren.  Sie sah hoch und sah mich an.
Ich wurde rot und sah weg.
“Pah.” machte ich. “Lass mich in Ruhe. Ich bin müd- AH!” Wir waren Nase an Nase. “Red nicht so mit mir!” sagte sie und ich verdrehte die Augen. Sie setzte sich neben mich. Ich seufzte. Man, die war so anstrengend.
“Wir sind doch noch Beste Freunde oder?”
“Hä?” Fragte ich stumpf. Sie sah nach vorne auf einen kleinen Teich,  wo einige Blätter trieben. Ich lehnte mich vor und sah sie an. “Natürlich.  Wieso sollten wir das nicht mehr sein?!”
“Keine Ahnung. Wir haben gar keine Zeit mehr zum spielen, wir trainieren den ganzen  Tag.”
Ich lehnte mich wieder zurück. “Ja gut,  wir sind halt keine Kleinkinder mehr.”
Sie sagte nichts.  “Wir können doch tro-”
“Ich verlasse die Akademie.” Warf sie mir vor die Füße und meine Augen wurden groß
“Was?!”
Sie sah auf ihre Füße und suchte Nach Worten. “Wir ihr alle festgestellt habt, bin ich zu nichts fähig.  Ich bin noch schlechter als Naruto. Der kriegt wensigens Armselige Schattendoppelgänger hin. “
Ich sprang auf. “Das Kannst du doch nicht machen! Du hast dich doch gerade noch beschwert,  daß wir kaum noch spielen können!”
Sie lächelte mich an. “Keine Sorge, du wirst trotzdem mein Held bleiben!” und ich sah sie an, mein Herz sprang wie wild und ich lief wieder rot an. Ich hatte keine Worte, die ich erwidern konnte.

Ich erwachte aus meiner Erinnerung. Verdammt, Und trotzdem hatten wir am Ende keinen Kontakt. Dabei hatte ich mir das feste vorgenommen. Ich war jedes Mal froh, wenn sie am Fußballfeld stand oder ich sie in der Bahn sah und jedesmal versuchte ich, mich zu überwinden und sie anzusprechen,  so wie früher und jedesmal hatte ich schiss. Immerhin wusste ich gar nichts mehr über meine einstige beste Freundin.
Und jetzt? Jetzt ist Sie in irgendwelchen Fängen von irgendwelchen Bastarden.
“VORSICHT!” Hörte ich Miwa aber da wurden wir schon alle geblendet.
“Das war eine Blendgranate.” rief Naruto.
“Gut,  dann sind wir richtig.” rief mein Vater von irgendwo her.  “Ja wunderbar!” rief ich ironisch zurück, aber gleichzeitig stieg mein Adrenalin. “Mir reicht es jetzt!” rief ich, kam aus meiner Deckung und sprintete drauf los. “SHIKAMARU NICHT!” Schrie mein Vater. “Man, Shikamaru,  was ist bitte mit deinem Superhirn los?” rief Naruto und lief mir hinterher. “Tja, er will seine Angebetete retten.” kommentierte Miwa neben Naruto. “Sei einfach leise.” antwortete ich. “DA PASS AUF!” Schrie ich nun, um sie zu warnen, aus dem Nichts kam neben ihr ein Ninja. Man sah keinen Schatten, keinen Nebel, keinen Rauch,  nichts. Er war einfach aufeinmal da. Doch Miwa störte sich nicht weiter daran,  im Gegenteil, sie grinste mich an als sie sprang, einen Salto in der Luft machte, hinter dem Ninja landete und ihm die Kehle mit ihren Kunai aufschlitzte.  Das ging so schnell,  dass man kaum schauen konnte. Deswegen war es der Aoko Clan. Es gab den weißen Blitz und die blauen Blitze von Konoha. Der ganze Clan war für seine Schnelligkeit bekannt. Sie strich sich die paar Haare  aus der Stirn. “Er will seine Angebetete retten und ich meine Schwester.  Ich bring euch alle um.” Grinste sie. Fast schon gruselig. “Kommt weiter. Wir sind richtig.” Miwa sprang vor, wahrscheinlich voller Tatendrang.
Wir kamen so weit, dass wir eine riesige Kuppel, die aus der Erde ragte, sahen. ihr ganzes Dach war voller Moos.
Allerdings kamen wir nicht weit. Eine Horde Ninja stand davor und hatten uns ins Visier genommen.

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