Kapitel 3
Feierliche Vorbereitungen
Ich weiß dass das Kapitel erst morgen rauskommen sollte, doch morgen bin ich ziemlich verplant und ich lade es lieber zu früh als zu spät hoch.
Los geht's.
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Klaus' (deutsches Keiserreich/Reichtangle) Sicht:
Es war bereits Samstag und ein weiterer ruhiger Tag brach an.
Um 10:30 Uhr stieg ich aus meinem Bett.
Ja, ich war eine schlafmütze seit dem ich von den toten Zurück kam.
Nach einem Frühstück mit vielen Früchten stellte ich mich unter die Dusche und zog mich danach um.
Ich besahs dickes schwarzes Haar, himmelblaue Augen und ein Schmales Kin.
An meiner rechten Schlefe befand sich eine rundliche, eingewölbte Narbe.
An meinem Kin war noch eine.
Allerdings war diese so dünn und hell das man sie auf den ersten Blick nicht sah.
Ich zog mir eine schwarze Stoffhose und ein weißes, schlichtes Hemd an.
Ich war recht schlacksig aber hatte einen Trainirten Oberkörper.
Die anderen hatten euch warscheinlich schon von ihren Berufen und Beschäftigungen erzählt.
Meine ist recht simpel.
Ich führe gehn Pupentheater für Kinder auf.
Besonders auf Geburtstagen und Mitwochs im Kinderbetreuungshaus.
Dort wurden Kleinkinder betreut und ältere Kinder Unterrichtet.
(Es giebt noch nicht viele Kinder dort.)
Deshalb war meine erste aufgabe vür heute etwas aus den Spielzeugladen zu besorgen.
Nach meinem letzten Stück ging meine Lieblingspuppe Kaputt. Deshalb baht ich die Spielzeugmacher sie zu repariren.
Ich zog mir meinen Langen, dunkelgrauen Mantel und die braunen Stiefel an und verließ mein Zuhause.
Es war zwar ein Spazirgang von 25 Minuten doch dies störte mich nicht.
Der Laden war voll mit Stoftieren, Holzspielzeugen und dem ein oder anderen Kiner-Musikinstroment.
Es war kein großes Geschäft, doch es war herzlich und einladend.
An der Tür war sogar eine kleine Glocke die, sofort nachdem ich hineingelaufen war, geleutet hatte.
Durch das Geräusche wurden die Ladenbesitzer, von meiner Anwesenheit, informiert und kamen durch die Tür am Tresen am anderen Ende des Ladens.
Piotr und Fin (Finland).
Mein verliebter Enkel hatte euch sicherlich schon von seinem Schwarm erzählt, doch ich denke nicht das ihr bereits seinen Arbeitskollegen kennen gelernt habt.
Er war recht muskolös und zimlich Hellheutig. Er hatte einen kurzgeschorenen Kopf, doch man sah sehr helle Stopeln. Seine Augen waren blau/grün und er hatte ein etwas größeres Muttermal unter dem rechten Auge, recht nah an seiner Nase.
Manche voreingenommenen Menschen würden warscheinlich denken er sei bedrohlich und Kallt, doch dies war ein risen Irtum.
Der junge Mann war ein großer Teddy bear. Er war oft gut gelaund, sehr feundlich und aufgeschlossen, emotional und liebte Kinder.
Hlifsbereit und auch super ehrlich.
Er war wirklich engelsgleich. Ich habe ihn sogar noch nie Fluchen hören.
„Klaus," begrüßte mich der Glatzkopf.
„Du kommst genau richtig. Sie ist gerade fertig geworden." mit diesen Worten lief er wieder nach hinten um ließ mich mit seinem Kollegen alleine.
„Morgen Piotr," grüßte ich den Polen.
„Morgen Klaus. Und wie geht es dir?" der Schwarm meines Enkels lächelte freundlich und begann etwas auf ein paar Papieren auf zu schreiben.
„Mir bestens," antwortete ich. „Dir?"
Mein Gegenüber nickte. „Auch danke. Kommst du zu der Halloween Feier in zwei Wochen?"
„Hmm wahrscheinlich nicht. Aber ich weiß das Georg da sein wird." mit einem vielsagendem Blick musterte ich den Kleineren.
Er find an zu schmunzeln und legte die Papiere weg.
„Was versuchst du gerade?"
„Ach komm," Kamm es von mir.
„Du magst ihn und du weißt das er dich mag. Wieso gehst du nicht mit ihm aus?"
Ein kleines glucksen entwich dem Angesprochenen bevor er folgendes entgegnete: „ich mag es mit meiner Beute zu spielen."
Ein freches Grinsen zog sich über sein Gesicht.
Amüsiert schüttelte ich den Kopf.
„Da ist das gute Stück," verkündete Fin als er wieder kam.
In seinen Händen befand sich meine geliebte Puppe.
Glücklich übergab er sie mir und Lächelte stolz.
Freudig nahm ich sie entgegen und betrachtete sie.
Weicher Stoff.
Braune ''Haare'' bis zu den Schultern, kleine schwarze Knöpfe als Augen und runde ''Hände''.
Ein weißer Anzug mit Schleppe an der Jacke und eine Rose an der Linken Seite des Jacketts.
„Und?" meldete sich der Schpielzeugmacher mit großer Narbe im Gesicht. „Wann tritt der Prinz wieder auf?"
Damit meinte er das nächste Puppenstück.
„Am Kommenden Mittwoch," war meine Antwort. Mit einem großen Danke verlies ich den Laden und machte mich wieder auf den Weg nach Hause.
Als meine süße Puppe verstaut war begab ich meinen Tag.
Da ich frei hatte handelte dieser bloß von Putzen, Geschichten führ das Stück ausdenken und Kochen.
Danach sah ich mir noch die Nachrichten an und laß ein Buch. Dan war es auch schon Zeit das Haus erneut zu verlassen.
UNO wollte sich mit mir und einigen anderen Treffen.
Ich genoss die frische Luft auf meinem Weg zum Treffpunkt und dachte mir dass ich bald eine Dickere Jacke bei Cai/China anfertigen lassen sollte.
Ich kam Pünktlich an. Einige andere waren auch schon da und nach grob 10 Minuten begann das Meeting auch schon.
„Ich danke euch das ihr alle so Zahlreiche erschienen seid," begrüßte uns die Organisationsperson dieses Treffens. UN.
They hatte schokoladenbraune Haut mit Hautirritationen am gesamten Körper. Die Harre waren sehr lockig, schulterlang und in vielen kleinen Zöpfen zusammen gebunden. Sie waren allerdings so dick das sie sich hinten auffächerten. Am Kopf waren sie mit kleinen, goldenen Ringen, mit Abstand, an die Kopfhaut befestigt.
Es gab ein paar weiße Strähnen an den Stellen an denen die Hautirritationen auf deren Haare trafen.
UN hatte ein grau/blaues und ein dunkelbraunes Auge. Beide waren leicht weiß/golden Geschminkt.
They waren vom Körperbau her eine Schlanke Linie. Keine Weiten Schultern, keinerlei Kurven.
They trug ein schwarzes Bauchfrei und eine gleichlange Anzugjacke. Um den Bauch war eine dünne, goldene Kette mit kleinen Mond und Sonnen Anhängern. Dazu trug UNO passende Ringe an den Fingern und eine Hose, passend zu der Jacke. An den Füßen befanden sich flache, schlichte, schwarze Stiefel.
„Ihr wisst ja das bald Halloween und Día de los Muertos stattfinden," fuhr they vord.
„Nun ja, ich möchte bitte das ihr auf beide Events geht und euch umhört was die Leute, bezüglich eurer Alltagstätigkeiten/Jobs, am meisten mögen und sich am meisten mit wohlfühlen. Mit diesen Informationen möchte ich mit euch das Weihnachtsfest vorbereiten." am Ende das Satzes lächelte UN und ließ uns fragend im Raum stehen.
Mein Enkel meldete sich zu Wort und fragte die Frage die mir durch den Kopf ging.
„Wieso?" „na weil das Fest perfekt werden muss. Und ihr seit meister eures Fachwerkes," bekamen wir als Antwort.
„Ja schon klar but why Christmas (aber warum Weinachten)?" erkundigte sich Amerika.
„Da es das erste Fest der drei großen Religion sein wird, welches wir zusammen auf Freedom feiern werden. Ein Fest einer der Gründe weshalb wir überhaupt hier sind. Die Religionen waren Auslöser für so viele Kriege und Streitigkeiten in der Geschichte der Menschen. Ich will das alle auch schöne Gedanken, bezüglich dieses Feiertages, erhalten und die nächste Generation in Frieden aufwächst. Kein Kind unserer Art soll mehr leiden müssen." gegen Ende musste die Person vor uns seufzen und sah einen Augenblick lang zu Boden.
They hatte schon recht. Deshalb waren wir doch hier.
„Keine Sorge UN," erklang die Stimme einer mir sehr bekannten Person.
„Wir kriegen das schon hin."
Die Angesprochene Person schmunzelte sichtlich dankbar. „Danke Hugó/ (Österreich-Ungarn)."
Es musste nicht mehr viel gesagt werden, außer wie wir vorgehen werden und wann die Planungen starten sollten.
Danach war das Treffen auch als beendet erklärt. Manche gingen sofort heim, andere verweilten noch ein wenig und quatschten miteinander.
Als ich gerade mein Gespräch mit Asien beendet hatte, kam Hugó auf mich zu.
Er hatte Braunes, gestuftes Haar welches ihm bis zu den Schultern ging und äußerst weich aussah. Seine Haut war nur ein klitzekleines bisschen dunkler als meine. Er hatte einige kleine Muttermale im Gesicht. Ein leuchtend grünes und ein fast schon bernsteinfarbenes Auge sahen mich durch eine runde Brille mit dünnem, Bronze Gestell an. Pralle, rosige Lippen bildeten ein Lächeln und seine unterschiedlichfarbenen Glupscher kniffen sich leicht zusammen.
Er trug ein weißes Leinenhemd mit himmelblauen Polunder. An seinen leicht kurvigen Beinen trug er eine weiße Jeans und weiße Turnschuhe. An seinem rechten Ringfinger befand sich ein schöner Goldring und am Handgelenk eine silberne Uhr.
„Hallo Klaus," begrüßte mich mein gegenüber mit honigsüßer Stimme.
„Hugó, altes Haus!" rief ich freudig und schloss ihn in eine Umarmung, klopfte ihm zwei mal auf den Rücken und unterbrach die Nähe zueinander erneut.
Meine Hände legte ich auf seine Schultern bevor ich mich nach seinem befinden erkundigte.
„o-oh ehem em gut. Danke. Und dir?" stammelte er leicht überrascht und niedergeschlagen.
„Ach bestens danke," grinste ich breit und nahm meine Hände von ihm.
„Was hast du so getrieben? Irgend etwas neues?"
„nein, nicht wirklich. Und bei dir? Irgendwas... neues?"
Nach einem überlegenden Blick schüttelte ich meinen Kopf. „Nein bei mir auch nicht. Nur das übliche. Puppenstücke, der Haushalt und die Familie. Das war's."
„echt? Nichts besonderes oder ungewöhnliches?" er sah ein wenig hoffnungsvoll aus doch ich musste ihn enttäuschen.
„Hmmm nein nichts der gleichen."
Mein Gesprächspartner nickt zögerlich mit dem Kopf.
„G-Gut ehm... ja. Ich sollte gehen. Habe noch ein paar Sachen zu erledigen." erklärte mein Freund und ging.
„Ok. Mach's gut," rief ich noch geschwind hinterher.
Als er aus meinem Sichtfeld verschwunden war sah ich zur Seite und fing den besorgten Blick von Georg ein.
Dieser kam auf mich zu und ergriff das Wort. Naja wenn man das so nennen konnte.
„I- du- ach komm!"
„Georg, kleiner. Erst denken dann sprechen." tadelte ich meinen Enkel ein wenig.
Mein Gegenüber seufzte einen langen Moment lang um sich sammeln zu können.
Als er mir wieder in die Augen sah fing er noch einmal an.
„wieso hast du das gemacht?"
„Was? Mich mit meinem Besten Freund unterhalten?"
„Man Opa. Du weißt genau was ich meine."
Nun entwich mir ein tiefer Seufzer. Zudem verhärtete sich auch noch mein Gesichtsausdruck.
„Was soll ich den machen? Nur weil ich mich nicht erinnern kann möchte ich nicht meine Freundschaft mit ihm wegwerfen."
„Großvater, ihr wart mindestens 11 Jahre zusammen und fast 7 Jahre verheiratet," entgegnete der junge Mann mit dem langen Zopf.
„Ja das habe ich schon um die einhundert Mal gehört und an meinem Gedächtnisschwund hat es rein gar nichts geändert," erwiderte ich.
Mein kleiner Junge sah verzweifelt aus. Ich konnte es ja verstehen, also wollte ich die Stimmung ein wenig heben.
„Propo Beziehungen," ergriff ich erneut das Wort.
„Wie läuft es den mit Piotr?"
Mein Gegenüber lief so rot an das er fast schon so aussah wie Sowjets Flagge.
„Wechsel jetzt nicht das Thema," grummelte Georg
„Ach Jüngchen! Sprich ihn doch einfach mal an. Ihr geht doch eh zur Halloweenfeier, also kannst du auch gleich eine Verabredung draus machen."
Dieser Vorschlag verschlimmerte die Röte meines Verwandten bloß.
„Nein! Was erwartest du was ich dann tue!? Soll ich auf ihn zu gehen und sagen: ,oh hey Piotr ich mag dich, willst du mit mir zur Halloweenparty gehen?' "
Er sagte dies vielleicht ein bisschen sehr laut.
„gerne," ertönte die Stimme der besagten CHs hinter meinem Enkel.
Schnell wie der Blitz drehte sich der angesprochene zu der Stimme.
Der Slave zwinkerte, im vorbeigehen, dem Brillenträger zu und sagte noch bevor er den Raum verließ: „ich hole dich um 7 Uhr ab."
Dann war er verschwunden.
Ich hatte das Gefühl das mein Enkel erstarrt war. Nach ungefähr einer Halben Minute wand er sich wieder in meine Richtung und schlug beide Hände vors Gesicht.
Ein kleines Glucksen entwich mir und mit einem Schulterklopfer ließ ich ihn alleine.
Hugós Sicht:
Ich wich mit einem Vorwand von der Seite meines... konnte man ihn noch meinen Ehemann nennen?
Naja. Ich wich von Klaus's Seite.
Ich hörte noch wage wie er sich von mir verabschiedet hatte, doch so wirklich zugehört hatte ich nicht.
Doch bevor ich euch mit einen Bezihungsproblemen zutexte erzähle ich euch ein wenig von mir.
Ich bin Hugó, doch ihr kanntet mich wahrscheinlich noch unter dem Namen Österreich-Ungarn.
Ich bin ein Trans-Mann und war eigentlich mit Klaus verheiratet, doch dieser kann sich seit seiner Rückkehr von den Toten nicht mehr an unsere Ehe erinnern.
Ich meine klar. Damals mussten wir sie geheimhalten, doch wie konnte so eine lange Zeit einfach in Vergessenheit raten. Besonders, es war das einzige an das er sich nicht mehr erinnern konnte!
Nein. Ich hatte gesagt das ich euch später davon erzähle.
Zurück zum Thema.
Hier in Freedom war ich einer der Therapeuten.
Ich hatte mich größtenteils wegen meiner Kraft dazu entschieden.
...
Sagt mir nicht das euch noch keiner Davon erzählt hatte!
Ich kann es nicht fassen.
Also.
Jeder, beziehungsweise, fast Jeder von uns hat eine besondere Kraft.
Muttererde hatte uns diese verliehen um Einklang zwischen Natur und Mensch zu bringen.
Dafür waren Countryhumans eigentlich gedacht. Wir sollten sicherstellen das es allen Gut geht, doch dieses Ziel haben wir nie erreicht.
Tyrannen der Geschichte haben uns Ausgenutzt und wie ihre Marionetten herum gescheucht.
Die Kräfte die wir hatten waren nicht wie ihr vielleicht denkt. Keiner von uns konnte Fliegen oder die Gedanken anderer Lesen.
Wir waren da um zu helfen.
Piotr konnte süße Träume erschaffen, UK war in der Lage jede Sprache zu verstehen, beziehungsweise sprechen, und konnte so ein Übersetzer für andere sein und ich konnte durch das Halten der Hand einer anderen Person ihr innerstes sehen.
Nein damit meinte ich nicht die Gedärme der anderen Person.
Was ich meine ist das Wesen von jemand anderen.
Ob ihr es glaubt oder nicht, doch diese Gabe half mir sehr wenn andere von ihren Gefühlen sprachen.
Ich besuchte gerne meine Familie, tanzte manchmal und hatte mich dazu entschieden bei der Ernte mitzuhelfen.
Gerade hatte ich das Gebäude verlassen und bewegte mich auf mein Auto zu. Heute wartete noch ein Termin auf mich und die Praxis war etwas weiter weg.
Während der Fahrt kann ich euch ein wenig von unserer Schönen statt erzählen.
Die Häuser sahen alle Individuell aus. Es gab schmale Häuser, breite Häuser, runde Bauten, eckige Bauten, sehr auffällig Ausenversahden und sehr schlicht gehaltene.
So gut wie alle hatten Solaranlagen auf den Dächern.
Einige hatten Regentonnen und oder Kompostierer in den Vor-, oder Hintergärten.
Auf den Gehwegen und Manchen Teilen der Straße waren Blumen und Bäume geplatzt und Mülltonnen aufgestellt.
Jede Straßenlaterne hatte eine Solarplatte oben drauf.
(Ich hoffe ihr wisst was ich damit meine)
An der Praxis angekommen stellte ich mein Auto auf dem Parkplatz ab und trat in das Haus ein.
Innen war es Kuschlig und freundlich eingerichtet. Es gab ein Spielzimmer für Jüngere und einen Kaffee und Tee Wagen.
Eine Bücherecke und bemalte Wände befanden sich hier auch. Es gab einen Schrank mit Gesellschaftsspielen und weichte Sitzplätze.
Auf einen von denen wartete schon mein Patient.
Da ich eine Schweigepflicht hatte, erzähle ich euch nicht von der Therapiestunde.
Doch nun kann ich euch ein wenig von meinen Problemen berichten.
Einige Jahre vor WW1 Kamm ich mit meinem, damals, besten Freund Klaus zusammen. Wir mussten unsere Liebe Geheim halten um sicher zu stellen das uns unsere Menschlichen Herrscher nicht Auseinander bringen würden. Damals wurde ich auch noch als Mädchen angesprochen und Musste zu Bällen und Krönungen in Kleidern erscheinen.
Irgendwann hielt mein Geliebter um meine Hand an. Natürlich habe ich ja gesagt. Wir waren die Besten Freunde und ich liebte ihn schon seit Jahren. Er Akzeptierte mich trotz meines Bedürfnisses Männlich zu sein und war immer für mich da.
Auch unsere Hochzeit musste geheim stattfinden.
Nur unsere Kinder, Flora und UK waren da.
(Ö-U seine Kinder (z.B Österreich, Ungarn, ...) und KR seine (Reich und Weimar) sie haben keine "biologischen", gemeinsamen Kinder)
Wir hatten in unserem Lieblingsrosengarten Geheiratet und wurden von UK getraut.
Jeder hielt eine Kerze in der Hand da wir Nachts Feierten.
Unser Leben kam uns ein wenig freier vor.
Naja. Solange biss der Krieg begann.
Wir waren beide gestresst, konnten einander kaum sehen.
Ihr wisst wahrscheinlich schon wie es endete.
Ich starb und bald darauf auch er.
Als er von den Toten allerdings zurück kam dachte ich das wir nun ein Leben zu zweit verbringen könnten. Doch ich hatte mich getäuscht.
Er konnte sich nicht mehr an unsere Beziehung erinnern und es brach mir das Herz.
Noch hatte ich nicht aufgegeben. Irgendwann mussten seiner Erinnerungen doch zurück kommen!
... richtig?
Nach der Sitzung mit meinem Patienten trug ich noch einpaar Sachen in den PC ein und verließ dann die Praxis.
Ich war mit meiner Tochter Ungarn verabredet.
Sie wollte gerne in das Restaurant in der Stadt gehen.
Da es nicht weit von meinem Haus war Parkte ich mein Auto Zuhause und lief zum Platz der Verabredung.
Auch wenn meine Augen nicht gerade die besten waren entdeckte ich meine Kleine sofort als ich das Lokal betrat.
Sie hatte meine Haarfarbe und Augen in dem Selben Bernsteinton wie mein eines Auge. Sie war ein wenig heller als ich und hatte stark betonte Wangenknochen.
Ihre Augen waren ein bisschen größer als meine und ihre Haare waren sehr lang.
Sie hatte sie in einen Pferdeschwanz gebunden und trug ein schwarzes Glitzerkleid.
Sie hatte ungefähr den selben Körperbau wie ich.
Am rechten Nasenflügel hatte sie einen goldenen Stecker und um den Hals eine dünne Kette mit rundem Anhänger.
Ungarn entdeckte mich erst als ich mich ihr gegenüber gesetzt hatte da sie damit beschäftigt war die Speisekarte zu studieren.
„Apa! (Papa)" strahlte sie und legte die Karte weg um meine beiden Hände zu umfassen.
Bei ihrer freudigen Stimme konnte man nicht anders als breit zu grinsen.
„Hallo meine schöne. Wie geht es dir?"
„Wie immer. Und dir?" gab sie zurück.
Da ich sie nicht beunruhigen wollte drückte ich es net aus.
„Joha. Es geht," schien so als hätte ich mein Ziel verfehlt.
Das strahlen meiner Tochter nahm ein wenig ab.
„Oh nein. Was ist passiert?"
„Nichts!" verteidigte ich mich. „Es war ein ganz normaler Tag."
Sie zog ungläubig eine Augenbraue hoch und fragte weiter. „Normal wie in ,ich hatte viele Patienten die mir leid tun' oder normal wie in ,mein Ehemann hat mich Malweisen hart gefrendzoned'?"
Ufff war ich schon so offensichtlich meinen Kindern gegenüber?
Wegen der Überraschung, der Plötzlichen Frage meiner Gegenüber, kam aus mir kein Ton raus.
„Also zweiteres," seufzte sie und sah mich ein wenig bemitleidend an.
Mein Blick sank ein wenig und ich wollte etwas sagen, doch sie kam mir zuvor.
„Willst du es nicht lieber aufgeben?"
„Wiebitte?" stammelte ich ein wenig schockiert. Wie konnte sie sowas nur sagen!?
„Ich mein ja nur," erkläre sie mit helfenden Handbewegungen. „Es gibt so viele andere die dich lieben würden, und er erkennt dich ja seit den 60gern nicht mehr als seinen Ehemann. Vielleicht solltest du es aufgeben und dir jemand neues suchen." erwartungsvoll starte sie mich an.
Ich starte zurück, allerdings nur aus purem Schock.
Nach einem Moment der Stille löste ich mich aus meiner Starre und sah finster drein.
„nem (nein)," entwich mir mit fester Stimme.
„Das werde ich unter keinen Umständen tun. Wenn du Jahrelang für etwas gekämpft und dann dein Ziel erreicht hast, gibst du es nicht einfach auf wenn dir dann plötzlich was im Weg steht. Du kämpfst dann erst recht weiter."
Ohne ihr nochmals in die Augen zu sehen, nahm ich mir die Karte um mich endlich für ein Gericht zu entscheiden.
Ich spürte ihren verdutzten Blick auf mir und hörte dann wie sie sich in ihren Sitz fallen ließ.
Dann bemerkte ich auch endlich die drei anderen Augenpaare die auf uns ruhten.
Die Kellner Ishani (Indien), Berina (Bosnien und Herzegowina) und Esteban (Spanien) standen gespannt in einer Reihe vor unserem Tisch.
Ishani hatte dickes schwarzes Haar,welches sie in einem unteren Dutt trug, und etwas dunklere Haut. Ihre Augen waren sehr dunkel und ihre Augenbrauen auch.
Sie hatte nicht viel Oberweite und nur eine Andeutung von Kurven.
Sie hatte ein minzgrünes, indisches Gewand an welches wie eine lockere Stoffhose und langes Hemd aussah. An den Enden befanden sich Gold/Bronze farbene Muster. In den Haaren sah man, von meinem Standpunkt aus ein bisschen von ihrem Haarschmuck welcher wahrscheinlich ihren Dutt hielt. An den Ohren waren große, runde, schön verzierte Ohrringe mit roten Steinen.
Esteban war nicht sehr Muskulös, hatte aber sichtlich einen Oberkörper in Vorm von einem V.
Seine Haare waren Braun/blond und so lang der er sie in einen kleinen Pferdeschwanz binden konnte. Seine Augen waren Bernstein/braun mit länglichen Wimpern. Über der Lippe hatte er ein kleines Muttermal und in den Ohren kleine, schwarze Plattohringe.
Sein Outfit bestand aus einer schwarzen Rörenjeans und einem Weinrotem Hemd.
Berina war ein etwas breiter, hatte aber eine Weibliche Figur. Ihre Haare waren dunkelblond und wellig. Es ging ihr ein wenig unter die Schultern und soweit ich wusste hatte sie einen Undercut.
Ihre Augen waren grün/dreckbraun und sehr rund.
Sie trug eine weiße, vom Stoff her ein wenig dickere, Bluse und am Bauch ein Korsett aus schwarzem Leder. (Kein echtes Leder. Das benutzen die CHs nicht) an den Beinen hatte sie eine schwarze Schlaghose und an den Fingern einpaar silberne Ringe.
Alle drei trugen eine rote, halbrunde Bauchschürze und hielten alle einen Elektronischen Block. (Das Ding was Kellner haben um die Bestellungen auf zu schreiben.)
„Was?" zischte ich sie ein wenig an.
Alle drei sahen ein wenig ertappt und erschrocken aus. Die Mädels schupsten ihren Kollegen näher an unseren Tisch heran und rannten daraufhin weg.
Der junge Herr sah ihnen noch nicht einmal hinterher. Er sah fast schon wie erstarrt aus und musste Einwendung blinzeln bevor er einen Ton aus sich raus bekam.
„Ehhm, d-darf ich ihre Bestellungen aufnehmen?"
Ich sah von ihm ab und blickte auf die Karte.
„Hmmm... ich nehme ein Glas Champagner und ein Lammkotelett," antwortete ich und legte die Speisekarte zur Seite.
Meine Tochter bestellte sich eine Pizza Fungi und ein Wasser.
Der Kellner bedankte sich und rannte auch weg.
Nun kam es wieder zu einer erdrückenden Stille.
So wollte ich den Abend nicht enden lassen, weshalb ich zur Beruhigung einmal tief ein und wieder ausartete und dann ein neues Thema ansprach.
„Wie läuft es bei dir an der Arbeit?"
Die Angesprochene sah auf.
„Wie immer. Schlechte und Gute Nachrichten kommen rein, die Satelliten der Menschen werden so gecheckt dass sie unseren Standpunkt nicht entdecken können und Japan kollabiert fast wenn etwas auch nur so aussieht als könnte es schief gehen."
Ungarn arbeitete im Observatorium.
Sie hatte mir schon oft davon erzählt wie wichtig es Ihrer Asiatischen Kollegin war, dass niemandem einen Fehler unterlief. Anscheinend hatte sie sich selbst schon mehrere Überstunden aufgezwungen um sicher zu stellen das alles nach Plan lief.
Vielleicht sollte ich dem jungen Fräulein mal einen Termin bei mir anbieten...
Oder Georg fragen ob er sie mal Besuchen könnte. Schließlich waren er, sie und Ilario seit Kindeszeiten Freunde.
„Und privat?" erkundigte ich mich.
Meine Gegenüber dachte nach. Dan schüttelte sie leicht den Kopf.
„Auch nichts neues."
Ich zog eine kleine Schnute.
„Schade. Ich hatte schon die Hoffnung das ich bald nagyapa (Großvater) werde."
Ungarn musste lachen. „nein," entgegnete sie. „Das wirst du wegen mir nicht."
Ich musste schmunzeln. Ich liebte es meine Liebsten glücklich zu sehen.
„Frag doch Österreich ob er endlich eine Freundin hat," schlug sie vor und grinste.
„Stimmt," stimmte ich ihr zu. „Ihn muss ich mir auch noch vorknöpfen."
Mein kleines Mädchen lachte erneut und Esteban kam mit unseren Getränken. Aus Spaß warf ich ihm einen finsteren Blick zu und schlug ihn somit in die Flucht.
Das Gelächter meiner Tischpartnerin wurde intensiver.
„Sei doch nicht so gemein zu ihm," kicherte sie vor sich hin.
Als sie sich beruhigt hatte ergriff sie wieder das Wort.
„Wo hast du diesen Blick überhaupt her?"
„Ach den habe ich mir irgendwann angeeignet. Ich hatte bald echt keine Lust mehr auf den ganzen Adelskram. Besonders auf die Kleider," entgegnete ich und nahm einen Schluck von meinem Getränk.
„Du weißt nicht wie froh ich war als ich im Alltag die Uniform tragen durfte."
„Ich kann es mir vorstellen," meinte die Angesprochene.
„Du apa... darf ich dich etwas persönlich fragen?"
Ich zog eine Augenbrauen hoch. „Natürlich Schätzchen," versicherte ich ihr. „Was möchtest du wissen?"
„Wie war dein coming out zu meinen Großeltern?"
Ein ruhiges und kleines schmunzeln zog sich über meine Lippen. Meine Tochter sah sehr neugierig aus. Gleichzeitig hatte sie aber auch einen besorgten Gesichtsausdruck.
„Es war recht gut," antwortete ich.
„ ich hatte zwar ziemlich geweint aber es war gut. Ich Kamm zu ihnen und sagte das ich gerne den Körper eines Jungen hätte, männliche Kleidung tragen und mit Herr angesprochen werden wollte. Meine Eltern waren ziemlich geschockt. Aber nicht weil ich Trans bin sondern weil sie Angst hatten das die Adligen es herausfinden und mir etwas antun würden. Sie haben mich beruhigt und mir versprochen dass sie mich, wenigstens wenn wir unter uns waren, mit er anreden würden."
Ich sah das erleichterte Lächeln im Gesicht meines Kindes und lächelte ebenfalls.
„Weshalb die Neugier?" erkundigte ich mich.
„Nur so," meinte sie. „Ich hatte es dich nie gefragt. Und ich wusste das deine Zeit nicht ''die beste'' Zeit führ einen Transgender Monarchen war. Deshalb."
Mit einem verstehenden Nicken wechselte ich das Thema.
„Kommst du auf die Halloween Feiern oder den Tag der Toten?"
(Tag der Toten ist vom 31.10 bis zum 02.11 doch die Countyhumans haben sich dazu entschieden das die große Feier am Höhepunkt (02.11) stattfinden wird und die anderen beiden Tage Privat gefeiert werden.)
„Ja natürlich," sagte sie leichtfertig. „Eine gute Ünneplés (Feier) verpasse ich nicht. Besonders nicht wenn ich mich auch noch verkleiden darf. Was ist mit dir?"
„Auf Wunsch von UNO gehe ich," erklärte ich ihr.
Sie sah verwirrt aus weshalb ich ihr von dem Meeting von vorhin erzählt hatte.
Danach war auch schon unser Essen da.
Der restliche Abend verlief angenehm. Als wir fertig waren verabschiedeten wir und mit einer dicken Umarmung und gingen dann unsere Wege.
Hoffen wir mal das es so angenehm blieb.
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Und das war Nummer 3
Hierbei war meine Schreibblockade wieder etwas stärker. Ich hoffe wirklich das ich die Geschichte ohne langen Update-Pausen fertig bekomme.
Naja wie fandet ihr sie bisher?
Was haltet ihr von den Kräften der CHs und was glaubt ihr haben die anderen für welche?
Habt ihr Fragen?
Wenn ja ich beantworte sie gerne.
Passt auf euch auf.
Bis Bald 🙋🏽
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