Gedächtnisverlust
2 Monate später..
*Hobis Sicht*
Mittlerweile sind schon 2 Monate vergangen seitdem Selbstmordversuch von Hanna und sie liegt immernoch im Koma..
Die Ärzte sagen schon dass wir uns vielleicht besser von ihr verabschieden sollen.. da Ende der Woche die Geräte abgestellt werden sollen, die sie am Leben halten..
Aber ich sehe dass nicht ein und meine Hyungs genauso wenig. Was erlaubt sich ihre Mutter nach einer gefühlten Zeit einfach hier auf zu tauchen und dann auf einmal alles wieder entscheiden wollen? Nachdem sie erfahren hat, wo ihre Tochter lebt, kam sie rüber geflogen. Ich Frage mich bis heute noch, woher sie die Information hatte, wo sich ihre Tochter aufhielt. Sie mag und nicht, dass ist uns aber realtiv egal, was uns aber nicht egal ist, dass sie die Geräte ihrere Tochter abstellen will.
Wie kann sie einfach ihr eigenes Fleisch und Blut sterben lassen, wenn sie nich eine Chance hat. WIE?!
Tae ist ziemlich fertig mit der Welt, ich bin so froh das Jimin an seiner Seite ist, er schafft es immer ihn aufzubauen. Sie sind so ein starkes und süßes Paar.
Aber naja was soll ich sagen.. uns anderen geht es auch nicht sehr gut..
Da unsere Tour in 2 Wochen anfängt und Hanna immernoch im Koma liegt und wir nichts tun können.
"HOBI? JUNGKOOK? JIN? KOMMT JETZT ENDLICH" rief uns Tae zu.
" WIR KOMMEN JA SCHON!" rief ich lautstark zurück.
Wir fahren ins Krankenhaus zu Hanna um sie noch ein letztes mal zu sehen. Da wir nicht wissen, ob wir diese Woche nochmal Zeit finden, sie zu besuchen.. Und sie einfach gehen lassen, ohne uns zu verabschieden? Niemals!
Ich zog mir noch schnell meine Schuhe und meine Jacke an, Jungkook und Jin taten es mir gleich, danach gingen wir raus und setzten uns ins Auto und fuhren los.
...
*Hannas Sicht*
》Ich lag in meinem Bett und wurde durch ein Geräusch aus dem WZ unten wach. Es war mir ungeheuerlich, deswegen stand ich erstmal auf und lehnte meinen Kopf an die Tür um zu hören, wer da ist. Meine Eltern konnten es nicht sein, da sie am arbeiten waren und wir hatten halb 4 Nachts.
Es knallten Sachen auf den Boden und zersprangen, ich hatte solche Angst, weshalb ich mich nicht rühren konnte.
Auf einmal km die Person die Treppen hoch und ging den Flur entlang, wo unsere Schlafzimmer waren. Ich rannte los und versteckte mich unter meinem Bett, plötzlich ging die Tür auf und eine dunkle Gestalt kam hinein und schrie: "HANNA, ICH WEIß DASS DU HIER BIST, KOMM AUS DEINEM ERBÄRMLICHEN VERSTECK RAUS!!
Ich wusste, wenn ich jetzt raus kommen würde, wäre ich nicht mehr zu retten.. Ich erkannte die Stimme.. Es war mein Vater, der sich mal wieder besoffen getrunken hat in einer Kneipe, weil er mit seinem Leben nicht klar kommt.
Ich versuchte so leise wie möglich zu atmen, sofern das ging und versuchte keinen Muks von mir zu geben.
Dad taumelte in meinem Zimmer umher und machte ein Chaos nachdem anderen.
Auf einmal knallte mein Fuß, gegen die Bettstange und es tat höllisch weh. Ich musste aufpassen nicht zu schreien.
"ICH WUSSTE DAS DU HIER BIST, KOMM SOFORT RAUS lallte er .
Ich rührte mich nicht und machte die Augen zu..
Plötzlich nahm mich eine Hand am Arm und zerrte mich aus dem Bett hervor. Meine Angst würde schlimmer und Panik breitete sich aus.
"Da bist du ja, du kleines Miststück, jetzt wirst du was erleben!" sagte er.
Er fing an meine Bluse aufzumachen, ich wehrte mich dagegen so lange ich konnte, dann zog er meine Hose aus und beugte sich vor mich.
Tränen sammelten sich in meinem Gesicht und ich schrie auf: "LASS MICH, ICH WILL DAS NICHT! NEIN, BITTE NICHT! HILFEEEE, WIESO HILFT MIR DENN NIEMAND!!!"
"SEI GEFÄLLIGST STILL DU SCHLAMPE, ICH WILL DAS GENIEßEN!" schrie er.
Ich drückte ihn so gut es geht von mir weg, bis ich keine Kraft mehr hatte, doch dann viel mir die Glasflasche in meinem Zimmer auf, ich versuchte an sie ranzukommen, egal wie. Ich schaffte es und ich ließ keine Sekunde vergingen und versuchte mit allerletzte Kraft die Glasflasche auf meinem Vater seinen Kopf zu hauen.
"AUTSCH! DU BLÖDE HURE, DAS WIRST DU BEREUEN!" Er hielt sich den Kopf vor Schmerzen stand auf und taumelte in meinem Zimmer rum.
Plötzlich zog er eine Waffe aus seiner Jacke, die er trug und richtete sie auf mich.
Ich erstarrte.
"Weißt du, ich wollte das nicht tun. Aber da du so ein dummes und naives Kind bist und mich nicht meine Arbeit vollenden bringen lässt, hat jetzt dein letztes Stündchen geschlagen!"
"DAD, NEIN TU DAS NICHT, ES TUT MIR LEID, BITTE!! schrie ich mit Panik, Angst und Tränen in den Raum.
Er ladete die Waffe und sah mich an. Ich konnte in seinen Augen nichts als pure Wut sehen.
"DAS HÄTTEST DU DIE FRÜHER ÜBERLEGEN SOLLEN, KLEINES!" schrie er.
Dann drückte er ab. Und traf mich im Bauch, ich merkte wie es mir kalt wurde, meine Schmerzen sind unerträglich, ich brach zusammen und lag auf meinem Teppichboden um mich rum, war alles voller Blut. Mein Atem wurde schwerer und aus meinem Mund lief auch eine Flüssigkeit.
Dad steckte seine Waffe ein und ging.
Ich versuchte irgendwie an mein Handy dran zu kommen um Hilfe zu holen, doch es passierte nichts. Ich wurde immer schwächer.. Ich weinte und kauerte auf dem Boden.. Meine Augenlider wurden schwerer, bis ich sie ganz schloss.
Plötzlich wachte ich vor lauter Schreck auf und atmetete schnell. Ich weinte und weinte, ich konnte nicht richtig atmen. Irgendwas behinderte meine Atemwege. Plötzlich kam eine mir fremde Person auf mich zu gerannt, nahm mich in den Arm weinte und sagte: "Sscht, alles gut, du bist wach, es war nur ein schlimmer Traum. Ich kann es nicht glauben dass du wach bist, ich dachte ich würde die nie wieder sehen! Verdammt tu mir sowas nie wieder an!"
Ich wehrte mich gegen diese Umarmung und zappelte rum wie nochwas und irgendwas schaumiges kam aus meinem Mund.
Auf einmal rief eine andere Person ganz hysterisch und ängstlich: "HILFE SCHWESTER ZUR HILFE, SIE KRAMPFT!!!"
Die Tür ging auf und 3 Personen kamen rein gerannt, hielten mich fest und spritzten mir irgendwas in die Venen. Ich versuchte mich zu wehren, doch es klappte nicht.
Auf einmal wurde ich ruhiger, meine Muskeln entspannten sich wieder. Ich atmete gleichmäßig und ein wenig später, schlief ich ein.
...
*Immernoch Hannas Sicht*
Ich machte meine Augen auf und sah die Decke an. Es war hell und ruhig. Ich konnte immernoch nicht richtig atmen, aber es ging besser, als beim letzten mal.
Jemand kam auf mich zu und meine Panik schnellte erneut in die Höhe, doch als ich dann erkannte dass es nur der Arzt war beruhigte ich mich wieder.
"Schönen guten Morgen, Frau Salvatore! Bleiben sie ruhig, ich tu ihnen nichts. Sie hatten echt verdammt großes Glück, dass sie noch am Leben sind." sagte er.
Ich verstand die Welt nicht mehr.
"Wieso hatte ich Glück, dass ich noch am Leben war?" dachte ich.
"Sie haben vor 2 Monaten versucht sich umzubringen, indem sie sich in die Pulsader an der Hand geschnitten haben, es war sehr tief, aber wir konnten sie retten, obwohl sie so viel Blut verloren haben. Das können sie auch diesen 7 Jungs hier verdanken, da sie die Stelle mit Handtüchern usw. zusammen gebunden und gedrückt haben. Erinnern Sie sich? Ich entferne ihnen gerade noch die Schläuche, die stören nur." sagte der Arzt mit einer entschlossenen Stimme. Ich würgte kurz und konnte dann wieder richtig Atmen, erst jetzt überlegte ich nochmal, was der Arzt eben gesagt hat.
"Bitte was?!" fragte ich laut, dabei lallte ich und konnte nicht richtig reden. Ich versuchte mich aufzurichten, doch da ich so schwach war, kam ich alleine nicht hoch, der Arzt half mir, stützte mich sodass ich dann schlussendlich in diesem Bett sitze.
Ich machte große Augen und hatte Panik.
Und sagte wieder mit lalliger und ängstlicher Stimme: "W-wer i-ist d-das?! fragte ich.
Plötzlich sagte einer von ihnen: "Was, du weißt nicht wer wir sind?" Ich schüttelte den Kopf. Der Junge der das fragte war etwas größer, hatte braune Haare und blaue Augen, er hatte mega Oberschenkel und war eine Muskelmasse in Person. Diese Augen waren aber nicht natürlich, deswegen dachte ich es müssen Kontaktlinsen sein.
Auf einmal bewegte sich eine andere Person auf mich zu, daraufhin sagte ich jetzt wieder etwas klarer: "Keinen Schritt weiter!" Die Person mit den wunderschönen grauen Haaren und blauen Kontaktlinsen, blieb abruppt stehen und rührte sich nicht mehr. Seine Augen wurden glasig und dann liefen ihm Tränen die Backe runter. Danach kam eine Person mit blonden Haaren und blauen Kontaktlinsen zu der weinenden Person und nahm sie in den Arm.
"Okay, dass ist mir jetzt alles zu viel! Erst bekomme ich gesagt, ich habe 2 Monate im Koma gelegen, weil ich versuchte mir das Leben zu nehmen und dann hatte ich Schläuche im Mund und konnte nicht richtig reden und dann sitzen hier verdammt nochmal 7 fremde Menschen im Raum, die ich kein Stück kenne. VERSCHWINDET ALLE SOFORT!!" sagte ich mit einer kraftvollen Stimme.
Der größte von ihnen sah mich mit geweiteten Augen an, sah dann zu den anderen Jungs und sagte: "Kommt lasst uns gehen, sie erkennt uns nicht." Traurig nickten sie alle und verließen den Raum.
Dann fing der Arzt an zu reden: "Wissen Sie, wenn sie hier gerade raus geschmissen haben?" Ich schüttelte den Kopf.
"Diese Personen haben ihnen das Leben gerettet! Und sie sind mit ihnen verwandt."
Ich beruhigte mich wieder und atmete tief ein und aus, dann fragte ich: "Wirklich? Inwiefern sind sie denn mit mir "verwandt?"
Der Arzt lächelte und sagte: "Ja, da sind ihre Schutzengel gewesen. Und Sie sind ihre Adoptivgeschwister" antwortete der Arzt.
Ich war geschockt.. Und ich konnte nicht glauben, was der Arzt sagte, das sind niemals meine Brüder, ich habe keine Geschwister und adoptiert bin ich auch nicht, aber irgendwie, taten sie mir leid und es fühlte sich trotzdem so an, als hätte ich irgendeine Verbindung mit ihnen. Ich entschied mich, dem Arzt nichts zu verraten.
"Okay" sagte ich daraufhin nur. Der Arzt sah mir fragend ins Gesicht, aber dann lächelte er mich an und sagte: "Wenn es ihnen nicht gut geht oder irgendwas anderes ist, dann zögern Sie bitte nicht, den Knopf zu drücken." Ich nickte.
Daraufhin ging er los und wollte den Raum verlassen. Doch ich rief: "Stop!" Er drehte sich um und sah mich fragend an.
Ich fragte: "Ich eh, ehm.. wenn meine "Geschwister" noch draußen stehen können Sie, sie dann bitte wieder rein holen?" Er nickte und lächelte. Danach ging er raus.
Ein paar Sekunden später, kamen sie tatsächlich alle 7 wieder rein.
Ich starrte sie an. Irgendwie kommen sie mir doch bekannt vor, aber ich wollte keine voreiligen Schlüsse ziehen.
Ich nahm das Wort in die Hand und sagte etwas ängstlich: "H-hallo.. E-ehm ich h-habe g-gehört ihr seid m-meine "Adoptivgeschwister?" Stimmt das wirklich ?"
Der Junge der vorhin geweint hat, kam mir näher. Er wurde jedoch fest gehalten. Daraufhin meinte ich zu der Person hinter ihm: "I-ist sch-schon in Ordnung." Die Person ließ ihn los.
Er kam auf mich zu und nahm mich wieder in den Arm, doch diesmal fühlte ich mich geborgen und drückte ihn nicht weg. Ich kenne irgendwie auch sein Geruch. "Gott Hanna, streng dich an du musst sie kennen!" sagte ich im Gedächtnis zu mir.
"Also?" fragte ich.
Die Person die mich im Arm hielt, ließ mich los und sagte: "Nein, wir sind nicht deine Adoptivgeschwister.. wir sind deine besten Freunde..
》Man hatte der eine tiefe Stimme..《 dachte ich.
"I-ich h-habe Freunde?" fragte ich ängstlich aber jedoch selbstsicherer.
"Ja, die hast du, UNS!" sagte die Person mit blonden Haaren und blauen Kontaktlinsen.
"Das ist mir gerade viel zu viel" sagte ich.
Sie nickten und wollten gehen, doch dann sagte ich: "Nein bitte, geht nicht." Sie schauten alle zu mir und lächelten, das brachte mich auch zum lächeln.
"Wollen wir vielleicht von vorne anfangen?" fragte ich vorsichtig. Sie nickten.
"Okay und wer seid ihr jetzt alle?"
Der Junge mit den braunen Haaren, sagte er hieß Jungkook.
Der Junge mit den grauen Haaren sagte er heißt Taehyung, aber sein Spitzname ist Tae.
Der blonde Junge stellte sich als Jimin oder Chimchim vor.
Der größte von ihnen stellte sich als Namjoon vor.
Der mit dem makellosen Gesicht, stellte sich als Jin vor.
Der mit den schwarzen Haaren als Yoongi oder Suga.
Und der letzte mit einem längeren Gesicht, stellte sich als Hoseok oder Hobi vor.
》Ich kenne alle Namen, aber ich weiß nicht woher. Gott wieso kann ich mich nicht erinnern.《
Ich hielte die Hände vor mein Gesicht und sagte leise: "Man, überleg doch, was soll der scheiß, ich kenne diese Namen, wieso fällt es mir nicht ein verdammt!" Gerade als ich mir die Hände an den Kopf hauen wollte hielt mich Tae davon ab, indem er meine Hand nahm und sagte: "Tu dir nicht weh, du hast Gedächtnislücken, mit der Zeit kommt alles wieder." Er sah fröhlich aus aber auch traurig.
"Oh nein, ihr habt das gehört, ich dachte ich rede leise genug." Sie lächelten mich an und der größte von ihnen sagte: "Du warst jetzt lang genug leise!" Ich musste lächeln.
Mein Bauch machte sich bemerkbar und ließ ein lautes Geräusch von sich. 》Gott, noch lauter ging's nicht oder? Das ist mega peinlich Mann!"《 dachte ich.
Sie grinsten mich alle an.
"E-eh tut mir leid.." sagte ich verlegen.
Jin sagte: "Ihr wisst was das heißt.. ESSEN!!!" Sie lachten los.
"Ich möchte nichts essen" sagte ich etwas leise, aber trotzdem dass es jeder hörte.
"Du musst was essen, also gehen wir jetzt auch was essen" sagte Jungkook.
"Unten ist eine Cafeteria, lasst uns dahin gehen" sagte Yoongi.
Ich verdrehte die Augen.
"He lass das, na los.. du musst wirklich was essen" sagte Hoseok.
"Puhh, na gut" sagte ich.
Ich stand auf und sackte in mich zusammen.. "Ach fuck, warum kann ich nicht gehen?!"
"Weil du im Koma gelegen hast und das über 2 Monate und dein Körper noch zu schwach ist um selbst du agieren" sagte Jimin.
"Das ist doch behindert, ich fühle mich wie ein, ach.. keine Ahnung was" sagte ich etwas lauter und wütend. "Beruhig dich kleine, alles ist gut!" antwortete Jin. "Tut mir leid.." sagte ich und atmete tief ein und aus.
Jimin half mir hoch und setzte mich in den Rollstuhl, der mir jetzt erst aufgefallen war und schob mich aus dem Raum. Danach gingen wir bzw. sie gingen ich fuhr, in die Cafeteria.
Heyho, sorry ist ein etwas langes Kapitel geworden, hatte noch nie so ein langes.. 2453 Wörter, krass oder ? Danke für alle fleißigen Leser, ich hoffe euch gefällt meine Geschichte!❤
Cucu❤
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