[1. Kapitel]Vergiss es-nicht mehr mit mir!
Robert
Als ich sah wie Marco da mit Mats saß..
Es war..fürchterlich
Mein Herz splitterte direkt in tausend Teile...
Warum tat er das? Liebte er mich nicht mehr? Lief zwischen den beiden schon davor was?
Zuerst stand ich einfach nur still da bis alles in mir anfing zu eskalieren.
,,Du elender-!!! Warum machst du das?! Warum?!" platzte es direkt aus mir raus und irgendwie tat es mir auch schon wieder leid ihn so angefahren zu haben. Der Dortmunder stand auf und wollte mich sanft in den Arm nehmen doch ich stieß ihn direkt von mir weg. ,,Denkst du echt du kriegst mich damit rum?! ganz ehrlich du knutscht hier mit Mats rum, hast wahrscheinlich , so wie ich dich kenne, gedacht, ich wäre schon längst zu Hause?! Und deswegen machst du das oder wie!?" - ,,Baby..", sagte er wie immer wenn er mich zu irgendetwas überzeugen wollte doch dieses Mal zog es nicht. ,,Vergiss es!!!", schrie ich ihn immernoch tränenüberströmt an. ,,Schämst du dich denn gar nicht?! Denkst ich ralle das nicht...!", ich schlug noch einmal unsanft auf seine Brust, drückte mich dann letztendlich weg, warf Mats einen enttäuscht und wütenden Blick zu ehe ich verschwand.
Niemals hätte ich von den beiden gedacht, dass sie mir das antun würden. Immerhin war Mats nicht nur Marcos, sondern auch mein Bester Freund. Auch einer der ersten Menschen die von unserer Beziehung wussten und dann machte er sowas. Wobei das schlimmste daran war ja eigentlich, dass Marco ,Mats geküsst hatte und nicht anders herum.
Als ich aus der Tür ging dachte ich kurz nach was wirklich nicht gut ging. Was wenn er das wirklich nicht mit Absicht gemacht hat? Was wenn es nur wegen dem Alkohol war..? Das war bestimmt keine Absicht...Er liebt mich doch, oder?...
Verdammt Robert!
Hör auf ihn in Schutz zu nehmen!!!
Er hat Mist gebaut! Großen Mist!
Marco rannte mir nach und drückte mich gegen die nächste Wand. Er hielt mich fest. ,,Willst du das wirklich alles wegschmeißen Babe?", fragte er leise aber trotzdem deutlich dominant. Ich hasste es echt, dass ich mich früher nie gegen irgendwas gewehrt hatte, denn jetzt dachte er er könnte mich mit einen Kuss oder ähnlichem rumkriegen. So wie es früher auch immer geklappt hatte. Aber das war jetzt vorbei. Ich wollte nicht mehr der dumme Robert sein, der allen hinterherlief und tat wie man mir gesagt hatte. Nein, ich wollte jetzt endlich ich sein.
Man merkte an seinem Atem, dass er schon echt betrunken war. Ich versuchte ihn wegzudrücken. ,,Lass mich in Ruhe...", murmelte ich und versuchte es weiter. Seine Hand ging langsam hoch zu meinem Hals und er drückte leicht zu. Ich zog meinen Kopf zurück, kniff die Augen zusammen und versuchte seine Hand an meinem Hals mit leichter Gewalt weg zu drücken. Langsam wurde die Luft echt knapp. Er hauchte mir einen Kuss auf die Wange. ,,Marco, hör auf! Du tust mir weh ,lass es!", er ließ mich los und seufzte. Ich sah ihm leicht verängstigt in die Augen und ging an ihm vorbei. Doch so leicht lies er sich natürlich nicht abschütteln. Er griff fest nach meinem Handgelenk und zog mich nah an sich heran. Zu nah, für mein Wohlempfinden gerade. „Nein, Marco! Lass es jetzt! Du hast Mats geküsst und nicht ich. Lass mich in Ruhe. Wenn du wieder klar im Kopf bist, können wir erneut reden", schrie ich schon beinahe hysterisch und versuchte mich erneut los zu reißen.
Er legte seine Hand in meinen Nacken und sah mich sowohl wütend als auch traurig an. ,,Überleg mal lieber zwei Mal was du sagst...", leicht knurrend legte er seine Stirn an meine. ,, Hör auf! Ich kann und will jetzt weder mit dir reden, noch will ich dich sehen. Besprich mir Mats warum das passiert ist, dann kannst du gerne zu mir kommen, aber lass die Finger von mir. Ich gehe jetzt zu einem Kumpel", ich drückte mich leicht von ihm weg. Dieses Mal ließ er es zu, sah mir zwar nach, jedoch kam dann nichts mehr.
Während ich auf dem Weg zu Lukasz war, ich hatte Marco extra nicht gesagt zu wem ich gehen würde, damit er dort nicht aufkreuzt, flogen mir tausend Gedanken durch den Kopf.
Hatte er es getan, weil ich ihm nicht genug war? Hatte er es getan, weil ich ein schlechter Freund war? Und die aller wichtigste Frage, liebte er mich überhaupt noch?
Bei Lukasz angekommen, warf ich mich weinend und seine Arme und lies mich von dem völlig überforderten Mann trösten. Nachdem ich ihm alles erzählt hatte stockte ihm der Atem und er nahm mich , erneut ,in den Arm. Er wusste auch über unsere Beziehung bescheid.
,,Warum tut er mir das an ,Lu? Ich hab doch nichts falsch gemacht oder? Bin ich ein schlechter Freund, oder wieso? Liebt er mich noch? Warum, Lu, einfach nur warum?!.", heulte ich und sah zu meinem Landsmann, versank immer mehr in meinen Selbstzweifeln. ,,Schwachsinn! Du bist ein toller Freund. Marco ist einfach ein Arsch und hat den Schuss nicht gehört! Bleib erstmal hier und hör dir an was er zu sagen hat, dann sehen wir weiter, ja?", antwortete er darauf. Ich nickte leicht. Er war ein echt guter Freund und einer der einzigen, die mich nicht ausnutzten. ,,Danke..", sagte ich leise. ,,Immer gerne, wie gesagt, versuch einfach abzuwarten auch wenn es schwer ist und echt richtig, richtig scheiße weh tut. Ich kenne das aber vielleicht, ganz vielleicht klärt sich ja alles.", das letzte sagte er etwas unbeholfen, versuchte aber trotzdem weiter helfend zur Seite zu stehen. ,,Vielleicht hast du ja Recht...", murmelte ich in mich gekehrt, starrte auf den Teller den er mir gerade eben hibgestellt hatte. Sein Essen ist immer super aber irgendwie hatte ich echt keinen Appetit.
Heute hab ich auf nichts Lust es tut einfach so weh...
,,Tut mir leid Mitch, dein Essen ist echt immer lecker, aber heute ist mir nicht nach Essen, danke...", murmelte ich, stand auf und schmiss mich auf das Gästebett. Er hockte sich neben mich, sah mich besorgt an und seufzte. ,,Wenn was ist dann red mit mir, okay?" ich nickte, drehte mich auf die andere Seite und schloss die Augen. Ich hatte Lu ja wirklich gerne und so dankbar ich ihm auch gerade für deine Hilfe war, wollte ich jetzt einfach nur alleine sein. Er räusperte sich, stand auf und ging. ,, Ich bin im Nebenzimmer, falls irgendwas sein sollte. Sag mir einfach bescheid...", seufzte er und schloss die Tür hinter sich.
Heute war echt ein scheiß Tag.
•so, das wäre dann das erste Kapitel der Leweus Fanfiction.
Ich/ Wir hoffe/n das es euch gefallen hat:)
Lasst gerne ein Vote und/oder Kommentar da, wäre super lieb!
Wie gesagt, Feedback ist hier gerne gesehen!
Habt eine schöne Restwoche•
Lg
Carla
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