Eine unschöne Überraschung

Thranduils Pov:

Legolas' Pferd kommt durch das Tor geprescht, aber ohne ihn. Mir ist sofort klar dass da was nicht stimmen kann. Der Hengst umkreist mich und deutet mit seinem Kopf in die Richtung aus der er gekommen ist. Ich befehle der Wache niemanden außer mir oder Legolas reinzulassen. Ich folge dem Pferd in den Wald. Es führt mich tief in den Wald. Ich habe nur eine sehr böse Ahnung, oh bitte lasst mich irren.

Mir bleibt fast das Herz stehen. Legolas, mein wundervoller Sohn liegt da auf dem Waldboden. Der Boden ist mit seinem Blut verschmiert, seine Haare rot verfärbt. Vorsichtig hebe ich ihn hoch. Sein Pferd folgt uns. Bitte nicht schon wieder. Wird das es jetzt zur Gewohnheit? Braucht er jetzt schon einen Leibwächter? Ich hoffe nur dass er es schafft. Wir erreichen das Tor und die Wachen sehen ganz geschockt aus. Ich trage ihn in den Krankenflügel und die Heiler nehmen sich seiner an. Meine Arme und Hände sind voll mit seinem Blut. Alles rot. Mir ist ganz übel und sehe wie sie sich um Legolas kümmern. Diesmal ist sein Rücken sehr in Mitleidenschaft gezogen worden. Das selbe was sie auch die letzten beiden Male gemacht haben und ich sehe wie betäubt zu. Das muss jetzt ein Ende haben...ansonsten kann ich Nachts bald nicht mehr schlafen. So langsam glaube ich dass es jemand auf sein Leben abgesehen hat, denn mein Sohn ist doch nicht dämlich. Er hat ja schon so manchen Unfug gemacht, aber Legolas ist doch kein einfältiger Narr. Nein, das Ganze wird verdächtig. Das war jetzt schon der dritte Angriff von Orks und immer auf den selben und jetzt zweimal unmittelbar in der Nähe des Düsterwaldes. Seit wann kommen Orks unserer Grenze so nah?

Legolas liegt in einem der Betten und hat die Augen geschlossen. Tagelang rührt er sich nicht und er atmet nur schwach. Ich bleibe die ganze Zeit bei ihm und hoffe dass er wieder gesund wird...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top