Angekommen
Ich habe mich noch nie so schlecht gefühlt. Ich bin mir sicher das ich mir nicht einbilde im Düsterwald zu sein. Ich höre fast nichts mehr. Ich denke an meinen Vater. Ob er mich erkennt? Ich habe das Gefühl 15 Kilo abgenommen zu haben. Ob es tatsächlich so viel ist weiß ich nicht, aber ich bin mit Sicherheit um einiges leichter geworden.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt das Tor des Waldlandreiches in Sicht. Die Wachen erkennen mich und lassen mich rein. Sie schauen mich erschrocken an, und ganz ehrlich, ich kann sie da voll und ganz verstehen. Ein eigentlich weißes Pferd, mit blutverschmiertem Hals, auf seinem Rücken sitzt oder besser liegt ein halbtoter Elb, der auch noch ihr Prinz ist, mit blutgetränkter Kleidung und ebenso mit Dreck und blutverschmierten Haaren. Sein Gesicht voll mit Verletzungen und dreckig. Da würde ich auch nicht viel anders schauen. Ich nehme alles um mich herum gar nicht mehr richtig wahr: alles ist verschwommen, ich höre fast nichts mehr. Ich falle von Arod, da ich mich beim besten Willen nicht mehr halten kann. Ich schlage hart auf den Boden auf. Dabei falle ich ziemlich unglücklich auf meine Rippen und schlage böse mit meinem Arm auf. Mein Kopf schlägt ebenfalls ungünstig auf den Boden auf und ich spüre wie Blut von meiner Stirn runter tropft. Ich höre ganz schwach wie einer ruft:„ Schnell holt den König, sein Sohn ist...", den letzten Teil verstehe ich nicht. Ich hoffe das Ada schnell kommt...
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