Scheiße, Nein!

Nach ein paar Minuten kam Franzi auch schon auf mich zu gelaufen. Wir begrüßen uns mit einer Umarmung. "Hast du schon wieder geweint?" ach fuck sieht man mir das etwa immer noch an. "Mann, der ist es doch gar nicht wert" sagte sie wären sie mich leicht rüttelte. Ich sah sie traurig lächelnd an "Du hast ja recht".

Nach diesen Satz standen wir auf und schlenderten durch den Park. So schön der Park auch war, die ganzen knutschenden Pärchen waren nur schwer zu ertragen. Unter einem Baum kuschelte eins, auf der Bank schleckte sich ebenfalls eins ab. Ähhhh und der Junge da sah aus als ob er seine Freundin gleich auffressen wollte, Bahhh. Ich hätte jedem der Pärchen ins Gesicht springen können.

"Hey, tu dir das nicht an" sie musste gesehen haben wie ich die zahllosen Pärchen anstarrte. "Ja, ist ja gut" gab ich nach. Sie zog mich hinter sich her "Na komm!" forderte sie mich auf. Ich folgte ihr zu unserem Lieblingsplatz, er ist am hintersten Ende des Parkes. Ein großer Baum ziert das Flussufer. Hinter der großen Hecke, die den gesamten Park umgab, begann das "Ghetto" unserer Stadt. Okay "Ghetto" ist etwas übertrieben, es sind heruntergekommene billig h
Häuser, zwischen denen  dunkle schmale Gassen waren. Dies ist der Grund warum hier selten Leute verkehrten, sie haben zu viel Angst vor Junkies oder Kleinkriminellen.

Na ja mir egal, ich finde es toll hier. "So und jetzt machen wir uns mal einen schönen Tag!" riss Franzi mich aus meinen Gedanken."Ähm, ja ich habe eigentlich gar keine Lust" stammelte ich. "Na komm lächelte sie, breitete eine Decke aus und holte aus ihrer Tasche eine Büchse mit Schoko Muffins. "Na gut ,überredet" nach Spaghetti Pizza waren Schokomuffins meine absolute Leibspeise.

Sie reichte mir einen der göttlichen Muffins, ich puhlte das Papier ab und nahm einen großen Bissen. Die Schocki schie auf meiner Zunge förmlich dahin zu schmelzen. Nur leider konnte selbst dieser verstörend gute Geschmack mich nicht trösten, geschweige denn dieses Riesenloch in meiner Brust, dass Felix hinterlassen hatte, stopfen.

Unweigerlich kullerte mir eine dicke Tränen über meine Wange . Ohne ein Wort zu sagen umarmte sie mich fest, doch das ließ mich nur noch trauriger werden, es sollte nicht sie sein, es...es sollte er sein, Felix wie er mich immer getröstet hatte wenn es mir schlecht ging.

Laute Stimmen ließen uns herum fahren. "W...was wollt ihr?" hörten wir eine Stimme. Sie kam aus Richtung des Ghettos. "He, ha, ha "ertönte ein dreckiges Lachen, ich glaube von zwei Männern. "Grüß deine alten von uns, wenn du das noch kannst" lachten die Stimmen im Chor. "A...a pack das Messer weg, bleib locker, mache jetzt keinen Scheiß!" schrie die dritte Person panisch. Noch einmal ertönte dieses ekelerregende Gelächter. Dann ein spitzer Schrei, ein panischer Schrei, er ging mir durch Mark und Bein und ließ mich erschaudern. Danach herrschte Totenstille.

Wir gucken uns perplex an, so als seien wir uns nicht sicher ob wir uns das nur eingebildet hätten, doch dann wurde uns klar , dass wir das beide gehört hatten. Ich guckte noch einmal in die Richtung aus der, der Schrei gekommen war, bevor wir uns wie automatisch auf den Weg zu dem Loch in der Hecke machten. Schnell kletterten wir hindurch. Auf der anderen Seite begannen wir zu laufen. Wir hätten das kaum hörbare keuchen und stöhnen fast überhört, würde nicht vor der Gasse aus der das besagte Geräusch kam ein blutverschmiertes Messer liegen. Ich sah in die Gasse und erkannte schemenhaft eine am Boden liegende Person. Mir stockte der Atem und ich ging auf die Person zu. Desto näher ich kam desto bekannter kam mir die Person vor. "Scheiße ,Nein! Felix!" schrie ich.

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