Eine ganz tolle Überraschung

Anschließend fuhren wir Franzi nach Hause. Als wir vor unserer Haustür standen, überkam mich ein wohliges Gefühl von Heimat. Dad gab mir den Schlüssel, ich zitterte vor Aufregung. Es war alles genau so, wie vor meiner Abreise lediglich die Bilder von mom waren verschwunden, was mir allerdings mehr als recht war. Ich ging zu meiner Zimmertür und trat ein und guckte mich um. Was mir als erstes auffiel war das Banner über meinem Bett. "Welcome Back!!!" stand dort.

Plötzlich hielten mir zwei warme Hände die Augen zu. Es war als würden gerade tausend Schmetterlinge in meinem Bauch flattern. "Felix" strahlte ich und drehte mich um. Der große braunhaariger Junge blickte mich aus seinen strahlenden Augen an. "Ellie , endlich bist du wieder bei mir" flüsterte er und küsste mich. Ich fing vor Freude an zu weinen."Ich dachte du hättest mich vergessen" weinte ich, mein Kopf an seine Brust gelegt. "Ich könnte dich niemals vergessen, Ich liebe dich doch" rechtfertigte er sich. Während dieses Satzes begann sein Herz schneller zu schlagen. Er drückte mich fester an sich "Keiner wird uns je wieder trennen, okay?" vergewisserte er sich."Nein, nie wieder"schluchzte ich.

"Wie lange darfst du bleiben?" fragte ich erwartungsvoll."Die ganze Nacht, wenn du willst" lächelte er. "Das wär wunderbar, aber wo sind deine Sachen?" fragte ich skeptisch. Er kratzte sich am Kopf und entgegnete"Öhm, meine Sachen, ich wusste dass ich was vergessen habe". "Immer noch so vergesslich"lachte ich. "He,he" grinste er.

Es klopfte an der Tür und Dad kam herein "Ach ihr habt euch schon getroffen". "Moment, du wusstest dass er hier ist" fragte ich Dad unglaublich. Da hab ich ne mit Schuld dran sollte eine Überraschung werden" grinste Felix und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich fing augenblicklich an zu lächeln und das Kribbeln in meinem Bauch verstärkte sich um ein Vielfaches. "Ich lasse euch dann mal wieder alleine" sagte er und verließ mein Zimmer.

"Und was wollen wir jetzt machen?" fragte Felix. Ich überlegte kurz und sah ihn aus meiner Brille an "Film gucken?" fragte ich ihn schließlich."Aber nicht schon wieder das mit den Vampiren ,oder?" fragte er leicht entsetzt. "Oh, doch" grinste ich. "Okay, aber nur weil du gerade erst aus Frankreich zurück bist" gab er nach.

"Ich zieh mich nur noch schnell um, okay?" fragte ich. Er nickte kurz und zog sich sein Shirt aus. "Hast du vielleicht noch ne Jogginghose für mich?" fragt er. Ich musste mir einen Grinsen verkneifen "Ich glaub meine sind dir zu klein, aber du kannst Dad mal fragen"."Okay"antwortete er knapp. Ich nahm mir meinen Pyjama während Felix den Raum verließ. Anschließend nahm ich mir mein Laptop und legte die DVD ein, wenig später kam Felix zurück, er trug eine blaue schlabbrige Jogginghose und ein T-Shirt, beides war ihm viel zu groß , so dass ich kichern musste.

Ich lege mich in mein Bett mit dem Laptop auf dem Schoß. Felix legte seinen Arm um meine Taille und ich konnte sein warmen Athem in meinem Nacken spüren. Mein ganzer Körper begann zu kribbeln, mein Herz schlug schneller und die Schmetterlinge schienen sich um ein 100 faches zu vermehren. Mittlerweile vernahm ich ein leises Schnarchen hinter mir, dies nahm ich zum Anlass den Film auszuschalten und meine Augen zu schließen.

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