Teil 19

*sicht Mathilda:*

Zugegeben ,Juna tat mir richtig leid. Die Welt um sie brach zusammen. "Ich weiß, ich vermisse Melina auch", versuchte ich sie zu trösten. "Nur weil sie mich versucht hat zu retten, ist sie gestorben!", heulte sie. "Juna, das stimmt nicht! Bitte, mach dir keinen Kopf. Jurek ist eh tot, Melina hat ihn erschossen.." Juna stand auf: "Ich will nicht mehr, Mathilda bitte versteh es!" "Ich habe Melina versprochen, dass ich auf dich aufpassen werde", sagte ich und hielt sie fest. Sie versuchte sich meinem Griff zu entziehen, aber ich hielt sie fest.

Nein! ich würde Juna nicht loslassen, weil sie sich sonst in den Tod stürzen würde. Und ich hatte meiner Freundin mein Wort gegeben, im Krankenhaus. Kurz bevor..Ich schüttelte den Gedanken ab. Nicht jetzt, nicht hier! Aber mein Körper wollte es anders. Meine KRaft verließ mich und diesesmal sank ich auf die Kante und hielt den Kopf gesenkt. Dabei ließ ich Junas Handgelenk los.

*sicht Juna:*

Ich dankte ihr, dass sie mich festhielt und ich nicht springen konnte. Doch dann fiel ihre Hand weg und ich war frei. Konnte es tun! Aber ich schüttelte mich und blickte zum Himmel hinauf. Meine Eltern würden noch warten müssen. ich konnte Mathilda jetzt nicht einfach allein lassen, es tut mir leid Melina!

"Ich wohne in einer WG mit Paula und Jacky. Kommst du mit?", sagte Mathilda plötzlich. Ich nickte langsam. "Juna, wir schaffen dass!" Sie legte einen Arm um mich und so gingen wir zurück zu ihrem Auto. Die WG war sehr schön. Sie hatte 3 Stöcke und einen üppigen Garten mit Lavendelbüschen.

"Hier, das wäre jetzt dein Zimmer!" Paula öffnete mir die Tür und ich staunte. In dem Zimmer stand ein Himmelbett. Die Möbel waren schneeweiß und der Boden war aus hellem Bakett. "Danke", murmelte ich und ließ mich aufs Bett fallen. Dort blieb ich den restlichen Tag liegen und starrte an die Decke.

"Guten Morgen Juna!" Als ich die Treppe nach unten kam, kam Mathilda schon auf mich zu. Sie trug ihre lange Haare offen und sah damit wie ein Engel aus. "Morgen!" Ich saß mich zu ihnen an den Tisch und schwieg wie immer.

Jacky war die einzige hier, die so ungefähr in meinem Alter war, doch sie ignorierte mich komplett. Was hatte ich ihr getan? waren wir nicht soetwas wie Freunde gwesen? Ich war froh, als das Frühstück vorbei war und ich in die Schule musste.

Von der WG waren es nur 10 Minuten bis zum Gymnasium. "Was? Das tut mir voll leid!" Meine neue Freundin Kata umarmte mich. Okay, Freundin! ich war mir da nicht so sicher, ob sie es wirklich war.. "Muss es nicht. Mathilda ist ganz okay.." Und Paula auch, fügte ich in Gedanken hinzu. Der Tag verging viel zu schnell. Ich wollte nicht zurück! Was hatte Jacky bloß gegen mich? Sie hatte mir sogar geholfen aus Jureks Gewalt zu entkommen.

Zuhause erfuhr ich, dass Jacky bei ihren Pferden war und fuhr mit dem Bus zum genannten Stall. Dort angekommen, musste ich inne halten. Das Gestüt war so schön! Ich ging in die Ställe und fuhr den Pferden über die Nasen. Bei einem besonders hübschen Pferd blieb ich stehen. Cheyenne. "Na, du bist aber schön", raunte ich. Die Stute sah mich aus ihren tiefen, braunen Augen aufmerksam an.

Ihre Ohren zuckten.Ich war fasziniert von dem Tier und wäre fast in dessen Box gegangen, wenn mich eine helle Stimme nicht aufgehalten hätte. ich meine, hatte ich den Verstand verloren? "Hi Jacky", meinte ich. "Was machst du hier?" Sie kam näher und holte Cheyenne aus der Box. " Schönes Pferd hast du da, aber ich will dich was fragen", meinte ich dann.

"Aha, und was?" Mein Mund war trocken, als ich die Herrablassung ihrer Stimme hörte. Was hatte ich ihr getan? "Was hast du gegen mich? Du hast mir sogar geholfen als ich bei Jurek war". "Das war ein Fehler", sagte sie leise. Alles in mir zog sich zusammen. Nein, das war doch nicht die Jacky, die ich kenne! "Warum?", hauchte ich tonlos. "Warum? Bist du wirklich so blöd? Du fragst erhrlich, warum es ein Fehler war?" Sie fuhr zu mir herum. Ihre blauen Augen funkelten mich ärgerlich an.  "Ich weiß es wirklich nicht", wiederholte ich. "Deinetwegen ist Melina tot! Nur deinetwegen!", knurrte Jacky mich an.

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