Special

Prolog

Tränen überströmt sah sie mich wütend an,"du machst Schluss mit mir? Einfach so? Das kannst du doch nicht machen!" "Es tut mir leid Elisa, aber ich sehe einfach keinen Sinn mehr in unserer Beziehung, wir streiten nur noch und...wann hast du mir das letzte mal richtig vertraut?" "Soll das bedeuten Ichbin an allem Schuld?", ihre Stimme übersteuerte und ich rieb mir verzweifelt durchs Gesicht,"Nein, nein, das bist du nicht, wirklich nicht, aber wie gesagt, du bist nicht mehr die Frau die ich eines Tages heiraten möchte und ich finde, es ist an der Zeit...", bevor ich zuende reden konnte, unterbrach sie mich,"NEIN! Vergiss es! Du machst nicht mit mir Schluss!" "Doch, genau das werde ich, das habe ich im Grunde schon getan" "Das kannst du nicht tun, nicht in hundert Jahren, wir hatten uns etwas geschworen! Immer zusammen zu bleiben!" "Aber wenn es doch nicht mehr funktioniert", es gab mal eine Zeit, da hatte ich ihren Dickschädel süß gefunde...man war ich naiv gewesen. "Du wirst das bereuen, weißt du was, ich ruiniere dein Leben, hörst du! Du hast meins ruiniert und ich ruiniere jetzt deins, was meinst du was passiert, wenn ich ein Bild von dir und deine Adresse ins Internet stelle Manu, hm? Was passiert dann?" "Bist du verrückt geworden? Weil ich mit dir Schluss mache? Bist du wahnsinnig?" Elisa tippte auf ihrem Handy herum, verdammt, ich stürmte vor und griff nach ihrem Handy, riss es ihr aus der Hand und ging so schnell ich konnte zu ihrer Galerie. "Hey!", schrie sie und versuchte mir das Handy wieder abzunehmen, während ich pansich alle Bilder löschte die wir je zusammen gemacht hatten, es waren Gott sei dank nicht viele. Du Dummkopf, du hättest das wissen müssen verdammt, rief mir meine innere Stimme zu. Ja, verdammt, sie hatte ja Recht. Ich hatte endlich alle Bilder gefunden und gelöscht, da riss mir Elisa auch schon das Handy wieder aus der Hand. "Du...du Arsch, aber deine Adresse wird reichen, deine Fans erledigen das dann mit den Bildern", sie warf ihre Haare zurück und stolzierte davon, raus aus meinem Zimmer, weg. MIr wurde heiß vor Verzweiflung. Sie hatte Recht, sie brauchte keine Bilder, meine Adresse reichte schon. Es gab nur eine Chance dem ganzen zu entfliehen, ich musste umziehen.

Nach einer Woche waren alles Vorkehrungen getroffen, ich hatte allen meine Lage erklärt und sie verstanden mich, verstanden, dass ich umziehen musste, auch wenn sie mich vermissen würden und verdammt, das würde ich sicherlich auch. Jetzt galt es nurnoch eine Wohnung zu finden. In einer Berliner Zeitung wurde ich tatsächlich fündig.

Suche Mitbewohner

stand darin und dann eine kurze Beschreibung der Wohnung, klang perfekt, ich würde dort anrufen, sobald ich in Berlin angekommen war, jetzt hieß es erst einmal Abschied nehmen.

Die Zugfahrt war öde und furchtbar langweilig und ich musste immer wieder zu den Menschen zurück denken, die ich zurückgelassen hatte. Auf halber Strecke bekam ich eine Nachricht.

Elisa: Du bist umgezogen? OMG ich glaube es nicht, tja, du hättest eben nicht mit mir Schluss machen müssen, fuck you wixxer, fuck you und by the way, der Sex war einfach nur scheiße, nur das du es weißt, hab jetzt eh nen viel geileren Macker, schwör dir, der übertrifft dich um längen küsschen Hurensohn

Und an der hatte ich mal was gefunden? Ich konnte es nicht glaube, dass das wahr war. Ich schüttelte den Kopf und steckte mein Handy in die Hosentasche, blickte nach draußen, zu der Landschaft die an mir vorbeiflog und ließ meine Gedanken schweifen.

In Berlin angekommen wählte ich die Nummer, die bei der Stellenanzeige gestanden hatte. "Alice Mural", meldete sich kurz darauf eine Frau außer Atem,"Eh, hallo", begann ich zögernd,"ich melde mich wegen der Wohnung, dieser Mitbewohner sache", ich hörte eine Zeitlang nichts mehr, nur ein dumpfes Geräusch,welches klag, als würde jemand auf HOlz herum springen, dann meldete sich die Frau am anderen Ende wieder,"Ja, da sind sie hier richtig" Gott sei dank,"Gut, dachte schon ich habe mich verwählt, eh, ich bin neu in Berlin und ich finde ihre Wohnung nicht", wenn man zu faul war um sie zu suchen, klar,"könnten sie mich wohl möglich irgendwie abholen?" "Klar, kann ich machen" Gott sei dank, ich hatte keine Lust Geld für ein Taxi auszugeben, wirklich nicht. Ich konnte nur hoffen, dass diese Alice eine Mitbewohnerin war, mit der ich leben konnte.,Gut, ich bin am Bahnhof, bis gleich", ich legte auf und setzte mich auf eine der vielen Bänke die sich im Bahnhof befanden, jetzt hieß es wohl warten.

Kapitel 1

Ich wartete und wartete und langsam beschlich mich das Gefühl, sie würde gar nicht mehr kommen, als ich ihre Nummer auf meinem Display erscheinen sah,"Hi sind sie da?", meldete ich mich schnell,"Ja", kam die Antwort,"würden sie vielleicht raus kommen? Der rote VW, sie werden das Auto wohl schnell finden, es ist nicht mehr gerade das neuste und der Lach pleddert auch schon ab" Na super, dann durfte ich sie also suchen? Obwohl ich ja sicher auffälliger wäre mit meinen zwei Kisten, als ein roter VW. jedoch fand ich die Beschreibung doch witzig. Ich durfte also jetzt in einen roten VW steigen an dem der Lack schon abpledderte? Naja, meine Situation schien ja immer besser zu werden,"ok", sagte ich, konnte mir aber aufgrund der absurden Situation ein kichern nicht verkneifen. Ich nahm also die zwei Kisten und versuchte mich aus dem Gebäude zu bewegen ohne zu stolpern und das war gar nicht mal so einfach. Ich hatte es endlich aus dem Bahnhof geschafft (und wäre dabei auch nur fast, gegen die Tür gelaufen) nun kam die nächste Hürde. Wie sollte ich denn jetzt ein Auto finden, wo ich nicht einmal gerade aus sehene konnte? Ich versuchte hinter den Kartons hervor zu lugen und erblickte tatsächlich einen roten VW und ich versuchte, trotz Kartons auf den Armen dem Auto zu zuwinken. Ich wusste nicht wie bekloppt ich dabei aussehen musste, aber ich befürchtete, sehr bescheuert. Ich ließ die Kartons fast fallen bei dem Versuch zu winken und war heiklfroh, als sich die Tür des Wagens öffnete. Neugierig versuchte ich so viel von ihr zu erhaschen wie nur möglich, während ich versuchte, die Kartons nicht fallen zu lassen. Eine ziemlich gut aussehende Frau kam mir entgegen. Schlank, rote Haare die im Tack wippten während sie rannte und Septum in der Nase. Als sie näher kam, sah ich, dass sie braune Augen hatte. Gut, braune Augen fand ich jetzt nicht so spannend, aber sie sollte ja auch nciht die Frau meiner Träume sein, sondern die, die ich jeden tag ansehen konnte ohne einen Kotzanfall zu bekommen (Das hat nichts mit oberflächlicheit zu tun, aber stellt euch doch einmal vor, ihr würdet mit so einem richtig schmierigen, ekligen Typen zusammenwohnen müssen) Sie nahm mir einen Karton ab und machte sich auf den Weg zu ihrem Wagen, ich folgte ihr so schnell ich konnte. "NUr um sicher zu gehn", sagte sie auf halber Strecke über ihre Schulter hinweg,"du bist doch der Typ der bei mir als Mitbewohner leben will" "ja", antwortete ich schnell und vesuchte micht dem nächsten Satz einen guten Eindruck zu hinterlassen,"Gott sei dank, ich dachte schon ich werde gerade ausgeraubt", ich lachte leise und sie lachte mit. Ich hätte mir gerne für mein lachen an den Kopf geschlagen, aber das ging mit dem Karton ja nicht. Konnte ich denn nur blöde kichern? Macht ja auch überhaupt keinen Psycho Eindruck. Nach dem wir meine Kisten in den Kofferraum verstaut hatten, stiegen wir ein. "Also dann, sind sie.." bevor sie ausreden knnte unterbrach ich sie schnell," wir sollten uns vielleicht duzen", schlug ich vor,"ich meine, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich hier einziehen möchte und da wäre es doch von Vorteil, wenn wir uns duzen", ich streckte ihr eine Hand hin udn lächelte,"Manuel", stellte ich mich vor, sie ergriff daraufhin meine Hand und lächelte ebenfalls, sie hatte ein süßes lächeln,"Alice, angenehm. Also gut, da sie..du dir sicher bist, dss du einziehen möchtest, kannst du dir das denn auch leisten? Mit anderen Worten, wie sind deine Einnahmequellen?" Ich überlegte kurz, zu kur, als, dass sie es merken könnte, überlegte was ich ihr sagen sollte. Schließlich verdiente ich mein Geld auschließlich mit Youtube, was ich ihr jedoch lkaum sagen konnte und außerdem, konnte ich momentan ein paar extra Kröten gut gebrauchen,"Ich werde mir in der Zukunft einen Job suchen und ich habe auch noch eine andere Einnahmequelle", antwortete ich daher,"dürfte ich diese erfahren?", fragend sah sie mich an. In Gottes Namen, nein,dachte ich mir," tut mir leid, ist geheim, aber keine Angst, nichts illegales", antwortete ich, betont langsam, wieso? Keine Ahnung, aber der Blick den sie mir zu warf, war unbezahlbar. Was genau in ihrem Kopf gerade vorging konnte ich nicht ahnen, aber, dass war eindeutig alles andere als normal. Sie fing sich jedoch schnell wieder,"Nagut, also, was ist denn so in den Kartons" meine Güte, sie war furchtbar Neugierig,"Och, ein paar Sachen die ich benötige, Klamotten und so ein bisschen Computerkram, ich arbeite von Zuhause aus, als die zweite Einnahmequelle" Der Blick von vorhin kam wieder in ihre Augen. "Nagut, wir sind dann auch schon gleich da", sagte sie schließlich lächelnd, auch wenn ich durchaus bemerkte, dass das kein echtes Lächeln war.

Kapitel 2

Nach einiger Zeit hielten wir vor einem mehrstöckigen Mietshaus, es schien noch ganz gut in Schuss zu sein. Wir stiegen aus und Alice nahm eine Kiste, ich die andere und dann gingen wir rein. Das Schicksal meinte es dann doch nicht so gut mit mir, der Aufzug funktionierte nicht mehr und so durften wir die Kisten in den 5. Stock schleppen. Oben angekommen setzte Alice die Kiste ab,"Gott, diese treppen, ich hasse sie", sagte sie und kramte ihren Schlüssel hervor. Natürlich musste sie diese ja in ihrer Handtasche haben, letzten endes dauerte es so ange, dass ich ebenfalls meine Kiste absetzte. Als sie den Schlüssel gefunden hatte, hielt sie ihn triumphierend in die Höhe, ich klatschte und rollte mit den Augen, unterdrückte jedoch das "Ui, toohl", das mir auf den Lippen lag und trug lieber meine Kiste hinein. Was sie dann tat brachte mich etwas aus der Fassung. Sie warf sich fast sofort auf dich Couch,"Aaah, trautes heim, Glück allein", seufzte sie, während ich dumm rum stand und nicht wusste was ich tun sollte. Sie konnte mich doch nicht einfach so stehen lassen. Tat sie auch tatsächlich nicht wirklich, denn sie schwang sich hoch und blickte in meine Richtung,"Komm, ich zeig dir dein Zimmer. Es sind nicht so viele Möbel darin, ein äußerst bequemes bett, ein Schrank, ein Schreibtisch, mehr nicht""Woher weißt du denn, dass es bequem ist, war es mal deins?", fragte ich neugierig und zog eine Augenbraue hoch. Gleichzeitig bemerkte ich jedoch auch, dass das eine ziemlich dumme Frage gewesen war, wieso sollte sie jetzt in einem anderen Zimmer schlafen? Das machte doch keinen Sinn. Sie lachte kurz auf, ich wusste nicht ob sie es lustig fand oder sich einfach nur dachte "Was für ein Vollidiot" "Nein, nein, das gehörte Bary" Woher sollte ich denn jetzt wissen wer Bary war? "Er war so der Gamer in unserer WG und wir haben oft Abends in seinem Zimmer gesessen und gezockt. Er hat darauf bestanden, dass die Konsolen in seinem Zimmer kommen, nur die PS3 hat er ins Wohnzimmer gestellt. Naja, jedenfalls bin ich dann auch mal ab und zu in Barys Bett eingeschlafen", sie lächelte kurz, sah irgendwie friedlich aus, ich nickte jedoch nur. Was sollte ich auch groß dazu sagen? Alice öffnete nun meine zukünftige Zimmertür "Also dann, das wäre dann dein Zimmer. Das WLAN Passwort lautet Honigkuchenpferd, nur so zur Info, ich lass dich jetzt in Ruhe auspacken" und damit ging sie aus dem Zimmer und ich war allein. Als aller erstes richtete ich natürlich WLAN ein, aber mehr Nachrichten bekam ich dadurch nun wirklich nicht. Naja. Ich stellte die beiden Kisten hin und begann erst einmal vorsichtig den Computer auszupacken. Mit Sorge betrachtete ich den Schreibtisch, ob da meine drei Bildschirme auch wirklich drauf passten? Ich wagte es irgendwie zu bezweifeln. Wie ein wunder passte es, gerade so und der rechte Bildschirm stand auch irgendwie ein wenig über den Rand, aber das ging schon. Die Feinjustierung würde ich wohl ein anderes mal, denn ich musste dringend aufs Klo.

Kapitel 3

Das Bad fand ich relativ schnell und so huschte ich auch ohne anzuklopfen schnell hinein, doch bevor ich auch nur eine weiteren Schritt Richtung Toilette machen konnte, wurde ich von einem jähen Schrei gestoppt. "Hey, stop mal!", Alice lugte hinter dem Duschvorhang hervor. Saß sie gerade etwas in der Badewanne? Wer machte denn dann den Duschvorhang zu? Ich blieb erst mal stehen und spürte wie ich errötete. "Oh, ich wusste ja nicht", ich kratzte mich verlegen am HInterkopf, was ich auch irgendwie immer tat wenn ich generell verlegen war, war irgendwie so eine Angewohnheit von mir. "Würdest du jetzt vielleicht bitte raus gehen?", fragte sie und schlagartig fiel mir wieder ein wieso ich überhaupt her gekommen war. Der Druck auf meine Blase verstärkte sich erneut. "Dauert es noch lange bei dir? Ich müsste nämlich echt mal dringend aufs Klo", von einem Bein trat ich auf das andere um meine Blase irgendwie abzulenken, während Alice nur mit den Augen rollte. Das war ein Notfall verdammt! Ich bezweifle, dass sie wollen würde, dass ich mir in die Hose mache. Aber anstatt hinne zu machen, starrte sie mich plötzlich an schien mich genau zu betrachten und während ich zuvor nur eine Sorge hatte, meine Blase, machte sich nun eine zweite breit, was wenn sie mich erkannte? Schließlich sagte sie doch etwas"Ich geh gleich raus, aber du solltest dafür eindeutig aus dem Bad verschwinden" Ich nickte und ich ging langsam raus, immer noch mit der Furcht, dass sie mich erkennen könnte.

Nach einiger Zeit kam sie tatsächlich aus dem Bad, während ich immer nch wie blöd von einem Fuß aufs andere stieg, "Geh schon", sagte sie und deutete hinter isch, als hätte ich das nicht so oder so vor gehabt. Schnell huschte ich ins Bad und hörte gerade noch wie sie mir hinterher rief,:"Aber setzt dich hin, oder triff ordetlich, ansonsten musst du es hinterher wegmachen" Herausforderung angenommen und hey, ich war treffsicher, tatsächlich. Ich fühlte mich auf jedenfall verdammt erleichtert danach und besser ging es mir dann auch, auch die Sorge, dass sie mich erkennne könnte ignorierte ich erfolgreich. Als ich aus dem Bad kam(nachdem ich, zugegebener maßen meine Haare noch ein wenig greichtet hatte und ihren Schrank durchgesucht hatte, stand Alice im Wohnzimmer und blickte mich fragend an,"Gehört die dir?", fragte sie und deutete auf meine Playstation, die ich schonmal neben den Fernseher gestekkt hatte,"Nein, die hat der heilige Geist hergebracht", scherzte ich,"Klar gehört die mir" "Cool", sagte sie und lächekte mich an, ich ließ mich aufs Sofa fallen, schaltete den Fernseher ein und hielt ihr schießlich einen meiner zwei Controler hin,"Na was, spielen wir ne Runde oder nicht?", fragte ich sie und zwinkerte, wieso ich zwinkerte wusste ich zwar nicht genau, aber das war doch auch egal. Sie nahm den Controller entgegen und antwortete im gleichen Zuge:"Wenn du von einem Mädchen platt gemacht werden willst", sie zwinkerte ebenfalls. "Na das wolle wir noch sehen", antwortete ich ihr und lachte. Hey, ich war vom Fach, da sollte sich das doch nicht al sonderlich schwierig erweisen ein Mädchen platt zu machen, egal in welchem Spiel. Nun gut, vielleicht nicht gerade bei Barby, obwohl ich war sicher auch in Barby Spielen Meister. Dann begannen wir zu spielen. Sie wurde mir auch immer sympatischer und tatsächlich, das ein oder andere mal gewann sie, naturlich nur weil ich sie gewinnen ließ (Naja,das erzählte ich ihr zumindest.

Kapitel 4

Irgendwann standen plötzich Chips und Cola auf dem Tisch und wie das eben so ist, einmal mit einem der beiden Sachen angefangen kann man so leicht nicht mehr damit aufhören. Und so aßen, spielten und tranken wir, bis Alice Controler leer war. Sie legte sich auf dem Sofa zurück, wobei sich die roten Haare ein wenig auf der Couch ausfächerten. Sie war wirklich hübsch, aber nich so eingebildet hübsch wie es manche Mädchen waren, Mädchen die sich dessen was sie hatten bewusst waren und dies voll und ganz zu ihrem Vorteil nutzten oder versuchte, ich konnte die Art von Mädchen nicht ausstehen, aber Alice, war anders, bei ihr bekam ich sofort so ein Kumpel gefühl und ich freute mich, dass ich bei ihr gelandet war, zumal sie scheinbar keine Ahnung zu haben schien wer ich war. "Tja, das war das Stichwort zum aufhören", kommentierte sie ihren leeren Controller und rieb sich den Bauch. "Ok, ich geh dann auch mal in mein Zimmer", sagte ich und ging auch, ohne noch ein Wort zu sagen. Ich musste noch aufnehmen und hatte leider noch keine Ahnung wie ich das machen sollte.

Irgendwann so gegen 22 Uhr hörte ich wie Alice in ihr Zimmer ging. Ich schlich leise rüber und stellte die Kaffee-Maschine hin, die ich mitgebracht hatte, man sah Alice an, dass ihr der Kaffee fehlte und so wollte ich ihr eine kleine Freude machen, dann ging ich zurück in mein Zimmer und egann mit der Feinjustierung, ich hatte nict mehr so lange Zeit zum aufnehmen. Gegen 23 Uhr war alles fertig und so konnte ihc auch endlich aufnehmen, es war aber auch schon höchste Zeit.

Letztendlich kam ich erst gegen 5 ins Bett, völlig übermüdet zog ich meine Sachen aus und meine Schlanzughose an, dann stieg ich in das (tatsächlich) bequeme Bett, streckte mich ein wenig und schlief fast schlagartig ein.

Am nächsten Morgen wachte ich jedoch relativ früh auf, zu früh, aber wo ich schonmal wach war, beschloss ich Frühstück zu machen. Eier, Speck, Kaffee, an einem Sonntag morgen ga es nichts besseres. Gesagt, getan, das nötige fand ich tatsächlich im Kühlschrank und so machte ich mich ans Werk. Nach einiger Zeit hörte ich Alice in die Küche schlurfen. Sie blieb stehen und ich spürte ihre Blicke praktisch auf meiner Haut, ich drehte mich zu ihr um,"Morgen, Frühstück ist geich fertig", sagte ich, aber außer ein,"eh, ok", bekam ich nichts von ihr zu hören, aber sie starrte ziemlich auffällig meine nackte Brust an, hatte die noch nie einen Kerl ohne T-Shirt gesehen oder was? Naja, vielleicht war ich ihr aber auch einfach nur zu sexy. Sie setzte sich an den Tisch und ich drehte mich wieder zum Speck der schon begann etwas schwarz zu werde, so dass ich ihn schnell wenden musste, damit er nicht tatsächlich verbrannte. Nach einer Weile hörte ich plötzlich Alice überraschte Stimme:"Du hast eine Kaffeemaschine mitgebracht?" ich grinste kurz, sie klang genau so wie ich es mir ausgemalt hatte, ich hatte doch gewusst, dass ihr der Kaffee gefehlt hatte. "Äh, ja hab ich", sagte ich und hob die Pfanne an, um den Speck auf einen Teller zu legen. Ohne Vorwarnung umarmte mich Alice plötzlich und ich musste hektisch die Pfanne auf den Herd stellen, damit sie nicht runter fiel, ich drehte mich zu ihr und nun lag ihr Kopf direkt auf meiner Brust, ihre Hände lagen warm auf meinem Rücken,"Oh gott danke, ich hab eindeutig zu lange ohne Kaffeemaschine gelebt" ich legte einen Arm um sie und wuschelte ihr durch die Haare,"Hab ich doch gerne gemacht", ich spürte, wie sich ihre Lippen zu einem Lächeln verzogen, es kitzelte ein wenig, fühlte sich aber nicht schlecht an. Doch siedend heiß fiel mir ein, dass nicht nur der Speck, sondern auch die Eier noch auf dem Herd standen und so musste ich diesen Moment leider unterbrechen."Lässt du mich jetzt los? Ich muss die Eier fertig machen, sonst brennen sie an" sie ließ mich tatsächlich los und setzte sich wieder an den Tisch, während ich das Frühstück zu Ende vorbereitete.

Alice Blick war einfach göttlich als ich ihr das Essen auf den Tisch stellte. "Das mach ich jetzt aber auch nicht jeden Morgen, nur Sonntags", sagte ich noch, ich setzte mich und Alice begann ohne zu zögern zu essen, es freute mich, dass sie dieses Essen so genoss, wobei es doch nichts sehr besonderes war, aber da sah man mal wieder, es sind die kleinen Dinge, die die Menschen im Endeffekt glücklich machen. "Sonntags", fragte sie und ein bisschen Ei fiel ihr bei dem reden mit vollem Mund aus dem selbigen, "Heute ist doch Montag" "Eh, nein. eigentlich ist heute Sonntag" wieder leuchteten ihre Augen erfreut, es gab auch nichts besseres als die Erkenntnis, das erst Sonntag war. "Kann dieser Tag noch besser werden? Ich war der festen Meinung das heute Montag ist", lachte sie. Wie immer machte es mich glücklich jemanden glücklich zu sehen. "Heute kommt der Rest meiner Sachen an", berichtete ich ihr nach kurzer Zeit,"Hilfst du mir das Zeug hoch tragen?" "Ach, deshalb hast du dieses zauberhafte Frühstück gemacht, du wolltest dich nur bei mir einschleimen", sie sah mich an, mit so einen verschwörerischen Blick und da konnte ich nicht anders als lachen. "Jap. genau so ist es" "Na gut, ich helfe dir", antwortete sie schließlich und aß weiter.


Kapitel 5

Nach dem Essen kam auch tatsächlich ein alter Schulfreund von mir vorbei der mir die Sachen brachte. Da ich nicht so viel besaß, hatten wir die Sachen schnell hoch gebracht. Ich redete noch eine Weile mit meinem Freund, aber zum Kaffee bleiben wollte er nicht, auch Alice verzog sich in ihr Zimmer und so war ich erst einmal alleine. Ich fühlte mich ein wenig verloren. Ich beschloss, dass Sachen auspacken wohl eine gute Möglichkeit war mich zu beschäftigen und so kam es, dass ich mich auch schon bald viel heimischer in dem fremden Zimmer. Ich gammelte mich auf mein Bett und starrte an die Decke. Ich ließ ein wenig die Gedanken schweifen, dachte an dies und jenes, wobei mir jedoch recht schnell langweilig wurde und so stand ich auf, tigerte durch mein Zimmer, schob dies zur Seite, rückte das ordentlich bis ich bei meinen Spielen angekommen war. Wie hypnotisiert starrte ich sie an, las mir einige Spieltitel durch und entschloss mich schließlich für Worms. Mit dem Spiel in der Hand ging ich zu Alice' Zimmertür. Zögernd stand ich davor, wusste nicht ob ich anklopfen sollte oder nicht, beschloss aber dann doch zu klopfen. Nach einer kurzen Weile öffnete sich die Tür und Alice stand, wie auch nicht anders zu erwarten, im Türrahmen. Ich hielt das Spiel hoch:"Wollen wir was zocken?" Alice nickte und wir gingen ins Wohnzimmer. Ich legte das Spiel ein und startete es. Dann ließ ich mich auf die Couch fallen. "Erzähl mir ein wenig von dir", sagte ich schließlich, um sie ein wenig besser kennen zulernen. "Hm", begann sie zögernd,"Ich heiße Alice Mural, meine Lieblingsfarbe ist rot, meine Haare sind nicht gefärbt und ich bin Single" "Nicht gefärbt?", ungläubig starrte ich sie an, die waren doch so furchtbar rot, konnte das so überhaupt natürlich entstehen? "Nope, sind von Natur so", sie lächelte stolz und hatte wohl auch jeden Grund dazu, bei solchen Haaren. "Ich hab die von meiner Mum", fügte sie noch stolz hinzu. "Deine Mum muss eine tolle Person sein, was arbeitet sie denn so?" Plötzlich wurde ihr Blick traurig und ich wusste schon, dass ich da wohl einen Nerv getroffen hatte. Ich wünschte ich hätte es nicht gefragt. "Hm, spielt Harfe auf einer Wolke schätze ich" sie lächelte traurig, verdammt, ich war einfühlsam wie ein Esel. "Sie und mein Dad sind vor einem Jahr bei einem Autounfall gestorben" Shit. "Ohman, das tut mir leid, ich wusste ja nicht..." "ist ja nicht schlimm", unterbrach sie mich,"Ich meine, schlimm ist es schon das sie tot sind, aber ich muss mich damit abfinden" Das fand ich aber nicht. Bei mir war zwar noch niemand gestorben aber nur wenn ich es mir vorstellte bekam ich ein beklemmendes Gefühl. Sie zuckte mit den Schultern. "Was ist mit dir? Erzähl mir etwas über dich" Ich nahm den Themenwechsel freudig an. "Nun, meine Haare sind auch nicht gefärbt, meine Lieblingsfarbe ist blau und ich bin seit kurzem auch Singel" "Wieso bist du eigentlich hergezogen?", fragte sie weiter. "Wahnsinnige Ex" "Oh, davon kann ich ja auch ein Lied singen" hm, wir schienen ja Seelenverwandt zu sein. "Wieso das?" "Naja, meiner hat die ganze Zeit an mir herum geredet er wolle so gerne einen Dreier und ich hab natürlich Nein gesagt, dann wollte ich ihn mal zur Überraschung bewsuchen und was sehe ich? Er liegt im Bett mit zwei Bitches, ich schreie ihn an, er zuckt nur die Achseln und meint, wen ich ihm nicht gebe was er braucht, nimmt er es sich eben von wo anders her. Ich hab ihm die Schlüssel für seine Wohnung an den Kopf geworfen und bin schnell raus, er hat ein paar mal versucht mich anzurufen, aber ich hab jetzt erst einmal genug von Beziehungsdramen" Ich nickte und kratze mir am Kopf. Meine Güte, das war echt heftig, sie schien mich ja tatsächlich verstehen zu können, mit so einem Ex. man musste erst einmal an so ein Schwein kommen. Alice schien es ja wirklich nicht leicht zu haben im Leben. Tote Eltern, einen beschissenen Ex und nun mich als MItbewohner. Ich überlegte kurz ihr einfach alles zu erzählen, öffnete schon den Mund, kratzte aber dann doch noch die Kurve, ich konnte es ihr nicht erzählen, das wäre nun wirklich leichtsinnig und gefährlich. "Also gut, lass uns los spielen" ich lächelte breit um meine Unsicherheit zu überspielen und hielt ihr einen Controller hin.

Wir spielten schon lange, länger als ich gedacht hatte, dass Worms so aufhalten konnte war unglaublich. "wir sollten aufhören", sagte Alice plötzlich gegen drei,"ich hab Hunger und muss mal ganz dringend aufs Klo" sie stand auf und ging Richtung Klo. Kaum hatte sie das mit dem Essen erwähnt begann mein Bauch zu knurren und ich machte mich auf in die Küche.


Kapitel 6

Ich begann etwas zu kochen, einfach nur Nudeln mit Fertigsoße weil ich nichts anderes fand, aber mit den richtigen Gewürzen konnte auch das ganz lecker werden und kurze Zeit später kam auch Alice aus dem Bad zurück. Neugierig blickte sie mir über die Schulter und schnupperte ein wenig. Sie schien jetzt schon furchtbar viel hunger zu haben, denn es kam mir so vor, als würde sie mich gleich aufessen statt des Essens. Kurze Zeit später saßen wir gemeinsam am Tisch und schaufelten uns die Nudeln rein. Wir unterhieten uns ein wenig, wobei mir jedoch auffiehl, dass Alice die ganze Zeit Manuel zu mir sagte, ich wollte schon fragen wieso sie mich so nannte und nicht Manu, bis mir auffiehl, dass ich ihr das Manu noch gar nicht "Angboten" hatten. "Willst du mich vielleicht einfach Manu nenne, das ist kürzer und irgendwie auch angenehmer auszusprechen, findest du nicht?" "Hm, ja, klingt wirklich besser", antwortete sie mir mit vollem Mund, wobei eine einzelne Nudel aus ihrem Mund in den Teller fiel, "Also dann, ab sofort Manu" Ich lächelte und widmete mich wieder meinem Essen.

Nach dem Essen half sie mir noch abzuräumen. Wir waren jedoch relativ ungesprächig und während ich abwusch und sie abtrocknete, versuchte ich das ganze mit einem Gesrpäch aufzulockern. "Alice ist übrigens ein schöner Name" "Danke, hab ich zum Geburtstag bekommen", antwortete sie und dann wurde sie rot. Das wars dann auch schon mit unserem Gesrpäch, den Rest der Zeit verbrachten wir schweigend, während sie träumend und mit rosigen Wangen mehr oder weniger ins Leere starte.

Alice verzog sich in ihr Zimmer und auch ich machte mich auf. Ich nahm mein Handy und starrte darauf, ich hatte eine Nachricht von meinem Bruder, der mich fragte ob alles gut gelaufen war und zwei von Zombey.


Zombey: Melde dich doch mal! Ich hab die ganze Zeit schon nichts von dir gehört

Zombey: Hallooooo


Ich warf mich auf mein Bett und hielt mein Handy über mich, also gut, beschäftigen wir uns doch mal mit dem lieben kleinen Ding, das ich auch erst seit ein paar Wochen hatte, genau so wie Whatsapp und einen Führerschein.


Du: Ja, ich lebe noch, keine Angst, Umzugsstress und so

Zombey: Ach, der feine Herr lebt also auch noch, dann erzähl doch mal

Du: Sie heißt Alice, ist etwa in meinem Alter und naja, umgänglich, nett und scheint noch nichts von GLP gehört zu haben, vielleicht ist sie auch einfach zu naiv oder denkt nicht so weit oder hat ein schlechtes Stimmen Gedächnis, was weiß ich, ist ja auch egal, hauptsache sie erkennt mich nicht als GLP

Zombey: Sie ist also nett, ja

Du: Ja hab ich doch gerade gesagt, sie ist nett und NEIN sie ist nicht mehr, sie ist nett und punkt, ich bin eh nur hier bis ich mir was eigenes leisten kann

Zombey: Jaja, ist ja schon gut, mach dir nichts ins Höschen

Du: Was ist eigentlich so bei dir los

Zombey: Och, bei mir ist alles in Butter

Du: Was macht Mops?

Zombey: Mops Müde, Mops schläft


Kurz darauf folgte ein Bild von dem schlafenden Gonzo

Wir schrieben noch ein wenig hin und her, bis sich meine Blase meldete und ich mich auf zum Klo machte. Als ich kurz vor der Tür zum Bad war hörte ich plötzlich wie Alice "Sex", schrie. neugierig wie ich war, klopfte ich an ihrer Zimmertür an. "Ja?", hörte ich und kurz darauf wie sie "Nicht du, es hat an der Tür geklopft" neugierig lugte ich ins Zimmer, Alice saß auf ihrem Bett und hatte ihr Handy am Ohr. "Hi Manu", begrüßte sie mich und hob die Hand, sie zuckte kurz zusammen, "Mensch Mary, er kann dich doch nicht hören" wieder eine Pause, dann tippte Alice auf ihrem Handy rum und hielt es mit dem Bildschirm nach oben. "Hi Manu", hörte ich jemanden aus dem Handy heraus rufen. "Hi, Unbekannte Freundin von Alice", antwortete ich und Alice stellte uns direkt gegenseitig vor. "Mary Manu, Manu Mary", kaum hatte sie zu Ende geredet, hörte ich Mary auch schon rufen. "Der klingt ja wie GLP!" mir wurde ein wenig anders,ein wenig bekam ich Angst, wenn ich jetzt nicht ruhig blieb, wäre es vielleicht schon vorbei. "Das sagen mir tatsächlich viele", versuchte ich es und zuckte mit den Schultern, ich hoffte wirklich, dass es klappen würde. "Und Manuel heißt er auch und die Haare, Oh mein Gott, dein Mitbewohner ist GLP!", schrie Mary weiter aufgeregt, aber Alice schaltete sich in das Gespräch schnell ein, wofür ich auch wirklich dankbar war, "So ein Unsinn, ich hab ja eher den verdacht, das er ein kranker fan ist, sein liebstes Hobby ist nämlich Nachts, wenn andere schlafen wollen laut GLP Videos zu gucken" "Ich bin immer noch da", meldete ich mich auch wieder. Ich konnte es kaum glauben, Alice kannte GLP und hatte es dennoch nicht bemerkt. "Nur ein Fan? Glaub ich nicht, das passt doch alles perfekt", rief Mary rein, konnte sie denn nicht einfach ruhig sein. "Ist aber echt so", versuchte ich mich weiter zu retten, "Achso, weswege ich in dein Zimmer gekommen bin, ich habe dich laut "Sex" rufen gehen, hast du Bedürfnisse? Muss ich dich wegsperren?", für die letzten zwei Sätze hätte ich mich selbst Ohrfeigen können. "Bitte?!", fragte Alice auch gleich der Situation genügend entrüstet und wurde rot, ich wäre am liebsten auch rot geworden und hätte mich auch am liebste sonst wo versteckt, aber jetzt musste ich meinen Mann stehen, oder was auch immer man in so einer Situation sagt. "Keine Angst", hörte ich erneut Marys Stimme aus dem Hörer,"Alice ist eine Nonne. Ich habe ihr nur gesagt, sie sei zu verklemmt um mit dir über Sex zu reden oder das Wort nur auszusprechen, naja, aussprechen kann sie es scheinbar" "Über Sex reden?", unwillkürlich begann ich zu kichern, wie ein kleines Kind, ich machte ja einen tollen Eindruck, um den zu retten müsste ich mich schon ausziehen und ein Six-pack vom allerfeinsten vorzeigen... da war es wieder, für den Gedanken wollte ich mich auch am liebsten einfach Ohrfeigen. "Was will man denn da reden?" "Techniken austauschen, falls unsere liebe Alice jemals ihr "Ich-hab-genug-von-Männern-seit-der-Sache-mit-Jerry-Kloster" jemals verlässt" Ich wurde neugierig, verzichtete jedoch darauf nachzufragen. "Wenn man seinen Mitbewohner schon nicht flach legen will, kann man sich ja zumindest erkundigen was Mann so gefällt" Ich wollte schon lachen, aber dann wurde es mir doch ein wenig unwohl, sie redete schließlich über mich und ich fragte mich, ob Mary Alice vielleicht sogar anstacheln wollte, mit mir zu schlafen. Alice beendete jedoch das Gespräch schnell mit den Worten "Ok, das ist jetzt genug, wir reden Morgen weiter, bye Mary!" Ich musste nun doch grinsen, Alice schien das ganze echt furchtbar unangenehm zu sein, was ich jedoch ganz witzig fand. "Ich mag sie, sie ist so schön offen", sagte ich nach kurzer Zeit, die Zweideutigkeit meiner Worte fiel mir erst später auf. "Ich kann dir ja gerne ihre Adresse geben", giftete sie und dann stand sie auf, lief aus dem Zimmer, ich ging ihr mit ein wenig Abstand hinterher um zu sehen wo sie hin ging und sie ging geradewegs in mein Zimmer und schloss die Tür hinter sich.


Kapitel 7

Ich stand eine Zeit lang vor meinem Zimmer und wusste nicht genau was ich jetzt tun sollte, schließlich beschloss ich sie erst einmal in Ruhe zu lassen und machte mich auf den Weg in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen. Mein Blick schwiff durch die Wohnung und ich fragte mich, was Alice wohl gerade in meinem Zimmer machte und ob es wirklich so klug gewesen war, sie dort alleine zurück zu lassen. Ich stellte mein Glas weg und machte mich erneut auf den Weg, nur dieses mal Richtung Zimmer. Ich wollte eigetnlich einfach reingehen, aber spätestens als ich die Klinke herunterdrückte und nach vorne lief...direkt gegen die Tür, bemerkte ich, dass das sich wohl schwieriger gestalten dürfte. Ich rüttelte ein paar mal an der Türklinke, bis ich ganz sicher war, dass sie zu gesperrt war und dann klopfte ich. "Würdest du mich vielleicht mal rein lassen? Es ist schließlich mein Zimmer. Und überhaupt, wieso vrsteckst du dich denn vor mir?" So ganz verstanden hatte ich das nämlich nicht. Sie sagte nichts und ich machte mir langsam wirklich Sorgen um sie, bis sie endlich die Tür öffnete und vor mir stand. "Was ist?", sie wollte sich schon an mir vorbei schlängeln, aber ich hielt sie fest. "wieso hast du dich vor mir versteckt, was kannst du denn dafür wenn deine Freundin so komich ist, ich verstehe das einfach nicht" Sie zuckte einfach mit den Schultern. "Und das was sie gesagt hat war ja jetzt wirklich nicht schlimm, außer natürlich du bist wirklich so verklemmt wie sie sagt" nun war es an mir die Schultern zu zucken und dann boxte sie mir zart auf den Arm, sagte "Hey!", und lachte dabei, ich freute mich, dass es ihr nun besser ging und lachte mit. Ich wuschelte ihr noch durch die Haare und ging dann in mein Zimmer. Ich setzte mich direkt an meinen Schreibtisch und schaltete den PC ein. Kurz checkte ich die üblichen Plattformen nach allem möglichen ab, wie das eben so war, dauerte dies aber nicht sonderlich lange, weswegen ich mich schon schnell langweilte und den Browser schloss. Mit meiner Maus zog ich gedankenverloren diese Makierenvierecke über meinen Bildschirm. Dabei fiel mein Blick auf Minecraft. Ich öffnete das Spiel und spielte eine Runde Bedwars, einfach mal so, ohne aufzunehmen und ohne den Stress mit dem Kommentieren. Mir machte meine Arbeit Spaß, natürlich,Lets Player war eines der schönsten Sachen die man werden konnte, doch manchmal fehlte es mir, einfach nur spielen zu können, ohne mir mindesten Gedanken über meine nächste Aufnahme zu machen.

Nach einiger Zeit sah ich aus dem Augenwinkel, wie mein Handy blinkte. Mit einer Hand angelte ich danach und sah drauf. Meine Mutter hatte mir geschrieben. Neugierig öffnete ich ihre Nachricht und lächelte. Sie fragte sich wie es mir ging und ob ich einen netten Mitbewohner gefunden hatte. Ob ich alles hatte was ich brauchte und ob ich auch so generell glücklich mit meiner Entscheidung war. War ich das? Ich war mir nicht sicher, klar, mir fehlte mein altes Umfeld, doch bei Alice zu sein fühlte sich schon irgendwie...vertraut an. Ich schrieb meiner Mum kurz zurück. Das es mir gut ging, das ich eine nette Mitbewohnerin gefunden hatte und, dass die Entscheidung nicht so schlimm gewesen war wie ich gedacht hatte, obwohl ich sie und auch meine Brüder vermisste. Ich schickte die Nachricht ab und wie abgesprochen klopfte es plötzlich an meiner Tür. Ich stand auf und ging hin, um sie zu öffnen. Alice stand davor. Lässig wie ich nur konnte lehnte ich mich an den Türrahmen. "Was gibts?", fragte ich sie "Ich gehe jetzt ins Bad, letztes mal wurde ich ja unterbrochen, also dachte ich mir ich sage dir lieber Bescheid damit das nicht schon wieder passiert" "Alles klar Ma'am", antwortete ich und salutierte, dann lachte ich und ging wieder in mein Zimmer. Ich ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen und hätte mir am liebsten mit der Hand tausendfach gegen den Kopf geschlagen. Nicht nur wegen dem oberpeinlichen salutieren, mal ganz ehrlich, wie war ich bitte auf die Idee gekommen? Wollte ich mich gänzlich unbeliebt machen? Auch nicht nur, weil ich ins Bad geplatzt war als sie gerade am baden war, auch wenn dieser Moment ebenfalls sehr peinlich gewesen ist, nein, der Hauptgrund waren meine eigenen Gedanken. Denn während sie so vor mir stand und mir von ihren Plänen erzählt hatte, hatte ich sie angesehen und mir eigentlich nur gedacht, dass sie eigentlich doch ziemlich süß war. Ich verstand mich irgendwie selbst nicht so recht. Denn eines wusste ich von mir. Wenn ich ein Mädchen für süß hielt, verliebte ich mich meistens in die Person und das durfte mir nicht noch einmal passieren, nicht nach dem absoluten Klogriff namens Elisa.


Kapitel 8

Es folgten ein paar ganz normale Tage, eine Woche in der ich mir einen Job gesucht hatte, ausgerechnet fand ich nur noch einen in der H&M Filiale, in der auch Alice arbeitete, aber das war nun wirklich nicht das größte übel, nein, am meisten nervten mich die kleinen Rotzlöffel die mich fragte ob ich schwul oder GLP sei und die Tatsache, das ich mir überhaupt Arbeit suchen musste. Alles nur, weil ich Alice nie und nimmer erzählen könnte, ich könnte von meinem Internetjob alleine leben und wegen dem Blick, den sie mir zugeworfen hatte, als ich die Sache erzählt hatte. So stand ich jeden Tag außer am Wochenende wie sie in einem kleinen Klamottenladen, sortierte Ware oder stand an der Kasse, oder beriet irgendwelche Kunden die meistens eh nicht freundlich waren und denen Bitte und Danke kein Begriff zu sein schien. Ich sah oft Mary, die auch dort arbeitete, mit Alice tuscheln und vernahm öfter das Wort GLP, was mir aber auch auffiel, dass Alice scheinbar irgendwann nicht mehr mit Mary reden wollte und sich von ihr ein wenig fernhielt. Wie ich eben war gab es natürlich auch am zweiten Tag ein Frühstück da sich sehen lassen konnte und dieses mal hatte ich es sogar geschafft in diesem Wirrwarr namens Berlin einen guten Becker zu finden, den ich mir auch so gleich merkte. Ich hörte jeden Morgen wie Alice aufstand und machte mich dann auf den Weg in die Küche um Kaffee zu kochen, ich hatte selbst aber keinen blassen Schimmer wieso ich das tat, vor allem, weil ich mich immer wieder in mein Bett zurück verzog wenn sie in die Uni fuhr, ich schätze, ich wollte einfach einen guten Eindruck bei Alice machen. Ich schrieb in der Zeit eigentlich mit nicht sehr vielen Leute, mit meiner Mum, meinen Brüdern und mit Zombey, Taddl hatte sich irgendwie in den letzten Tagen ein wenig von mir entfernt, was mich schon wunderte, aber ich beschloss nicht so viel darüber nach zudenken. Ich nahm meistens Abends auf, manchmal aber auch während Alice in der Uni war und erledigte die meisten Einkäufe, einfach weil ich nichts zu tun hatte.

Ich hatte mir das Arbeiten in einem Klamottenladen leichter vorgestellt und der Schlafmangel den ich hatte weil ich Nachts manchmal Stundenlang aufnahm machte mir auch etwas zu schaffen.

Am Dienstag der zweiten Woche meines "Ich lebe bei Alice"-Aufenthalt kamen wir beide ziemlich müde nach Hause. Mein Plan war es mich einfach nur auf die Couch fallen zu lassen und auf der Stelle einzuschlafen, doch Alice's Plan war so ähnlich. Sie warf sich zuerst auf die besagte Couch und weil ich keinen Plan B vorbereitet hatte, warf ich mich direkt auf sie drauf. Mit einem lauten "Uff", atmete sie auf und ich spürte wie sie unter mir strampelte. "Was soll das?", fragte sie, wobei ich sie nur schwer verstand, weil ihr Gesicht irgendwie an mein Tshirt gepresst war. "Ich versuche mich auf der sprechenden Couch zu Entspannen", antwortete ich und ließ mich komplett hängen. "Die sprechende Couch gibt dir gleich eine wenn du nicht sofort von ihr runter gehst!" ich hätte es ja drauf ankommen lassen, wenn sie nicht gerade in dem Moment mit ihrem Bein meines traf, nur wenige Zentimeter von meinen Eiern entfernt, das Risiko konnte ich nicht eingehen und so stand ich wiederwillig auf. Den Kampf gab ich aber noch lange nicht auf! Ich setzte den besten Hundeblick auf den ich im petto hatte. "Aber ich will mich auch hinlegen", ich hätte mir selbst einen Oscar verliehen für diese schauspielerische Leistung und auch Alice schien mit sich selbst zu hapern. Ich hatte schon auf den sicheren Sieg gehofft, hatte mich dann aber doch zu früh gefreut. "Dann geh in dein Bett, Vollpfosten, das ist jetzt mein Platz" Verdammt, die Frau war echt hart."Du bist gemein", schniefte ich gespielt und schwor Rache, dann machte ich mich auf in mein Zimmer, legte mich hin und schlief quasi direkt ein.

Ein paar Stunden später wachte ich auf und machte mich auf den Weg ins Wohnzimmer. Alice la immer noch auf dem Sofa und schlief friedlich, sie lächelte leicht im Traum. Ich betrachtete sie ein wenig, bevor ich mich vollekanne auf sie drauf warf. Rache ist süß. Überrascht wachte sie auf. "was soll das?!", schrie sie und ich musste mir ein kichern verkneifen. So ernst ich konnte antwortete ich ihr."Ich will fernsehn" "Und?", fragte Alice. "da war kein Platz mehr, ich dachte vielleicht schläfst du einfach weiter" "Klar, mach ich immer wenn sich jemand auf mich drauf setzte, geh jetzt von mir runter!", sie strampelte und ich beschloss, dass das genug Rache für heute war und stand auf. So schnell sie konnte sprang sie vom Sofa auf. Ich setzte mich wieder und wollte gerade nach der Fernbedienung angeln, als Alice mich ansprach. "Kannst du staubsaugen?" war das ihr Ernst? Jetzt? Wo ich fernsehn schauen wollte? "Klar, mach ich morgen", So leicht wollte ich nicht aufgeben, doch wie auch beim Sofa, Alice hatte hier eindeutig die Macht. "Nein, jetzt, hier wurde schon viel zu lange nicht gestaubsaugt, die Wollmäuse bilden schon Rudel" Na super, murrend stand ich auf. "Nagut, wo ist der Staubsauger?" Sie zeigte mir den Staubsauger und fragte mich noch ob ich meine ganze Wäsche bereits im Wäschekorb hatte. Ich bejahte das ganze und begann mit dem Staubsaugen. Ich hasste staubsaugen. Es war die lästigste Tätigkeit das Ding durch eine Wohnung zu schleifen, wieso konnte man sich welche ohne Kabel auch nie leisten. Um diese lästige Tätigkeit etwas angenehmer zu machen begann ich schließlich zu singen. Das ich nicht singen konnte wusste ich selbst, aber das hielt mich noch lange nicht davon ab.


Kapitel 9

Ich ließ mir ganz schön viel Zeit, machte auch mal Pausen oder ließ den Staubsauger Staubsauger sein und starrte auf mein Handy. Doch es half alles nichts und so arbeitete ich wiederwillig weiter. Ich sang ein Lied nach dem anderen, aber eben in alter Germanletsplay-Manier. "Every night in my dreams, i see you, i fuuuuuuck you", krächzte ich vor mich hin und schob das lästige Teil weiter durch die Wohnung. Schnell wurde aus "My heart will go on" "Barby girl" und dann auch "the final countdown" Ich hatte ja irgendwie gehofft alleine zu sein, umso überraschter war ich, als Alice mir auf de Schulter klopfte und irgendein Typ im Flur stand. Ich gebe es zu, ich wurde rot, knallrot. Auch wenn ich meine Singerrei online stellte war es doch etwas anderes wenn jemand mich so direkt live singen hörte. "Hi, ich bin Bary", stellte sich der fremde Mensch schnell vor, ob ihm das auch unangenehm war? Ich hoffte es ganz leicht, damit war es leichter das ganze zu vergessen "Manuel", stellte ich mich kurz vor, während ich seine Hand schüttelte "Schön dich kennen zu lernen", sagte Bary und wandt sich dann Alice zu," Also gut, wo ist der versprochene Kaffee und die wichtigere Frage, seit wann hast du wieder eine Kaffeemaschine" Ich fragte mich ob er die alte Maschine mitgenommen hatte, das er einer der beiden alten Mitbewohner war konnte ich mir ja mittlerweile denken. "Oh, Manu hat eine mitgebracht", antwortete Alice und deutete auf mich, dann machte sie sich auf den Weg in die Küche. "Willst du auch Kaffee Manu?", fragte sie über ihre Schulter hinweg. "Ja, gerne", antwortete ich. Jetzt gab es wenigstens einen guten Grund den Staubsauger erst einmal ruhen zu lassen. Ich ging mit Bary ins Wohnzimmer und begann mich ein wenig mit ihm zu unterhalten. Was er so machte, wo er jetzt wohnte, wie es so früher mit Alice war, Smalltalk eben. Er schien zumindest nicht zu ahnen, dass ich GLP war. Was mich jedoch schon ein wenig stutzig machte, war die Tatsache, dass er, wenn er von Alice sprach, immer Schweinchen sagte. "Wieso nennst du Alice eigentlich Schweinchen?", fragte ich ihn daher, der lachte. "Ach ja, die Geschichte. Naja, weiß gar nicht mehr wann, aber irgendwann haben wir halt mal so da gesessen und Alice hatte Kaffee gemacht und hat den dann halt auf den Tisch gestellt. Wieso genau weiß ich nicht mehr, aber sie hatte ziemlich mit den Armen herum gefuchtelt." Alice kam mit dem Kaffee an und wir nahmen uns jeweils eine Tasse und machten ein wenig Platz, bevor Bary weiter redetet. " Jedenfalls hat Alice Jake dann Kaffee über die Hose gekippt und der springt wütend auf und ruft: Du Schwein! Was soll das! Bist du nicht mehr ganz dicht oder was! Ganz ehrlich, hätte er in dem Moment etwas in der Hand gehabt, er hätte es Alice ohne zu zögern an den Kopf geworfen" Ich wettete, dass das ganze damals sehr witzig gewesen war, aber solche Sachen kamen immer anders rüber wenn man sie erzählte. "Ach und deshalb nennst du sie Schweinchen" Bary lachte,"Ganz genau, das war die Geschichte" "Interessant, gibt es noch ein paar spanende Alice Geschichten?", fragte ich und fügte leise für mich hinzu:"Eine die auch witzig ist wenn man sie nur erzählt bekommt" "Ich kann dir ja gerne ein paar Bary Geschichten erzählen", sagte Alice sofort und brachte Bary damit zum Schweigen. Neugierig fragte ich mich, was das wohl für Geschichten waren. "Und, was machst du so", wechselte Bary sofort das Thema. Wie ich diese Frage hasste, wie die Pest hasste ich sie. "Ich verdiene ein bisschen was mit Sachen die ich zu Hause mache und arbeite dort wo Alice arbeitet als 400€ Kraft", erzählte ich und hoffte, dass das Thema damit beendet war, war es aber nicht. "Und was machst du so zu Hause" OK, die Frage hasste ich mehr als die Pest. "Och, nichts illegales, aber...ich rede nicht so gerne darüber" Gott, ich wusste genau das was das klang und am liebsten wäre ich auf der Stelle im Erdboden versunken. "Muss dir doch nicht peinlich sein, als ich meine Uni-Gebühren nicht zahlen konnte habe ich auch darüber nachgedacht mich vor der Kamera auszuziehen" Ungläubig starrte ich Bary an während sich Alice verschluckte und heftig zu husten begann. Ich wurde wiederum rot und fuchtelte abwehrend mit den Händen. "Nein, nicht so etwas, es ist etwas ganz anderes und ich rede auch nicht darüber weil es mir peinlich wäre oder so" "Schon gut Kumpel, ich frag nicht weiter nach. Bary klopfte mir auf die Schulter und ich begann an meinem Kaffee zu nippen und hielt den Kopf peinlich berührt gesenkt.


Kapitel 10

Bary blieb. Die ganze Nacht um genau zu sein. Wir hatte noch ewig lang miteinander geredet, waren von einem Thema auf das nächste gesprungen und hatten auch irgendwann Nummern ausgetauscht. Nach mehrfachem gähnen hatte Alice Bary angeboten hier zu pennen, in Jakes Zimmer, den Barys ZImmer besetze ich ja. "Hast du das Bett ne bezogen?", hatte Bary misstrauisch gefragt und war hellhörig geworden. "das durfte Jake machen als er ausgezogen ist", hatte Alice daraufhin geantwortet und ich hatte die beiden fragend angesehen. Es war Bary, der mir geantwortet hatte. "Alice hat Jake mal inflagranti dabei erwisch wie der gerade auf sein Laken abespritzt hat, von dem Tag an durfte Jake sein Laken selbst waschen" "Er durfte es auch selbst neu beziehen als er hier ausgezogen ist, ich fass das Ding sicher nicht an" Ich sah die beiden mit großen Augen an, war ein wenig überrascht, wie bunt diese WG doch gewesen war, aber die Vorstellung wie Alice im Zimmer stand während ein Typ gerade ejakulierte war auch urkomisch und so begann ich laut los zu lachen. Vielleicht lachte ich auch nur weil ich scheiße müde war. Beleidigt verschränkte Alice die Arme vor der Brust und zog einen Schmollmund,"Was daran so witzig sein soll muss ich aber nicht verstehen", meckerte sie. "Alles", antwortete ich lachend und dann musste ich ohne Vorwarnung gähnen und ich hörte auf zu lachen. "Lass uns ins Bett gehen", sagte Alice und wir stimmten ihr alle zu,"Ich darf schließlich morgen auch noch in die Uni" Sie winkte uns zu und ging in ihr Zimmer. Bary und ich taten es ihr gleich.ich legte mich auch direkt ins Bett, jetzt noch aufzunehmen wäre ziemlich bescheuert und so ließ ich es. Ich schlief schnell ein und träumte in der Nacht von Schweinchen und Kaffee.


Am nächsten morgen war ich der erste der aufwachte. Ich ging aufs Klo, versuchte so gut es ging meine Morgenlatte los zu werden(Probleme die auch nur ein Mann hat) und ging dann in die Küche und machte Kaffee. Alice kam ein paar Minuten später in die Küche und ich reichte ihr die Tasse. Sie lächelte mich an und nahm sie. Sie setzte sich und begann zu trinken, da kam Bary plötzlich in die Küche. "Tut mir Leid Leute, aber ich muss los, wir bleiben in Kontakt, ja" Alice nickte und dann war er auch schon verschwunden. Alice und ich saßen stumm am Küchentisch und ich lauschte der Wohnzimmeruhr, die laut im Sekundentakt tickte, es war das einzige Geräusch das man hörte und irgendwie war es gespenstig still. Alice schien das genauso zu sehen, denn als sie ihren Kaffee leer hatte sprang sie schnell auf und ging unter die Dusche. Ich räumte das Geschirr weg und machte mich auf in mein Zimmer, wo bei ich beim Staubsauger vorbei kam, der immer noch im Flur stand. Mürrisch starrte ich ihn an. Ich würde heute noch staubsaugen müsste, das wusste ich nur zu gut und ich wusste auch, dass ich dermaßen keinen Bock hatte, das es schon nicht mehr annehmbar war, aber ich würde nicht drum herum kommen. Alice ging weg und ich war alleine. Hauptsächlich um mich vor dem Staubsaugen zu drücken nahm ich ein paar Runden HappyWheels auf und schnitt Videos die ich heute raushauen musste, dann schrieb ich ein wenig mit Zombey. Doch ein paar Stunden später konnte ich mich nicht mehr darum drücken und so nahm ich den Staubsauger und tat was man damit eben tun musste. Es dauerte wirklich eine halbe ewigkeit die blöde Wohnung zu staubsaugen. Hatte ich schon erwähnt, dass ich das hasste? Aber als ich es geschafft hatte, war ich schon so ein kleines Bisschen stolz auf mich. So gleich machte ich mich an mein Handy und machte meiner Mum eine Sprachnachricht. "Oh, Mama, ich hab gestaubsaugt, ganz alleine", quäckte ich mit meiner behinderten Stimme ns Mikrophon, kurz darauf schrieb sie zurück.

Mama: Wow, ich bin wirklich stolz auf dich

Du: Ja, finde da hast du auch alle Grund zu, scheinst ja einen super Sohn zu haben

Mama: Ich hab nur super Söhne

Du: Das sagst du jetzt, aber eigentlich findest du nur mich Super :D

Mama: Sicher doch, am stolzesten bin ich auf den Sohn, der es geschafft hat ALLEINE zu staubsaugen.

Du: :( Jetzt bin ich traurig

Mama: :D Ich muss jetzt aber arbeiten gehen, sag mir bescheit, wenn du es hin bekommst alleine die Wäsche zu waschen

Du: Ich glaube so weit bin ich noch nicht, da brauch ich ja mindestens Level 80 der Haushaltarbeit dafür

Mama: Sicher doch, alles was du sagst, bis später

Du: Tschüssi

Ich lächelte und legte mein Handy wieder weg. Meine Mama war schon die beste.


Oh Gott, ich glaube es fast nicht, ich habe es geschafft! Ihr wisst gar nicht wie lästigt das war, das hier zu schreiben! Ich speicher das jetzt auch noch wo anders, das mache ich nicht noch mal neu, nein, vergesst es. Was ich aber machen könnte, wenn ihr es wollt ist folgendes: Vielleicht habt ihr stellen, bzw eher Kapitel die ihr gerne mal aus Manus Sicht lesen würdet. Wenn das so ist, dann schreibt mir eine PN in der ihr schreibt welches Kapitel ihr haben möchtet und vielleicht mache ich das dann ;) Seid stolz auf mich, dass ich das hier geschafft habe, dieses Monsterprojekt :D

Also denne, haltet die Ohren steif

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