Kapitel 58

Ich konnte mich nicht wirklich auf Schule oder die Arbeit konzentrieren, meine Gedanken schweiften immer wieder zu Mary ab un ich machte mir Sorgen um sie, so konnte ich es auch nicht erwarten bis ich endlich nach Hause konnte. So schnell wie ich konnte fuhr ich nach Hause und als ich dort angekommen war konnte ich nicht so ganz glauben was ich da sah. da stand doch tatsächlich Dennis Wagen! Ich stand schnell auf und hastete die Treppe hoch, vor der Wohnungstür blieb ich kurz stehen. "Ich will aber jetzt zu meiner Freundin!", hörte ich Dennis rufen. "Das ist aber nicht mehr deine Freundin und jetzt zieh Leine, sie brauch dich ganz sicher nicht", konterte Manu, ich schloss der weilen die Wohnungstür auf. Dennis stand im Flur und Manu versperrte ihm den Weg zum Wohnzimmer. "Hi Alice, könntest du Dennis die Tür zeigen?", Manu deutete Richtung Tür und Dennis drehte sich um, mit wütendem Blick ging er auf mich zu. "Wegen dir hat Mary mit mir Schluss gemacht du scheiß Schlampe!", schrie er und spuckte mich teilweise an, genervt fuhr ich mir mit dem Ärmel durchs Gesicht. "Wieso ich? Du bist doch untreu!" "Das hätte sie ohne dich aber nie raus gefunden!" "Du bist so widerlich und jetzt eh, ich will nicht, dass du in meiner Wohnung bist" "Nicht ohne Mary, ich will sie sehen, jetzt", Dennis wirbelte herum und versuchte sich an Manu vorbei zu drücken, der verhinderte dies jedoch erfolgreich, ich zog an Dennis Arm, ich packte ihn natürlich, aber immerhin hörte er auf mit dem Versuch an Manu vorbei zu kommen, er drehte sich zu mir um. "Wisst ihr was, ich verpiss mich, aber ich komme wieder, glaubt mir, ich gebe Mary nicht auf" "das hättest du dir früher überlegen müssen", zischte ich und ließ Dennis an mir vorbei, der wütend Richtung Tür stapfte.
Ich ging sofort ins Wohnzimmer als Dennis weg war. Mary saß auf dem Sofa, die Beine angezogen, die Hände an die Ohren gelegt. Ich trat vor Sie und sie hob den Kopf. Ich kannte Mary, sie War stark und ließ sich nicht so leicht runter ziehen, doch nun saß sie auf dem Sofa wie ein Häufchen Elend und starrte mich aus traurigen Augen an. "Ist er weg?", fragte sie zaghaft und ich nickte und setzte mich neben sie. Ich nahm sie in den Arm. "Manu!", rief ich,"bringst du mir bitte meine Tasche?" "Ja, klar!", kam es aus dem Flur und kurz darauf hatte er mir auch schon meine Tasche gebracht. Ich kramte darin bis ich die Kette von Lizzy gefunden hatten. "Hier", sagte ich und hielt sie Mary hin, "das ist ein Rosenquarz, der soll gegen Liebeskummer helfen, so oder so ähnlich, naja, ein versuch ist es wert, nicht wahr?" Mary nahm dir Kette und starrte sie eine Zeit lang an. "Sie ist hübsch", sagte sie lächelnd und legte sie sich um. "Danke" es tat weh, wie gebrochen ihre Stimme doch wahr, nie hätte ich mir denken können, dass ein Kerl sie so traurig machen könnte, so War Mary normal nicht. "Ich kann nicht mehr zurück in meine Wohnung, nicht so lange der gegenüber von mir wohnt.", Mary hielt sich an der Kette fest, als würde sie verhindern, dass Mary weggeweht wird oder so ähnlich. "Du könntest ja hier wohnen", sagte ich und meinte das auch so, "ich meine, wir haben genug Platz, wir haben ja noch ein Zimmer und..." ich konnte nicht zu Ende sprechen, schon War mir Mary um den Hals gefallen. "Oh gott, das wäre wunderbar!", rief sie erfreut. Ich schloss sie in die Arme. "Ich muss nur meine Sachen rüber holen, meine Wohnung kündigen, meinen Wohnort ummelden...ich muss sofort bei meinem Vermieter anrufen" und ehe ich mich versah War sie aufgesprungen und weggerannt. Ich saß alleine im Wohnzimmer, bis Manu herein gestürzt kam. "Ach du scheiße, wir haben Zombey ganz vergessen!", rief er aufgebracht und ich schlug mir an den Kopf. "Ach verdammt, stimmt ja, an den hab ich durch das ganze Drama ja gar nicht mehr gedacht." "Soll ich ihn abholen oder machst du das?", fragte er mich und ich stand auf, "ich mach das", sagte ich, schnappte mir meine Tasche und ging. "Kümmer du dich um Mary und eine Luftmatratze für Zombey", rief ich noch und dann War ich auch schon aus der Tür raus, ohne zu hören ob Manu noch irgendetwas sagte.
Am Bahnhof angekommen musste ich Zombey nicht lange suchen, eine kleine Menschentraube hatte sich um ihn gebildet und Zombey schien die Situation nicht so recht zu gefallen. Zwar sprach er mit den Menschen, machte Fotos und all sowas, aber sein Lächeln, welches über sein Gesicht verlief, War alles andere als echt. Ich überlegte kurz, ob ich einfach auf ihn zu gehen sollte und entschloss mich dann schließlich dafür. So selbstsicher wie ich konnte quetschte ich mich zwischen den Menschen zu Zombey hindurch, nahm in die eine Hand seinen Koffer und zog ihn mit der anderen Hand mit mir, die Menschen machten sogar Platz und Zombey schien doch recht verwirrt zu sein. "He", protestierte er auch auf halben Wege. Er wusste schließlich nicht wer ich War und das er sich bisher einfach so mitziehen lassen hat War eigentlich auch schon verwunderlich genug. "Ich bin es, Alice", sagte ich knapp und dann waren wir auch schon an meinem Auto angelangt. Ich wies Zombey an sich einfach zu setzen, während ich seinen Koffer auf den Rücksitz verfrachtete. Anschließend ging ich zur Fahrerseite und ließ mich dort auf den Sitz fallen. Seufzend strich ich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. "Youtuber zu sein ist hart, was" "naja, dort wo ich wohne haben sich die Leute an mich gewöhnt, sie kannten mich eigentlich schon vorher und gerade ein Touristen Ziel ist das auch nicht, verstehe sowieso nicht wieso die ganzen Youtuber noch schön in die großen Städte ziehen und sich dann wundern, weshalb sie von Fans belagert werden, ein bisschen sind sie ja selbst schuld" hm...so hatte ich das noch nie gesehen, aber er hatte ja recht. "Also dann", sagte ich und startete den Motor, "ich bin Alice, schön doch kennen zu lernen" "Michael, aber nenn' mich ruhig Zombey", stellte er sich vor und dann fuhren wir los.
Sooo, dann haben wir das auch im Kasten, schönen Montag undso (jaja, Montag und schön, vor allem wenn der Montag dann mit zwei MT Stunden anfängt (Stunde in der man lernen, seine Aufgaben oder einfach nur Rum sitzen und dumm aus der Wäsche glotzen kann) und NICHTS zu tun hat, weil alle Arbeiten geschrieben wurde und KEIN Lehrer mehr Unterricht macht)
Also denne, haltet die Ohren steif

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