Teil6

Ich schrecke aus meiner doch sehr warmen und bequemen Position, als jemand schon fast gegen die Tür hämmerte. ,,Severus!" höre ich deutlich die Stimme von Minerva und wollte mich schon aufsetzten, als mich Severus zurück auf seine Brust zog. ,,Sie geht gleich weg!" sagt Severus flüsternd und gibt mir einen Kuss auf den Haaransatz, als Minerva noch einmal klopft, doch dann wirklich aufgab. ,,Und habe ich zu viel versprochen von meinen Heilpraktiken?" ,,Ich glaube nicht, dass du diese von Anfang an im Sinne hattest. Aber es hat tatsächlich geholfen." ,,Ich gebe zu ich hatte diese Art der Praktiken tatsächlich nicht im Sinn aber ich kann dir wirklich bei deinen Wunden helfen!" sagt Severus sanft während er mir sanft über den Rücken streicht und dabei meine Narben nachfährt. ,,Vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt!" sag ich greife nach der Decke in der wir gekuschelt waren um auf zu stehen. ,,Willst du mir gerade wirklich die Decke klauen?" fragt Severus gespielt schockiert und ich musste nun doch lachen und stand weiter auf. ,,Der Weg zur warmen Dusche ist mir ohne Decke doch zu kalt!" sag ich matt als ich im nächsten Moment hochgehoben wurde und doch lachen musste. ,,Dann wärmen wir dich wohl lieber bis zur Dusche!" sagt Severus amüsiert und zieht mich in einen langen Kuss während er sich auf den Weg zur Dusche macht. Ich spüre seinen Blick auf meinen Narben während ich damit beschäftigt war meine Haare ein zu shampoonieren. ,,Was steht dort?" fragt Severus schließlich doch während er seine Hand auf meinen rechten Arm legt. ,,Dort stand mal Blutsverräterin aber im alkoholischen Zustand habe ich versucht es weg zu machen. Das war nicht unbedingt die schlauste Idee!" sag ich matt während ich mich wieder unter das warme Wasser stelle und meine Haare ausspüle, als mein Blick nun bei seinem Hals hängen geblieben war. ,,Markante Bisswunden nicht?" fragt Severus rhetorisch während er seine Arme um mich legt und seine Hände auf meiner Hüfte Ruhen lässt. ,,Es gleicht wohl mehr einem Wunder, dass du die große Menge an Gift überlebt hast. Doch du verstehst ja etwas von deinem Fach!" sag ich ruhig und streiche ihm sanft nasse Strähnen zurück ehe ich ihm in einen Kuss ziehe. Es war wohl uns beiden klar, dass wir endlich die Mauer die zwischen uns gestanden hatte überwunden hatten. Doch das sich damit auch einiges ändern würde. Es fing schon mit unserer Schlafsituation an, da Severus endlich mit mir in einem Zimmer schlafen wollte. Ebenso verkrümelte er sich nicht sofort in sein Labor nach dem Abendessen sondern setzte sich mit mir vor dem Kamin mit einem Glas Feuerwhisky oder Elfenwein. Wir lernten uns kennen nicht nur körperlich sondern auch emotional, denn die Gespräche über alles mögliche machten es deutlich einfacher. Ich gab nicht gerne zu das ich Hilfe brauchte, doch Severus war wirklich bemüht mir die Schmerzen zu nehmen oder mir zu helfen mit meinen Alpträumen umzugehen. Er hatte zwar mit keinen Schmerzen zu kämpfen, doch es waren wohl mehr die Schuldgefühle die ihn heimsuchten und da versuchte ich ihm zu helfen, soweit ich es konnte.

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