Chapter One
Sicht Oli
Verzweifelt renne ich auf der Brücke hin und her. Wer ich bin? Ganz einfach, ein verzweifelter Student, das einzige was ich nur noch will ist sterben. Aber wie? Nur wie? Wie komme ich von dieser Verfluchten Welt hinfort? Meine Schritte werden immer schneller, mittlerweile bin ich schon 3 mal hin und her gerannt, niemand beachtet mich. Wie sollte es auch anders sein, es war schon immer so und wird sich auch nicht mehr ändern, nein jetzt ändert sich gar nichts mehr. Denn ich ziehe hier und jetzt einen Schlussstrich! Mich hat nie jemand geliebt, das einzige was ich immer wollte sind die Worte *Ich liebe dich* zu hören aber das wird nie passieren, nein jetzt nicht mehr. Dafür sorge ich persönlich.
Mitten auf der Brücke bleibe ich stehen, plötzlich brülle ich. Ich brülle meinen gesamten Frust raus *WARUM...WIESO...WARUM IMMER ICH! ICH HAB DAS NICHT VERDIENT NEIN ICH NICHT!!!* ...Stille...niemand antwortet mir, so wie immer. Ich höre nur das laute Gröllen der Autos die mit 100 Sachen an mir vorbei rauschen, gepaart mit meinen leisen Keuchen. Mir wird schwindelig, ich halte mich mit zitternden Fingern an dem Geländer fest und sehe mit schwummrigen Blick auf die Strecke. Soll ich....soll ich einfach vor die Autos springen?
Nein das ist doch Schwachsinn, ich ziehe niemanden hinein. Ich werde hier niemanden das Leben zur Hölle machen, ich werde nie jemanden das Leben vermiesen wie es mir vermiest wurde. Mit fast lautlosen Schritten fahre ich herum, unter mir der Fluss. Ich weiß genau was zu tun ist, aber habe doch tiefen Respekt davor. Meine Beine gleiten wie selbstständig über das Geländer während sich meine Fingernägel verzweifelt an das Metall krallen. Ich schlucke, in mir kommt meine Höhenangst wieder hoch. Wieso muss diese Scheiße auch immer dann auftauchen wenn man sie am wenigsten gebrauchen kann? Aber jetzt gibt es keinen Weg mehr zurück, nein ich kann es einfach nicht ertragen die Autos zu sehen wie Sie unbekümmert weiter fahren. Ich kann diese gesamte Welt nicht mehr ertragen.
So endet es nun also mit mir, ein gestörter Student mit zu großen schwarzen Hoodie, selbst meine Jogginghose ist mir zu lang. Die ganze Zeit schleift sie am Boden aber es ist mir egal, wozu sollte Sie jetzt noch gut sein? Ich lasse langsam mit zittrigen Händen das Geländer los und schaue nach unten, das Wasser strömt unbeeindruckt vor sich hin. Wird mich irgendwer vermissen? Wird jemand um mich trauern? Hätte ich jemals einen Platz in dieser Welt finden können? Unzählige Fragen schießen mir durch den Kopf. Ich schüttelte all meinen Zweifel weg und lasse mich langsam nach vorne fallen, meine Füße verlassen den sicheren Boden. Die Autos fahren weiter, manche sehen es nicht, manche wollen es nicht sehen. Niemand interessiert sich für mich, wieso auch?
Mir entfloh ein leichtes Grinsen ehe ich sofort auf dem Wasser aufpralle und mich die Strömung unter Wasser zieht. Ich sehe alles nur noch wie in einen Rausch, aber Nicht aus meiner Perspektive sondern von oben. Bin ich....schon tot? War es so...einfach? Wieso habe ich das dann nicht schon viel früher beendet? Aber was mache ich dann noch hier? Habe ich hier noch was verloren? Warum bin ich nicht...weg? Was habe ich verbrochen...was muss ich tun...was muss ich nur tun? Das alles geht mir durch den Kopf während ich meinen leblosen Körper vor mir davon treiben sehe...
In mir kocht es , ich wollte Frei sein, ich wollte erlöst sein. WIESO BIN ICH NOCH HIER? Ich spürte den unzähligen Hass und Zorn in mir heran kommen, nie hat mich jemand geliebt. Dabei wollte ich nur einmal geliebt werden...nur von einer Person...vielleicht ist das ja die Möglichkeit um...dieser Welt zu entfliehen, ich muss eine Person dazu bringen mich zu lieben, dann kann ich von hier entkommen...ENDLICH VON DIESER GOTTLOSEN WELT ENTKOMMEN...na wenn es nur das ist. Ich werde Sie dazu bringen und wie ich das werde! Sie werden ALLE zu spüren bekommen, was es bedeutet mich nicht zu beachten.
Ich weiß genau wer mich lieben sollte. Es muss Toni werden, dieser Kleine aus meiner Klasse...ja er ist perfekt... Es ist ungerecht, er ist doch genauso ruhig wie ich, wieso hat er dann Freunde? Aber ich wollte doch keinen anderen da hinein ziehen...aber aber aber...ABER ES MUSS SEIN! ER MUSS ES SEIN...
Ja er wird es, ich werde ihn dazu bringen mich zu lieben, er wird zu mir kommen. Er wird zu mir kommen und mir seine Liebe gestehen! Mir entflieht ein dreckiges lachen. Und wenn wir schonmal dabei sind...wie hießen seine Freunde nochmal? Leo...Silver...und Lynie...ja...sie werden es ebenfalls zu spüren bekommen...sie hab ich ausgewählt...Sie werden meinen Zorn zu spüren bekommen...
Soooo da wären wir, erste Kapitel fertig. XD bissl Hintergrundinformationen, falls ihr jetzt denkt: eyyy mein Charakter ist nicht dabei, ja Sie kommen noch!!! Versprochen!!! Wenn ihr Ideen habt oder Feedback GERNE in die Kommentare ansonsten Tschauiiiiiii
überarbeitet
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