Kapitel 7: Wieder vereint
Langsam nehme ich die frostige Kälte um mich herum war. Ich friere und rolle mich auf dem Boden zusammen. Warum ist es hier so kalt? Ich sollte eher versuchen weiter zu schlafen, vielleicht wird, wenn ich dann wieder aufwache, alles wärmer sein. Leider spüre ich, dass ich noch klitschnass bin. Ich habe keine Decke und noch nicht einmal ein Handtuch bekommen. Die Verletzung an meinem rechten Arm brennt so stark, als würde jemand mir in die Wunde fassen. Plötzlich spüre ich wie jemand mit einer warmen Hand über meine Seite streicht. Die Hand fühlt sich wirklich warm, im Vergleich zu meiner Haut an. "Andreas, what are you doing here?! Shouldn't you be home by now? (Andreas, was machst du hier?! Solltest du nicht schon längst Zuhause sein?)", fragt jemand.
Ich zucke von der lauten Stimme zusammen. Andreas antwortet ihm darauf: "She hasn't woken up yet and she's freezing I take care of her because if she dies to us we'll have trouble with NGU because this Countryhuman is the daughter of Third Reich and Soviet Union which makes her the most precious Countryhuman of them all. (Sie ist noch nicht aufgewacht und ist eiskalt, ich passe auf sie auf, denn wenn sie uns stirbt, haben wir Ärger mit NGU, weil dieser Countryhuman die Tochter von Drittes Reich und Sowjet Union ist, was sie zum kostbarsten Countryhuman von allen macht.)" "Yes, yes, you're only doing it because of your father. (Ja, ja, du machst das nur, wegen deinem Vater.)", meint der Mann. Andreas schimpft: "Do I have to throw a few dozen books at you to make you see I'm right? (Muss ich dir ein paar dutzend Bücher an den Kopf werfen, damit du siehst, dass ich recht habe?)" "All right! How is she doing? (Schon gut! Wie geht es ihr?)", fragt der Mann ihn. Worauf er antwortet: "Not a bit better! Finally bring Joseph over here! I want to talk to him about her condition. (Kein Stück besser! Hol endlich einmal Josef her! Ich will mit ihm über ihren Zustand reden.)"
"I'll get him, but don't be surprised if he's pissed off because he was woken up in the middle of the night. (Ich hole ihn, aber wundere dich nicht, wenn er stink sauer ist, weil man ihn mitten in der Nacht geweckt hat.)", meint der Mann. Andreas meint: "I'll take the risk. (Das Risiko gehe ich ein.)" Darauf geht der Mann weg. "Ich weiß, dass du wach wirst. Ich habe deinen Bruder und deiner Schwester ihr Essen gebracht und habe sie beruhigt. Jetzt versuche ich dir zu helfen.", kommt von ihm. "Da-Danke!", bringe ich hervor und lächele leicht. Er kichert kurz erleichtert, bevor er mit beiden Händen über meine Seite geht und mich somit ein wenig wärmt. Er meint darauf: "Ich würde dich gerne besser aufwärmen, aber man hat es mir verboten, deswegen habe ich jemanden gerufen, der dir besser helfen kann."
Ich nicke darauf und ziehe mich ein wenig mehr zusammen, doch ich spüre so noch mehr, wie kalt ich bin und dass ich den Boden doch ein wenig gewärmt habe. Ich öffne ein wenig meine Augen und sehe einen dunklen Raum, durch den nur von einem kleinen Fenster, mit dem ich in einen anderen Raum blicken kann, wo Licht hereinscheint. Ich sehe meinen Arm mit dem langen Schnitt und schnaube einmal bei dem Anblick. "Wie hast du dich so verletzt?", fragt Andreas mich verwirrt. Während meiner Antwort starre ich weiterhin auf die schlecht verheilende Wunde: "Ich hatte vor einer Woche einen Albtraum, wo mich ein schwarzes Monster angegriffen hat und mir den Arm aufgeschnitten hat und als ich aufgewacht bin hatte ich ein und dieselbe Verletzung."
"Echt merkwürdig.", findet er. "Mich hat es auch überrascht, als ich diese Wunde dann gesehen habe.", erzähle ich. Wir sind eine kurze Zeit still, bis Andreas seine Hände von mir nimmt und ganz behutsam etwas warmes über mich legt. "Ich ignoriere die Regeln und sorge dafür, dass es dir zu mindestens wärmer ist, weil du durch das Wasser schon genug unterkühlt bist.", meint er. Jetzt fühle ich die nasse Kälte, durch die Wärme der Decke, die er über mich legt, noch deutlicher als vorher. Es wird nichts gegen die innerliche Kälte in mir anrichten, aber dafür fühle ich mich ein wenig besser und so, dass ich mag, dass er sich um mich kümmert. Ist das etwas, das Freunde machen?
Ich als Countryhuman habe damals fast keinen Kontakt zu anderen Countryhumans oder Menschen gemacht und niemals so, dass sich eine Freundschaft aufbaut, also wie schießt man eigentlich eine Freundschaft? Was für Bedingungen muss man erfüllen? "Ab wann ist man mit jemanden befreundet?", frage ich ihn. Bestimmt kennt Andreas eine Antwort, so nett wie er ist. Er grübelt kurz, bevor er antwortet: "Freunde helfen einander und muntern einander auf. Sie verbringen Zeit miteinander, um einander kennen zu lehren und neues auszuprobieren. Freunde hören einander zu und unterstützen einander. Ich habe einige Freunde und habe Glück, dass wir uns fantastisch verstehen.
Warum fragst du mich, ab wann man mit jemanden befreundet ist?" Ich antworte ihm: "Ich bin ein Countryhuman und durfte bei meinen Eltern keine Menschen kennenlernen, weil es nicht sicher für mich währe, außerdem gibt es kaum andere Countryhumanskinder. Meine Geschwister waren für mich wie meine Freunde und meine Eltern haben auch ihr bestes gegeben, um auch wie Freunde zu sein, aber Papa war immer faul, war mit Papierkram beschäftigt oder hat sich zum großen Teil um Mama gekümmert. Während Mama sehr erschöpf war und er ständig Pausen machen musste und sehr häufig umgeben war von meinem Vater.
Ich habe Mama und Papa echt lieb, aber das was mich damals so sehr gestört hat war, dass sie ständig so viel Zeit miteinander verbracht haben und wenn sie sich um jemanden gekümmert haben, dann um mich. Meine Geschwister waren deswegen auch ein kleines bisschen Eifersüchtig oder das glaube ich zumindest... Entschuldigung fürs abschweifen, aber ich habe normalerweise einen kleinen Bruder vor mir, der niemanden außer mir und Estland von unserer Familie kennt."
Ich bemerke erst jetzt schon wieder, dass ich nur am Reden bin, wenn es noch so weitergegangen währe, würde ich noch erzählen wie nervig Libertasland sein kann, aber ich bin mir sicher, dass mein kleiner Bruder sich einfach noch nicht im meine Situation hineinversetzen kann. Ich mache mir jetzt irgendwie selbst Gedanken drüber, was passieren würde, wenn mein kleiner Bruder das aller erstes Mal nach vier Jahren auf Mama und Papa treffen wird. Wird es sein Weltbild zuschmettern? Eigentlich nicht, weil ich ihm immer sage, dass ich seine Schwester bin und er Eltern hat. Wird er sich mit Mama und Papa verstehen? Wird er überhaupt lernen Mama und Papa als seine Eltern zu sehen und nicht mehr mich?
Werde ich dann nicht mehr wichtig für ihn sein und einfach nur eine seiner Schwestern sein? Werde ich für ihn keine Bedeutung mehr haben? "Kann ich gut verstehen... alles was du gerade gesagt hast kann ich gut verstehen. Wie währe es wenn wir Freunde werden? Deine Eltern müssen irgendwo sein und wir werden sie finden, da bin ich mir sicher.", meint er und lächelt mich freundlich an. Ich lächle zurück. "Andreas, why did you summon me here at 4 a.m.? You know very well that I hate being woken up. (Andreas, warum hast du mich um 4 Uhr in der Früh hier her bestellt? Du weißt genau, dass ich es hasse wenn man mich aufweckt.)", meint der Mann, seine Stimme kommt mir bekannt vor.
Habe ich ihn schon einmal in der Stadt getroffen, denn der von zuvor hat sich nach dem schlecht gelaunten Kerl aus dem Wald angehört. Ich starre auf den Mann, der echt groß ist und zu uns stampft, nachdem er die Tür geöffnet hat. Ich kann ihn leider nicht erkennen wegen dem Licht. "This Countryhuman is in poor health, severely hypothermic and still wet, with an ugly, huge wound on her arm and very emaciated. I disobeyed orders and put a blanket over her so she wouldn't be quite as cold. (Diesem Countryhuman geht es schlecht, sie ist sehr unterkühlt und immer noch nass, hat eine nicht gut aussehende riesige Wunde an ihrem Arm und ist sehr abgemagert. Ich habe dem Befehl missachtet und eine Decke über sie gelegt, damit sie nicht ganz so unterkühlt ist.)", kommt von Andreas. "I need more light. (Ich brauche mehr Licht.)", meint der Mann. Vorsichtig drückt er seine Hände unter mich und hebt mich hoch.
Der Mann hat warme raue Hände und hebt mich hoch, als hätte ich kein Gewicht. Bin ich wirklich so leicht geworden? "She has wings! (Sie hat ja Flügel!)", kommt verwundert von dem Mann. Er meint: "She is the youngest and only daughter who has the genes of the Third Reich and the Soviet Union and yet it has been found that the Third Reich had wings and that someone with wings was already born in the family of Soviet Union. (Sie ist die jüngste und einzige Tochter, die die Gene von Drittes Reich und Sowjet Union hat und man hat doch herausgefunden, dass Drittes Reich Flügel hatte und in Sowjet Unions Familie bereits jemand mit Flügeln geboren wurde.)" Nachdem er mich ein wenig betrachtet hat, geht er zur Tür, aus der er in den Flur geht. Ihm scheint das Licht hier noch nicht genug zu sein, weil er weitergeht in ein Zimmer hinein. Der Mann befiehlt: "Andreas, stay out because I know you have a problem with blood (Andreas, du bleibst draußen, denn ich weiß, dass du ein Problem mit Blut hast.)"
Darauf schließt der Mann die Tür und geht mit mir, in seinen Armen, zu einem Tisch, wo er mich absetzt. Er legt für zehn Sekunden, einer seiner Hände an die linke Seite meines Halses und meint dann: "Normal. (Normal.)" Er berührt mich kurz an meiner Stirn und sagt: "No fever. (Kein Fieber.)" Er legt zwei seiner Finger unten und oben von meiner Augenhöhle, worauf er seine Finger auseinander bewegt und meine Augen so weit auf macht, dass blinzeln schwerer ist und er leuchtet dann mit einem Licht in mein Auge, bevor er das eine Auge in Ruhe lässt und es bei dem anderen macht. Ich verstehe nicht was das soll. Er weiß doch was meine Probleme auslöst, warum macht er nichts dagegen und berührt mich am Gesicht oder am Hals?
Darauf betrachtet er meinen verletzten Arm und bewegt diesen weiter weg von meinem Körper. "I'll first clean the wound and stitch it up. I'll take care of the rest at home. (Ich werde erst einmal, die Wunde reinigen und zunähen. Um das weitere werde ich mich zuhause kümmern.)", murmelt er. Was meint er damit, dass er meine Wunde reinigt? Der Mann informiert mich: "Engelchen, das könnte gleich sehr brennen für eine kleine Zeit lang, aber dafür wird deine Wunde schneller heilen." Darauf nimmt er eine Pipette und tropft eine dunkelbraune Flüssigkeit auf einige Stellen von der Wunde. Es dauert nicht lange bis mein Körper zittert und sich zusammenkrampft durch dieses höllische Brennen. Ich dachte nicht, dass es so schlimm ist, aber ich muss durchhalten.
So ein Schmerz ist doch nicht schlimm im Vergleich zu den Nervenzusammenbrüchen, die ich schon öfter einmal hatte. Psychische Schmerzen sind schlimmer als physische oder rede ich mir das bloß wieder ein, damit ich besser durchhalten kann. Wenn ich den Schmerz als etwas nicht so schlimmes darstelle, fühlt dieser sich weniger schmerzhaft an. Glaube ich jedenfalls. Wann lässt dieses Brennen nach? Mir kommt es schon so vor, als würde es niemals aufhören. Ich spüre die warme Hand des Mannes an meiner Wange. "Du bist wirklich tapfer.", meint er zu mir und er hört sich so an als würde es ihm leid tun, dass es mir so wehtut und andererseits versuchen mir mehr Mut zu geben.
Ganz leicht verschwindet der Schmerz und er arbeitet wieder an der Wunde herum. Durch das Brennen kommt mir das, was er macht, wie abtasten an, doch ich weiß, dass die Schmerzen von dem Brennen nur den anderen Schmerz übertreffen und ich dadurch kaum etwas spüre. Es dauern noch etwas bis der brennende Schmerz weg ist und ich wieder normal dort liege. Es schmerzt immer noch mein Arm, aber es geht mir besser als vorher. Zärtlich, aber dennoch schmerzbringend verbindet er meinen Arm. Darauf nimmt er eine Flasche mit einer durchsichtigen Flüssigkeit, was vermutlich Wasser ist und schiebt einer seiner Hände unter meinen Rücken, bevor er mich zum Sitzen bringt.
Er öffnet die Glasflasche mit einer Hand und geht mit der Flasche näher zu meinem Gesicht. Ich will nicht trinken. Der Mann hat meine Verletzung eingewickelt, aber ich traue ihm nicht genug, dass ich irgendetwas in einer Flasche trinke, das genauso gut Gift oder Alkohol sein kann. Ich drehe meinen Kopf weg und starre die Flasche an. Der Mann meint: "Komm schon Engelchen, das ist bloß Wasser. Du weißt doch, dass ich nur dafür sorgen will, dass es dir gut geht." Hat er mich gerade Engelchen genannt? Nur Papa und Mama nennen mich Engelchen! Ich blicke verwundert in sein Gesicht, worauf sich ein Lächeln in seinem Gesicht formt. Könnte es sein? Ich das Papa?
Ich blicke wieder zur Flasche und nehme meine linke Hand, mit der ich zu der Flasche greife. Er bring die Flasche näher zu meinem Gesicht und ich trinke dann einige Schlucke. Als ich fertig bin, stellt er die Flasche Wasser weg und sagt mir: "Na komm! Ich nehme dich mit in mein Haus, dann kann ich dafür sorgen, dass es dir noch besser gehen wird." Papa hebt mich wieder hoch und wickelt mich besser in die Decke, die nicht mehr ganz so warm ist, bevor er mit mir aus dem Raum geht und zu Andreas sagt: "I'll take her to my house because that's where I keep an eye on her best and you go back home and don't talk back to me. (Ich werde sie zu mir nach Hause mitnehmen, da ich sie dort am Besten im Auge habe und du gehst wieder nach Hause und wehe du widersprichst mir.)" Er nickt und hält seinen Kopf unten.
Dann geht Papa weiter, aus dem Gebäude heraus und geht ein paar Häuser weiter bis zu einem der höheren Häusern. Er geht hinein und nachdem er die Tür geschlossen hat, geht er in das Wohnzimmer und ruft: "Sorge dafür, dass die Badewanne zu 60% mit warmen Wasser gefüllt ist!" "Mache ich!", höre ich jemanden mit einer bekannten Stimme. "Ist das Mama?", frage ich begeistert. "Nein, Britannien hat mir einen Klon von deiner Mutter geschickt. Ich lasse ihn hier wohnen und für mich arbeiten, dafür, dass er Britannien nicht erzählt, dass ich herausbekommen habe, dass er nicht mein Reich ist.", erklärt Papa mir. Darauf legt er mich auf dem Sofa ab, bevor er bei seinem Gesicht die Maske herunternimmt und die falschen Haare.
Es ist wirklich Papa! Oder halluziniere ich schon wieder? Papa nimmt seine Handschuhe ab und kommt zu mir, bevor er mir zärtlich meine Stirn küsst, bevor er mich mit einem breiten Lächeln ansieht und seine Hände an meine Wangen gelegt hat. Ich begreife immer noch nicht was hier vor sich geht und sehe wie sich bei ihm in seinen Augen Tränen bilden. "Sowjet Union wer ist sie?", höre ich, von hinter Papa. Papa sieht darauf verärgert zu ihm, weil er dem Moment ein wenig ruiniert hat. "Halte dich ja fern von meiner Tochter, sie ist das einzige Stück Familie, dass ich habe, weil alle anderen immer noch weg sind!
HAST DU VERSTANDEN!?", brüllt er den Klon von Mama an, der den Kopf einzieht und verängstigt ist, "Und jetzt kümmere dich um das warme Wasser!" Papa scheint nicht besonders nett zu dem Klon zu sein. "Papa, ist das nicht ein wenig zu unfreundlich?", frage ich ihn, worauf er sich wieder an mich wendet. Er meint: "Nein, ich glaube nicht, dass das zu unfreundlich war. Er ist ein Klon von deiner Mutter und genau deswegen hasse ich diesen Klon so. Er ist einfach nicht deine Mutter und deine Mutter ist der einzige, denn ich auf eine bestimmte Weise liebe. Zu ihm spüre ich nicht diese Liebe, aber dennoch hat er zu einem großen Teil den Körper deiner Mutter." "Jetzt verstehe ich es!", sage ich ihm Bescheid.
"Wie währe es wenn ich dich wasche und wir dabei uns austauschen was damals vor vier Jahren und bis heute passiert ist und wir darauf ins Bett gehen?", fragt er mich. "Ja, gerne!", rufe ich begeistert. Papa küsst noch einmal meine Stirn, bevor er behutsam seine Arme um mich legt und wir uns umarmen. Später darauf hören wir, dass genügend warmes Wasser in der Wanne ist. Darauf ziehe ich mich aus und lege mich in die Wanne, während wir uns noch unterhalten und ich ihm von meinem Bruder erzähle. Weil Papa meine Kleidung waschen möchte, lege ich eine Decke um mich, damit man mich nicht nackt sieht. Wir legen uns darauf in sein Bett und er umarmt mich, während wir langsam einschlafen.
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