Kapitel 3: Ein neues Gesicht
Mein Bruder nimmt mich am Arm und zehrt mich zu dem Teil unseres Versteckes wo die ganzen Decken und Bücher liegen. "Du wirst jetzt endlich einmal schlafen.", meint mein Bruder. "Aber dann werde ich wieder von Abträumen geplagt!", spreche ich dagegen. Er befiehlt mir: "Schlaf jetzt! Du sagt mir immer, ich soll schlafen und du bleibst für Tage wach bis du Sehträumst oder umkippst. Schlaf einfach!" "Ich muss auf dich aufpassen!", spreche ich noch einmal dagegen. "Wenn du dich hinlegst und du bis ich zurückkomme nicht schläfst, kannst du wach bleiben, aber du musst versuchen zu Schlafen.", meint er. "Gut!", kommt von mir, bevor ich mich hinlege und in die leicht kratzige Decke einmurmle.
Ich nehme mir vor wach zu bleiben, doch schon wenn ich liege werde ich von Müdigkeit überschwemmt. Ich werde wachgerüttelt. "Schwester da draußen ist jemand!", flüstert mein Bruder panisch. Als ich meine Augen öffne sehe ich, dass alles heller ist als zuvor. Bin ich vielleicht doch eingeschlafen? Ich stehe langsam auf und frage meinen Bruder: "Was ist mit unseren Nahrungsmitteln?" "Ich habe sie bereits versteckt, mir den Apfel genommen.", informiert er mich. Ich gehe in Richtung des Ausganges. Ich höre das Schnaufen von demjenigen, der in unserem Versteck ist. Ich gehe näher zu demjenigen und brülle: "Verschwinde!" Sie zuckt stark zusammen, bevor sie von ihrer Sitzposition aufsteht.
"Bitte gewähren Sie mir für eine Nacht hier schlafen zu können.", bittet die Frau. "Warum sollte ich?! Du bist doch nur hier um von mir zu stehlen.", nehme ich an. Warum soll sie sonst hier sein? Sie meint: "Ich wusste nicht einmal, dass hier jemand ist. Ich bräuchte nur eine Unterkunft für die Nacht, darauf werde ich wieder verschwinden." "Dafür muss ich einige Informationen wissen, damit ich dir erlauben kann für eine Nacht hier bleiben zu können.", verlange ich von ihr. Die Frau antwortet: "Du kannst jede Information von mir bekommen, die du willst." "Warum willst du hier bleiben und nicht bei einem Gasthaus?", frage ich als erstes. "Ich werde seit drei Jahren durch ganz Europa gejagt.", antwortet sie.
Ich frage darauf: "Wie heißt du?" "Estland... Und ich weiß, dass es sich wegen dem "land" am Ende meines Namen sich so anhört als hätte ich ein Land. Doch ich hatte nie eines und ich bin komplett gegen Britannien.", antwortet die Frau. Ich frage sie als letztes: "Das zerstörte Haus in der Nähe ist von wem?" "Keine Ahnung, woher soll ich es wissen?", antwortet sie. Ich erlaube ihr: "Gut du kannst für eine Nacht bleiben, aber wenn die Sonne aufgeht will ich, dass du weg bist." "Vielen lieben Dank!", bedankt Estland sich erfreut. Ich meine: "Gern geschehen! Übrigens warum wirst du seit drei Jahren durch Europa gejagt?" "Jemand dessen Allerwertesten ich von meinem Vater vor fasst zehn Jahren gerettet habe, hat mir geholfen zu entkommen.
Denn man hat uns grauenhaft und absolut unmenschlich behandelt. Ich habe zwar nicht ganz verstanden was sie mit ihm gemacht haben, doch es schien ihm ebenfalls so furchtbar gegangen zu haben, wie jedem von uns Gefangenen.", erzählt Estland. Langsam kommt mir der Name bekannt vor. Kenne ich ihren Namen nicht von irgendwo her? "Was macht du eigentlich hier und nicht bei deiner Familie oder irgendeinem Verwandten und lebst in einem Haus?", fragt mich die Frau. "Ich beantworte: "Das zerstörte Haus in der Nähe war das Haus indem ich gelebt habe mit meiner Familie. Doch sie sind alle verschwunden und ich war ganz alleine. Darauf habe ich mich hier versteckt."
"Das ist nicht schön zu hören. Wie heißt du eigentlich?", fragt sie mich. "Ich möchte es nicht sagen.", antworte ich. Sie meint: "Wie du willst." Ich schleiche mich darauf wieder dort hin wo mein kleiner Bruder sich versteckt. Ich schnappe mir ein Streichholz und zünde damit eine Kerze an, bevor ich das Buch von Mama schnappe und suche ob ich jemanden namens "Estland" finden kann. Libertasland fragt mich: "Was ist los?" "Sie bleibt für eine Nacht hier und sie scheint keine Gefahr zu sein.", antworte ich. "Ich habe trotzdem Angst.", gibt mein Bruder von sich. Ich sage ihm: "Kann ich gut verstehen." Ich überfliege die ersten Kapitel und finde irgendwann die Stelle mit Estland.
Sie ist irgendwann gekommen und hat geholfen Mama vor Papa, der betrunken war, zu retten. Ist es wirklich die Selbe? Warte einmal! Wenn es ein und dieselbe Estland ist und Mama ihr vor drei Jahren geholfen hat, dann ist Mama am Leben! "Kleiner Bruder! Ich habe vielleicht den Beweis, dass Mama lebt!", sage ich begeistert. Er sieht mich nur verwirrt an. Ich schnappe mir das Buch von Mama und die Kerze und gehe zu dem Raum am Eingang. Ich stelle die Kerze mitten in dem Raum. Estland hält einen Arm vor ihr Gesicht, damit man durch das Licht ihr Gesicht nicht erkennen kann. "Du hast doch erzählt, dass du jemandes Allerwertesten gerettet hast vor jemanden.
Ist derjenige, den du gerettet hat ein Countryhuman namens Drittes Reich und derjenige vordem du ihn gerettet hast Sowjet Union?", frage ich sie. Sie nimmt darauf ihre Hand von ihrem Gesicht, dass ich leicht ihre Flagge erkennen kann. Sie sieht geschockt zu mir und flüstert: "W-Woher weißt du das?" Ich überreiche ihr das Buch. "In dem Buch hat es meine Mama hineingeschrieben.", sage ich ihr. Sie nimmt es und ich schlage ihr eine Seite auf, bevor ich die Kerze näher zu ihr stelle. Als sie fertig ist schlage ich ihr eine andere Seite auf, wo Mama davon schreibt wie wütend er auf Papa war, weil er ihn schwanger gemacht hat. Estland scheint die Geschichte immer mehr zu schocken.
Darauf blättere ich zu der Stelle in dem Buch wo er von mir als Baby schreibt. Ich breite ein wenig meine Flügel aus, während sie es ließt. Darauf sieht sie zu mir und fragt: "Wer ist deine Mutter?" Ich sage: "Aus Mamas Perspektive ist das Buch geschrieben." "Sind Drittes Reich und mein Vater Sowjet Union deine Eltern?", fragt sie endlich. "Ja!", antworte ich. "D-Das... I-Ich... Wie?", versucht sie stotternd und verwirrt hervorzubringen. "Ich bin GEAU oder in der langen Version Galanische Eurasische Union. Mein Bruder Libertasland versteckt sich bei den Decken und du bist unsere Halbschwester Estland.", sage ich erfreut, bevor ich sie umarme. Sie sitzt noch kurz geschockt da, bevor sie mich zurück umarmt.
Wir umarmen uns eine Zeit lang, bevor sie fragt: "Warum kommst du mir so erwachsen vor, wenn du neun Jahre alt bist?" "Keine Ahnung ich wachse schneller als normale Menschen oder Countryhumans und mein Bruder ist auch so. Er ist vier Jahre alt und sieht mehr aus wie acht.", beantworte ich ihr, "Hat Mama dich wirklich vor drei Jahren gerettet?" "Ja, das hat er. Und wenn ihr wirklich seine leiblichen Kinder seit, dann verstehe ich auch, warum er an dem Ort wo ich mich befunden habe gebracht wurde.", meint meine Schwester. "Warum? Was ist dort?", frage ich besorgt. Sie erzählt: "Wir haben kaum etwas zu Essen und zu Trinken bekommen.
Wir wurden dort gezwungen gegen unseren Willen Kinder zu bekommen, die sie uns wegnehmen. Ich versuche es irgendwie Oberflächlich zu erklären, denn das was dort passiert ist, ist mehr als nur unmenschlich, grauenhaft und gefühllos." "Ich hoffe Mama ist auch herausgekommen.", hoffe ich. "Ich hoffe alle Countryhumans und Menschen sind dort herausgekommen.", kommt von ihr. "Menschen und andere Countryhumans sind auch dort?", frage ich nach. "Ja, bis dahin bin ich durch deine Mutter, die Erste die es dort lebend herausgeschafft hat, aber er war auch sehr knapp davor.", antwortet Estland mir.
Ich höre darauf meinen Bauch grummeln, da ich seit Tagen nichts mehr gegessen habe. "Du hörst dich ganz schön hungrig an.", findet sie. Ich frage sie darauf: "Willst du auch ein bisschen?" "Liebend gerne!", antwortet meine Halbschwester. Ich gehe sofort los durch die Tunnel, bis ich bei unserem Essenslager angekommen bin. Ich hole die Suppe und zwei Holzlöffel, die ich vor Jahren gefunden habe. Ich komme zurück mit allem und stelle es hin. "Ich hole noch schnell meinen Bruder.", informiere ich sie, bevor ich zu meinem kleinen Bruder laufe. "Libertas steh auf und komm mit es gibt Suppe.", sage ich ihm, während ich ihm hochhelfe. Er und ich gehen zu Estland, doch als er sie sieht versteckt er sich hinter mir.
"Kleiner Bruder, darf ich dir einer deiner Halbschwestern vorstellen? Das ist Estland.", informiere ich ihn. Er ist trotzdem zu ängstlich. Ich sitze mich zu Estland. "Du bist wohl sehr schüchtern.", meint Estland zu Libertasland. "Ja, er hat immer vor jedem, außer mir, Angst.", erzählte ich ihr. Sie meint: "In so einer gefährlichen Welt kann ich das sehr gut verstehen." Ich öffne den Behälter mit der Tomatensuppe darin und gebe ihr einen Löffel. "Guten Appetit", wünschen wir uns gegenseitig. Ich gebe meinem kleinem Bruder den zweiten Löffel Suppe und gebe ihn über zwei Drittel von den Löffeln mit Suppe, weil er jünger als ich ist und ich nicht will, dass ihn sein Hunger so sehr quält wie mir.
Darauf nehmen wir Estland zu unserem Schlafplatz mit. Ich muss sie wieder bewachen, weshalb sie schlafen gehen und ich versuche so gut wach zu bleiben, wie ich kann, doch irgendwann falle ich durch die Müdigkeit um und schlafe ein.
Ich höre wie jemand an der Tür von unserem Haus klopft. Ich sehe hinunter von der Treppe, doch Papa und alle meine Geschwister gehen zu der Tür und öffnen sie. Meine Geschwister laufen, aber sie verschwinden in den Wänden, während Papa von dem schwarzen Monster an der Tür mit vielen Tentakeln gepackt wird und zu dem Monster gezogen wird. Ich laufe zu Mama und Papas Zimmer. Libertasland krabbelt auf mich zu und hält mich an meinen Beinen fest, während Mama zu uns laufen will, aber der Boden unter ihm geht auf und er fällt hinein in das unendlich scheinende schwarze Loch, das sich darauf verdoppelt, sodass zwei dort sind, dass eine sieht kaputt, aber größer aus, als das andere.
"Bitte Schwesterchen, hilf mir!", ruft Libertasland, der scheinbar in das nicht so große Loch gezogen wird. Ich halte mich am Türrahmen fest und brülle: "Hallte dich gut fest!" Darauf sehe ich im Flur das Monster, dass Papa in sich hineingezogen hat, auf mich zukommen. Wenn ich loslasse könnte ich mich vor dem Monster retten, aber dafür werde ich meinen Bruder verlieren, doch das werde ich nicht machen. Das Monster springt mich mit seinen rot leuchtenden Augen an.
Ich wache schweißgebadet in meiner eigenen Kleidung, auf dem harten Steinboden auf. Ich weiß von der Dunkelheit her, dass es immer noch Nacht ist. Doch ich spüre wie sich jemand neben mir bewegt. Ich sehe meinen kleinen Bruder auf einer Decke liegend, während er sich an mich kuschelt. Ich lege mich in einer besseren Position hin und kuschle mich an meinen kleinen Bruder, bevor ich meine Jacke nehme und über uns beide lege, damit ihm nicht zu kalt werden kann. Vielleicht, wissen wir jetzt wo Mama vor drei Jahren war. Vielleicht können wir ihn dadurch befreien und dann gemeinsam versuchen den Rest der Familie zu finden.
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