Nachbetrachtung

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Jetzt fragt ihr euch sicher, was ich mit diesem traurigen Ende sagen möchte.

Doch prinzipiell ist es ganz einfach: Denkt an die anderen, die es nicht so gut haben, die vielleicht Weihnachten alleine verbringen müssen. Achtet auf einander, denn Weihnachten gilt auch als das traurigste Fest des Jahres.

Niemand hat es verdient, alleine zu sein, wirklich niemand.

Vielleicht könnt ihr anderen Menschen etwas gutes tun, möglicherweise gibt es dann doch noch ein Weihnachtswunder...

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Plötzlich klingelt es an der Tür. Ein wenig erschrocken dreht sich Nick zu ihr um. „Wer kann das sein? Ist die Musik zu laut?", fragt er sich. Neugierig geht er zur Haustür und öffnet sie. Zu seiner Überraschung steht Ellen vor ihm. Mit einem erstaunten Blick fragt er: „Was machst du hier?"

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Sie sieht ihn lächelnd an und hält ihm eine Packung Marzipankartoffeln vor die Nase. „Ich habe dir etwas für deinen Salat mitgebracht!" Dabei kann auch Nick nicht anders, als zulächeln.

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Natürlich wusste sie, wo er wohnte, und sie verstanden sich sehr gut. Doch er hatte nie mit ihr gerechnet, dass Ellen plötzlich vor seiner Tür steht. Obwohl sie genau wusste, was er in diesem Jahr durchgestanden hatte, hätte er niemals gedacht, dass ausgerechnet sie vor ihm stehen würde.

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Weißt du, ich bin am Heiligabend immer allein. Die Familie trifft sich immer erst am ersten Feiertag. Da habe ich mir gedacht, warum stecke ich dich nicht ein wenig mit meiner Weihnachtsstimmung an?"

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Erst jetzt schaut er sie genauer an und stellt fest, dass sie noch in ihrer Arbeitskleidung vor ihm steht. „Äh, du hast noch deine Arbeitskluft an!"

Doch sie lacht nur und sagt: „Du weißt ja, wie das ist. Kannst du nicht etwas länger bleiben und beim Obst und Gemüse ausräumen helfen? Na ja, ich scheine wohl zu gut für diese Welt zu sein. Danach gab es noch einen Weihnachtsberliner, und zack, war es halb fünf. Ach Mist, ich habe noch etwas vergessen."

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Sie dreht auf dem Absatz um, da er nicht reagieren kann. Sie geht zu ihrem Auto und holt etwas aus dem Kofferraum. Etwas erstaunt lehnt sich Nick an den Türrahmen, als er sieht, was sie ihm entgegenbringt.

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Ich dachte, ich bringe eine Pizza mit", sagt sie und sieht ihn an, während er lächelnd in der Tür steht.

„Naja, wenn du mich reinlässt." Er sieht sie an, nimmt ihr die Pizzakartons ab und legt sie auf die Kommode im Flur.

Bevor ich dich reinlasse, kommst du genau hierhin." Er deutet auf den Boden direkt vor ihm. Ellen kneift etwas die Augen zusammen, gehorcht jedoch und stellt sich genau vor ihn, während sie zu ihm aufblickt. Seine Augen treffen ihren Blick.

Ich... Danke dir!" sagt er und breitet die Arme aus. Sie umarmen sich herzlich, und anschließend verschwinden sie zusammen im Haus.

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...und jetzt ist wirklich Schluß!

Ich wünsche Euch frohe Weihnachten, passt auf einander auf...

...vielleicht könnt ihr selbst ein Weihnachtswunder erschaffen!



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