-1- Der Anfang meines Lebens

Ich wurde am 02. Juli 2006 geboren. Bei meiner Geburt war alles normal abgesehen davon, dass ich zwölf Tage zu spät auf die Welt kam. Der Grund dafür ist höchstwahrscheinlich, dass ich mich im Bauch meiner Mutter sehr wohlgefühlt habe. Aber dann hatte ich es sehr eilig und kam an einem Sonntag um 19: 07 Uhr zur Welt. Als ich dann endlich da war wurde mir Hackenblut abgenommen. Das ist eine normale Untersuchung bei Neugeborenen. Am Mittwoch nach meiner Geburt wurde ich aus dem Krankenhaus entlassen. Wichtig zu wissen ist, dass ich nicht in meiner Heimatstadt sondern in einer Stadt in der Nähe mit guter Geburtsstation geboren wurde. Also zurück zum Geschehen ich kam nach Hause zum Rest meiner Familie.

Zwei Tage später klingelt es bei uns an der Tür. Die Leute die davor standen meinten mit meinem Blut stimme etwas nicht ich solle doch bitte nochmal mit ins Krankenhaus kommen. Also packten meine Eltern Sachen für mich ein und wir fuhren ins Krankenhaus. Dort wurde ihnen gesagt, dass ich an einer Schilddrüsenunterfunktion leide. Ich musste eine Woche allein im Krankenhaus bleiben um auf die Medikamente eingestellt zu werden. Als ich wieder nach Hause kam war alles gut bis auf den Fakt, dass ich jeden Morgen Tabletten nehmen muss, welche von meinen Eltern zermörsert und mir dann mit Wasser gegeben wurden.

Mit drei bekam ich meine erste Brille. Meine Eltern berichten mir, dass ich mit vier oder fünf Jahren begann immer tapsiger zu laufen und starrer im Gesicht wurde. Ich fiel immer öfter hin. Daran merkten meine Eltern, dass irgendetwas nicht stimmte. Die Grundschule in meinem Einzugsgebiet war eine für "normale" und besondere Kinder. Also waren wir hier genau richtig. Wie sehr ich mich von meinen Altersgenossen unterschied merkten wir auch als wir darauf angesprochen ob ich irgendwie besondere Hilfe bräuchte. Ich fand viele Freunde. Manche waren besonders manche auch nicht. Meine eine Freundin zum Beispiel war schwer autistisch.

Bis 2013 waren wir im Sozialpädiatrischem Zentrum (SPZ) in meiner Heimatstadt in Behandlung. Ich musste viele Untersuchungen zum Beispiel eine Rückenwasserentnahme, wonach ich höllische Kopfschmerzen hatte, über mich ergehen lassen. Bis irgendwann gesagt, "geht mal nach Dresden, die können euch da besser helfen.", wurde. Danach meldeten sie sich einfach nicht mehr. Also gingen wir nach Dresden.

Im Sommer 2013 musste ich eine Muskelbiopsie am rechten Oberschenkel über mich ergehen lassen. Die Tests die gemacht wurden waren alle erfolglos. Es war immer so: " Das könnte es sein das müssen wir untersuchen!!" und dann kam nichts dabei raus. Manche Sachen wurden auch mehrmals vorgeschlagen aber immer gab es "keine Auffälligkeiten". Irgendwann konnte ich auch meine Arme nicht mehr über Schulterhöhe heben. Lustigerweise hatte mein Vater zur selben Zeit einen Arbeitsunfall und kann seitdem auch seinen Arm nicht mehr richtig heben.

Im Jahr 2015 fuhr ich zusammen mit meiner Mutter in eine Reha welche mir echt gut tat. Dort wurde wieder eine Krankheit vorgeschlagen, welche schon mehrfach überprüft wurde. Der Name lautet FSHD (Fazio-skapulo-humerale Muskeldystrophie). Wenn man es googelt kommen genau meine Symptome aber wie gesagt der Test war mehrmals negativ.

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508 Wörter

Vielen Dank das du dieses Kapitel gelesen hast. Ich weiß nicht wann das nächste kommt, da ich sehr viele Schulaufgaben auf habe und noch meine Facharbeit schreiben muss.

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