Arbeit
Murrend öffnete Matteo am nächsten Tag seine Augen, als sein Handywecker ihn aus seinen Schlaf riss. Er wollte gerade aufstehen, als ihn ein Arm um seiner Hüfte daran hinderte.
Er sah zu Liam, der ihn gestern überredet hat bei ihm zu schlafen, da er ohne ihn nicht richtig einschlafen kann und da es Matteo auch so geht, hat er eingewilligt.
"Liam, lass mich los. Ich muss arbeiten gehen", leicht schüttelte er den Alpha.
"Nur noch Fünf Minuten", murmelte er und zog Matteo an sich.
"Du musst ja nicht aufstehen, sondern ich, also lass mich los"
"Bleib doch einfach Zuhause und wir kuscheln den ganze Tag", flüsterte Liam, der schon wieder am einschlafen war.
"Wenn man nicht der Sohn des Alphas ist und für sein Geld arbeiten muss, geht das nicht. Also lass mich los", zickte er und drückte Liam weg von mir.
Letzten Endes ließ er ihn dann doch los und Matteo schlüpfte aus dem Bett. Immer noch müde streckte er sich und sah zu Liam der ihn mit müden Augen dabei beobachtete.
"Wir sehen uns dann, wenn ich wieder da bin", verabschiedete Matteo sich von ihm und wollte gerade zur Tür, als Liam anfing zu knurren.
"Wo willst du so hingehen?"
"Ähm, in mein Zimmer, um meine Arbeitsklamotten anzuziehen und danach zur Arbeit", antwortete er leicht überfordert. Er sah an sich runter, was Liam mit "so"?
"Bevor du dieses Zimmer verlässt, ziehst du dir etwas an"
"Ich hab doch eine Boxer und ein Shirt an, das reicht doch um schnell in mein Zimmer zu gehen", meinte Matteo Schulter zuckend und wollte gerade die Tür öffnen, als Liam wieder knurrte und ihm seine Jeans entgegen warf.
"Anziehen!", Liam war es überhaupt nicht recht, wenn jemand seinen Mate so sah, außer ihm natürlich.
"Ok ok", sagte der Omega und zog sich seine Hose an. Seit wann ist Liam den so eifersüchtig?
Schnell huschte er aus Liams Zimmer und machte sich für die Arbeit fertig. Danach fuhr er mit dem Bus zu dem kleinen Cafe wo der Omega arbeite. Das musste er jeden Morgen in kauf nehmen, da er schließlich keinen Führerschein geschweige denn ein Auto hat.
"Hey Matteo", begrüßte ihn Frankie strahlend, die gerade einen Kaffee kochte.
"Hey", erwiderte er und betrat das kleine Cafe, wo ihm sofort der gewohnte Geruch von Cafe in die Nase stieg. Glücklich wieder hier zu sein, ging Matteo hinter die Theke und begann seiner Arbeit nachzugehen. Er ist wohl einer der wenigen Menschen, die den Job als schlecht bezahlten Kellner mögen, aber irgendwie erfüllt es ihn hier zu arbeiten und auch wenn Matteo es nie öffentlich zugeben würde, er mochte sogar Frankie. Sie ist zwar total überdrehte und ein wenig verrückt, aber sie versucht schon seit dem ersten Tag, wo er hier arbeitet, sich mit ihm anzufreunden und obwohl Matteo sie immer wieder zurückweise, versucht sie es immer wieder.
"Wer war eigentlich der Junge gestern im Schwimmbad?", fragte Frankie neben ihm, die gerade den Kaffee in ein paar Tassen goss.
"Mein Freund", antwortete er ihr und bemerkte erst das man das falsch verstehen kann, als Frankie ihn mit großen Augen ansah.
"Du bist schwul?"
"Er ist ein Freund und nicht mein Freund", stellte Matteo klar, auch wenn sie Mates sind, heißt das noch lange nicht das sie zusammen sind.
"Schade", murmelte sie neben ihm.
"Warum schade?", ee sah sie mit hochgezogener Augenbraue an.
"Weil Schwule so cute sind und ich ein Yaoi-Fangirl bin", um ihre Aussage zu untermauern, hielt sie ihm ihr Handy unter die Nase, wo im Hintergrund zwei knutschende Männer abgebildet sind.
Kopf schüttelnd wand sich Matteo von ihr ab und ging zu einem Gast, um seine Bestellung anzunehmen.
Der Tag verging wie jeder andere, er bediente Kunden, putzte hier und da etwas und unterhielt sich ein paar mal mit Frankie, was total untypisch für mich war.
Er putzte gerade den Lagerraum, als Frankie herein kam und lächelnd meinte, "dein Freund ist da".
Tatsächlich saß Liam an einen der Tische und grinste seinen Mate an.
"Was machst du den hier?" fragte Matteo erstaunt.
"So ein Alpha Sohn wie ich, hat ja den ganzen Tag nichts zu tun und hat sich gedacht er besucht dich mal", die Anspielungen auf das, was Matteo heute früh gesagt habe, war ganz deutlich heraus zu hören.
"Tut mir leid das ich das gesagt habe"
"Schon gut, du hast ja irgendwie recht", lachte er.
"Dann ist ja gut. Was kann ich dem Alphasohn denn bringen", er ziäog einen kleinen Notizblock aus seiner Hose.
"Ein Matteo zum mitnehmen, bitte", lachte Liam.
"Tut mir leid, der ist leider erst wieder um kurz nach sechs erhältlich. Wie wäre es mit einem Kaffe?", fragte er gespielt professionell.
"Hört sich gut an"
Matteo nickte und ging zurück zum Tresen, an dem Frankie stand, die ihm einen vielsagenden Blick zu warf.
"Ach, lass mich in Ruhe mit deinem Yaoi-shit", murmelte er und machte den Kaffee für Liam.
Vor lauter Ferienjob vergesse ich fast immer ein Kapitel hochzuladen °o°
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