Kapitel 3
Luna träumte schlecht . Erschrocken wachte sie aus dem Albtraum auf. Ein leiser Schrei entfuhr ihr , aber schnell verstummte er wieder . Sie guckte aus der Dachschräge . Unten bei der Schmiede brannte Licht . Hicks arbeitete dort an einem neuem Schwanz für Ohnezahn . Unbemerkt kletterte sie aus dem Fenster . Bestimmt würde sie wieder Albträume haben , wie gerade . Luna konnte zur Arena oder in den Wald. Luna wollte so gerne in die Arena. Also entschied sie sich dafür und ging Schnurstracks zur Arena . Leider war der Weg ziemlich weit und anscheinend war sie vom Weg abgekommen, denn plötzlich stand sie vor einem verwitterten Schild mit der Aufschrift Krähenkliff . Hicks hatte schonmal vom Krähenkliff in einem Brief erzählt , dass er mal mit Ohnezahn im Krähenkliff war . Der Wald bestand aus hohen Tannen und man sah kein Ende . Trotzdem, dachte Luna , ich wollte ein Abenteuer, hier hab ich es . " Huuuh," machte Luna und gähnte . Sie war schon müde .
Seit ungefähr zwei Stunden spazierte Luna schon durch den Wald , und fand keinen Ausweg . Sie fror und es war richtig unheimlich. Langsam wünschte Luna sich , zu Hause geblieben zu sein und dass das alles nur ein böser Traum war . Aber so war es nicht . Schon wieder war da ein huschen . Vielleicht ein Drache ? Gerade , als Luna sich schon hinlegen wollte , kam das etwas , das gehuscht war , zum Vorschein. Es war schwarz . Ein Drache . Etwa ein Nachtschatten ? Luna rieb sich die Augen . Das könnte nicht sein . Ohnezahn war der einzige Nachtschatten. Oder ? Der Nachtschatten oder welcher Drache auch immer hatte große blaue Augen . Aber er hatte sie zu Schlitzen zusammengeengt . Oder waren die Augen immer so . Viel konnte man in schwachen Mondlicht nicht erkennen.
Luna schaute noch einmal hin . Plötzlich würde sie so müde, dass sie umfiel...
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