Ich habe mich entschieden auch diese Art von Geschichten hier rein zu packen. Wenn ihr mehr darüber wissen wollt geht zu Meteoritenvogel welche die Initiatorin des ganzen ist. Ob die Reizwortgeschichten zusammenhängen weiß ich noch nicht. Es kann einzelne geben oder mal 2 oder 3 die zusammenhängen. Mal sehen. Aber los geht's.
Spieleabend
Endlich ist es wieder so weit. Heute Abend treffe ich mich wieder mit meinen Freunden und wir machen einen Spieleabend. Das ist eine Art Tradition bei uns, dass wir jeden Monat einmal zusammenkommen und Brettspiele oder Kartenspiele spielen. Zusätzlich zu unseren regelmäßigen Dungeons and Dragons-Abenden. Es ist jedes Mal wieder schön wenn wir uns treffen. Es gibt viel zu erzählen, es wird viel gelacht und man verbringt Zeit miteinander. Und natürlich nicht zu vergessen die Spiele. Der Wettkampf unter Freunden, welcher jedes Mal aufs neue spannend wird und die Rivalitäten, die sich durch die lange Zeit in der wir uns schon kennen gebildet haben.
Schnell stopfe ich das UNO in meinen Rucksack und schwingen mich auf mein Fahrrad. In fünf Minuten bin ich bei Christoph, welcher heute den Gastgeber macht. Ich klingel kurz und etwas später stehe ich in dem warmen Wohnzimmer in dem auch schon Lilly und Josh warten. "Hey Lucas. Super da können wir ja fast anfangen." begrüßt mich das blonde Mädchen mit einer anschließenden Umarmung, während ich mir mit Josh nur kurz die Hand gebe und mich dann grinsend an Lilly wende. "Tessa kommt wie immer zu spät?" Christoph kommt mit etwas zu trinken für mich aus der Küche. "Hast du was anderes erwartet?" seufzend setzte ich meinen Rucksack ab und krame das Kartenspiel heraus. "Dann können wir ja schon eine Runde spielen."
Doch es kam mal wieder wie es kommen musste. Kaum waren die Karten ausgeteilt klingelte es an der Tür. Ein paar Sekunden stand Tessa keuchend neben Christoph, welcher sie hineingelassen hatte. "Sorry... Bin eingepennt." alle müssen kurz lachen. Zu ungefähr acht von zehn Spieleabenden verschlief sie und musste rennen. Aber jetzt war sie da. Also teilten wir die Karten erneut aus und die UNO-Partien begannen.
Entspannt schaute ich auf meine letzte Karte. Ein Farbwünscher. Keine Chance das ich noch verliere. Vor mir war nur noch Christoph an der Reihe und wenn ich dieses Spiel gewann war ich der heutige Sieger im UNO, denn im Moment stand es 4 für mich, 4 für Tessa, 3 für Josh und 2 je für Lilly und Christoph. Es ging also um mich und Tessa und heute würde ich den Sieg nach hause fahren. Christoph legte seine Karte und ich sah auf den Stapel. Richtungswechsel! Na toll. Doch noch nicht zuende. Jetzt dauerte es wieder so lange. Und natürlich war nun Tessa die letzte vor mir welche ebenfalls mit einem Farbwünscher beendete. Seufzend warf ich meine Karte auf den Tisch. "Das ist doch unfair." füge ich grinsend hinzu und piekse Tessa in die Seite. "Aber im Monopoly treibe ich dich in den Ruin." Sie grinste frech und sammelte die Karten zusammen. "Das werden wir sehen." Herausforderungen angenommen.
Schnell war das Spielfeld aufgebaut und die Figuren gewählt. Der Spaß konnte beginnen. Die ersten Würfel waren gefallen und das Spiel nahm seinen Lauf. Josh hatte es sich heute zur Aufgabe eine Haftstrafe nach der anderen zu sammeln und ungefähr die Hälfte des Spiels im Gefängnis zu bringen, was aber immer noch besser war als Tessa welche nur jede dritte Miete mitnahm da sie mit anderen Sachen beschäftigt war. Lilly hingegen beherrschte das Spiel sehr gut, womit sie den größten Kontrahenten für uns alle darstellte und Christoph durfte man heute auch nicht unterschätzen, da die Würfel dieses Spiel sehr gnädig zu ihm waren. Ich musste mich konzentrieren und genau überlegen wann ich was kaufe um nicht Bankrott zu gehen und schaffte es am Ende auf einen knappen dritten Platz hinter Christoph und Lilly während Tessa kurz vor Ende völlig Pleite ging und Josh wegen seiner langen Gefämgniszeit kaum Straßen hatte. An sich ein guter Abend, doch es war schon fast Mitternacht und ich musste noch nach hause, sowie Josh und Tessa. Lilly kam von weiter weg, weswegen sie bei Christoph übernachtete. Also räumten wir alles zusammen, ich schob das UNO zurück in meinen Rucksack und wir verabschiedeten uns alle voneinander.
Zuhause fiel ich zufrieden ins Bett. Es war mal wieder wunderschön gewesen. So wie jedes Mal. Diese Abende bauten einen einfach auf und nahmen den Stress des Alltags einfach mit sich. Eine Erholungspause für Körper und Seele. Und dafür liebe ich meine Freunde so sehr.
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