-109-
Pov Alisa
"Theodor!", schrie ich nach ihm, da er sein Zimmer abgeschlossen hatte.
"Ja?!", schrie er genervt zurück.
Kleine Diva.
"Ich geh einkaufen, willst du was?", fragte ich.
Zurück kam nur ein 'Nein'.
Ich verdrehte die Augen und zog mir eine Jacke und Schuhe an.
Danach stopfte ich den Zettel, auf den ich aufgeschrieben hatte was wir brauchen, in meine Jackentasche.
So viel Geld haben wir nicht mehr übrig.
Die Praxis musste ich jetzt auch aufgeben, wegen diesen Huren!
Hoffentlich macht sich Hendrik mal nützlich.
Wenn er keinen Job findet, werd ich ihn zurück in die Anstalt schicken!
Ich verließ das Haus und lief in Richtung Supermarkt, der glücklicherweise nicht weit entfernt war.
Nur die Frage was ich mit Theodor anstelle.
Fürs Erste soll er bei uns bleiben, wir brauchen ihn ja.
Er könnte sich aber auch mal nach einem Job umschauen und nicht die ganze Zeit in seinem Zimmer rumhängen.
Wenn ich schon den Haushalt machen muss.
Helfen tut mir da keiner von den beiden.
Putzen und Kochen ist ja Frauenarbeit.
Nachdem ich alles gekauft hatte verließ ich den Supermarkt auch schon.
So viele Leute sind da zum Glück nicht, ich mag es nicht so wenn ich angestarrt werde und sie hinter meinem Rücken über mich reden.
So hatte ja alles angefangen.
Mit dem Morden.
Schon komisch wie er auf so eine Idee kam.
Er sagte immer, dass sie ja eh über uns reden und wir ihnen wirklich etwas interessantes zum Reden geben sollen.
Die Medien blieben von unseren Taten nicht unberührt.
Unsere Opfer wurden zwar nie gefunden, aber sie werden alle immer noch als vermisst gemeldet.
Nur diese eine...
Diese eine kleine Schlampe.
Cindy...
Sie hatte nach ihrem Geschwisterchen gesucht, fand sie aber nur tot auf.
Ich weiß noch genau wie man die Wut in ihren Augen sah.
Aber sie ist schwach und hatte gegen uns keine Chance, trotzdem konnte sie fliehen und ging zur Polizei.
Die fanden die Leiche im Wald, dort wo wir sie begraben wollten, bevor sie aufgekreuzt ist.
Nachdem Vorfall, wurde sie in eine Anstalt geschickt.
Sie konnte nicht viel über uns berichten, da sie unsere Gesichter nicht sah.
Sie sagte nur, dass wir dunkle Haare hatten, das haben aber viele Menschen und so konnten sie uns bis heute nicht erwischen.
Die Polizei ist echt dumm.
Als ich eine Weile nachhause lief, bekam ich einen Anruf.
Ich holte mein Handy hervor, um zu schauen, wer mich anruft.
Theodor...
Ich verdrehte die Augen und nahm den Anruf an.
"Ja?", gab ich genervt von mir.
"Alisa, vor unserer Tür steht irgend so ein Mädchen, mit ner blauen Jacke oder auch grün. Die will mit dir sprechen. Soll ich sie rein lassen?", fragte er.
Wer sollte das sein?
"Lass sie halt rein, bin gleich da, aber lass sie nicht aus den Augen."
"Jaja. Bis gleich"
Ich kramte meine Schlüssel aus meiner Hosentasche und als ich ihn fand, schloss ich die Tür auf.
"Ich bin wieder da!", schrie ich durchs Haus und wartete auf eine Antwort, doch es kam keine.
"Theodor! Hendrik!", schrie ich nach ihnen, während ich mich im Haus umschaute.
Nachdem ich niemanden fand und sonst auch nichts unauffällig war, ging ich in den ersten Stock.
Ich ging den Flur entlang und rief noch einmal nach meinen Mitbewohnern.
Ich schaute in ihren Zimmern nach, aber fand sie nirgends.
Das Einzige was ich fand, war ein Zettel.
Ist das jetzt ein Abschiedsbrief?
Also wenn die sich jetzt umgebracht haben, können die was erleben!
Als ich den Zettel von Theodors Bett aufhob, und begann ihn zu lesen, stieg die Panik in mir.
Das kann doch nicht war sein!
So eine verdammte Scheiße!
Ich bringe diese Schlampe um!
Hello! Ich bin wieder etwas inaktiv 😥 Aber ich glaub bei mir legt sich die Situation langsam, hab ja auch Ferien
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top