20
„Sollen wir vielleicht rausgehen? Lenkt dich vielleicht von dem Ganzen mal ab", lächelt Jungkook.
Ich nicke, ziehe mir meine Schuhe und Jacke an. Schnell sage ich noch Jihyun bescheid, bevor er uns noch sucht.
Wenige Minuten später gehen wir auch schon Hand in Hand durch Seoul.
Normalerweise bin ich nur draußen, wenn ich zur Schule muss... oder wieder im Krankenhaus liege.
Als wir irgendwann eine Straße überqueren höre ich nur, wie Jungkook meinen Namen schreit. Verwirrt sehe ich mich um und alles was ich danach noch mitbekomme ist ein Knall und dann ist alles schwarz.
-
Jungkook pov
Geschockt öffnen sich meine Augen. Hastig sehe ich hin und her und muss leider Gottes realisieren dass das alles nur ein Traum war.
Vor mir liegt immer noch Jimin, im Krankenhaus.
Es ist also nie passiert dass wir zusammenkommen, dass er sein Leben ändert und auch dieser Autounfall ist nicht geschehen.
Alles war nur ein Traum.
Das heißt, ich muss weiter hoffen dass er doch noch aufwacht.
Schnell wird mir diese Hoffnung aber genommen, als ich ein schrilles Piepen wahrnehme. Mein Blick wendet sich zum Monitor, auf welchem nur eine Linie zu sehen ist und dann zu Jimin. Dieser scheint nicht mehr zu atmen.
„Jimin?", frage ich, obwohl ich weiß dass ich keine Antwort erhalten werde.
„Jimin?!", werde ich lauter.
„JIMIN!", schreie ich ehe die Tür auf geht. Ärzte und Krankenschwester kommen hinein. Die Schwestern bringen mich aus dem Zimmer, gegen meinen Willen. „HÖRT AUF! ICH WILL ZU JIMIN!"
Mein Gesicht ist voller Tränen.
„Es tut mir leid, aber Jimin ist tot", sagte eine der Schwestern.
„Nein! Er kann nicht tot sein! Jimin...", schluchze ich. Eine der Schwestern versucht mich zu beruhigen, während eine andere Jimins Familie bescheid gibt.
Als diese dann auch im Krankenhaus ankommt, sind diese bereits aufgelöst.
Als ich dann Jihyun erblicke entweicht mir nur ein „Tut mir leid."
Ich konnte das Versprechen nicht halten.
Ich musste es brechen.
Jimin wird nicht mehr gesund.
Es tut mir leid, Jihyun... ich muss das Versprechen wirklich brechen.
Immer noch kommen mir Tränen und ich merke wie Jihyun mich in seine Arme nimmt. Auch ich umarme ihn.
„Du kannst nichts dafür", sagt er leise unter seinen Tränen.
„Wir müssen jetzt für Jimin stark sein."
Stumm nicke ich und sehe noch einmal zu dem Zimmer, in welchen gerade noch Jimin lag.
Ich hoffe es geht ihm, da wo er jetzt ist, besser.
„I love you, Jimin."
end
-----
Danke für jeden Read, Vote & Kommentar! <3
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top