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Ich nahm verwirrt das Telefon in die Hand, während Jinju verschwand. Yoongi und Namjoon schauten ihr hinterher, während ich zu sprechen begann.
»Ja, Hallo? Hier ist Lee Yoona« sprach ich unsicher.
»Yoona.«
Ich wusste sofort, wer es war.
»Ja?«
»Ich muss dir noch was sagen« hörte ich die traurige Stimme des Mannes.
»Schießen Sie los, Myhung.« Sofort richteten sich beide Köpfe in meine Richtung. Ich starrte auf die Decke, die ich auf mir liegen hatte.
»Es tut mir Leid, dass ich gegangen bin, ohne etwas da zu lassen. Und auch noch, während du im Koma warst.«
»Sie können sich nicht vorstellen, wie verzweifelt ich bin, Myhung.« Mein Herz wurde durch den Gedanken schwer. Wieso konnte eine Person so herzlos sein?
»Und unfassbar enttäuscht. Deshalb rufe ich an. Ich gebe dir alle Kontaktdaten der Organisatoren und auch Daten zu diesem Event.«
Ich nahm mir einen Block und einen Stift und schrieb alles ordentlich hin. Einerseits hatte ich nun alles, doch es würde nicht mehr so werden, wie früher.
»Ich werde nicht mehr euer Manager sein. Passt deshalb gut auf euch auf. Auf wiedersehen« verabschiedete er sich.
»Machen Sie's gut, Myhung.« Ich legte das Telefon beiseite, während Namjoon sich neben mich setzte und den Arm um mich legte.
»Es wird alles gut. Wir sind alle da für dich« er küsste mich zärtlich auf die Schläfe.
»Was hat er denn gesagt?« fragte Yoongi. Die anderen kamen aus der Küche und wollten das gleiche hören.
Ich atmete tief ein und aus und begann zu reden.
»Er kommt nicht wieder zurück. Die Verantwortung hab ich, stellvertretend Jin Ae. Ansonsten hat er mir gesagt, wie die Instrumente transportiert und aufgebaut und abgebaut werden. Er meinte, der Veranstalter wüsste über alles Bescheid, aber er gab mir nochmal selbst seine Nummer. Und jetzt fliegt er weg.«
»Sein verdammter Ernst?« fragte Hee Yeon wütend.
»Da kann man jetzt aber auch nichts ändern, Schatz« Hoseok nahm sie behutsam in den Arm. Ihr Schmollmund verriet mir, dass sie noch sauer, aber beruhigt ist.
»Trotzdem asozial« gab sie leise von sich.
»Hee Yeon, wir müssen alles positiv sehen!« schaltete sich Jimin ein. Doch Hee Yeon fand seine Idee nicht gerade toll und streckte ihm die Zunge raus.
»Okay, dumme Situation, aber wir müssen wirklich positiv sehen« Rose schaute alle in der Runde an und blieb mit ihrem Blick an mir hängen.
»Ihr habt nun das volle Kommando und ihr könnt alle zusammen entscheiden, was ihr macht. Euer Manager hat das ja über euch bestimmt. Und außerdem hast du jetzt alle Daten von Veranstaltern.«
»Und was sollen wir jetzt machen?« fragte Jungkook.
»Das einzige, noch sinnvolle ist Proben. Aber da wir heute einen anstrengenden Tag hatten, beziehungsweise Yoona, werden wir hier nochmal alles besprechen. Den ganzen Ablauf, von der Hinfahrt bis zur Rückfahrt.« erklärte uns Jin Ae.
»Und wir Jungs sollten die Mädels mal einen Abend geben und wir machen uns einen Männerabend« grinste Taehyung.
»Ich bin nicht so begeistert« Yoongi atmete tief aus und schaute auf mich.
»Es wäre besser, Yoongi« schloss sich Jinju der Idee an.
Als wir uns doch alle einig waren und die Jungs gingen, begannen wir den Ablauf zu besprechen.
Ein bis zwei Stunden vergingen, bis wir alles besprochen hatten. Danach fuhr mich Hee Yeon nach Hause und verabschiedete sich.
Ich schaute auf die Zeitung und entdeckte zwischen ihr einen Brief. Es war kein Absender zu sehen, weshalb der Brief anonym blieb.
Ich öffnete ihn und las den ersten Satz.
Wir werden uns noch kennen lernen...
ฯฯฯฯฯฯฯฯฯฯฯฯฯฯฯ
Ich weiß, das Kapitel ist nicht grad spannend, aber ich muss es ja füllen :D
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