30
Ich spitze meine Ohren, als ich meinen Name gehört hatte. War es vielleicht Namjoon?
»Ja, warte kurz« sie legte das Handy in meine Hand, während ich noch nicht aus meinen Gedanken herauskam.
Ich setzte das Handy an mein Ohr und sagte "Hallo".
»Yoona?« ich hörte die sanfte und ruhige Stimme meiner Mutter durch den Hörer.
»Mom? Gehts dir gut? Ist was passiert?« fragte ich sie erst einmal aus. Seitdem ich sie das letzte Mal gehört habe, war sehr viel Geschehen.
»Alles gut, Schatz. Mir geht's einigermaßen gut. Ich wollte dir nur viel Glück bei deinem Auftritt wünschen. Und das du dann gut nach New York fliegst«, entgegnete sie mir während wir am Eventsplatz ankamen.
Jin Ae und Hee Yeon stiegen aus und schlossen die Tür, während ich noch drin saß.
»Okay Mom, wir sind jetzt da und müssen aufbauen. Ich rufe dich noch an, bevor ich nach New York fliege.«
»Pass auf dich auf. Ich hab dich lieb, Yoona.«
»Ich dich auch, Mom. Bis dann«, ich legte auf und spürte, dass es mir besser ging.
Es war doch eine Erleichterung die Stimme meiner Mutter zu hören. Sie hatte in letzter Zeit viel zu tun, was auch an der Firma von Dad lag. Sie wusste auch, was ich hier in Deutschland erlebt hatte, was ihre Situation nicht erleichterte. Doch ich wusste, dass sie eine starke Willenskraft hatte und mit dieser ungemein viel anstellen konnte.
Ich stieg aus dem Auto, merkte kurz, wie mir schwindelig wurde, was sich aber wieder legte und ging auf den Veranstalter zu.
»Ah, Yoona. Ich freue mich, dass es dir wieder gut geht«, begrüßte mich Herr Mentco mit einer Handbegrüßung.
»Wir konnten leider nicht miteinander reden, aber Jin Ae und Namjoon haben ja schon alles geklärt«, erklärte ich ihm zufrieden.
»Die anderen sind auf der Terrasse, falls du sie suchst.« Er lächelte breit, was ihn um einiges sympathischer machte.
Er war bestimmt 40 Jahre alt. Ein recht junger Veranstalter, doch sein Bart, der unter den Wangenknochen lag, machte ihn etwas jünger. Die Haare hochgestylt, etwas länger und dazu das Lächeln und die blauen Augen unterstreichten dies.
Ich nickte ihm zu und begab mich zu den anderen.
Das Event lag an einem ruhigen Platz im Park. Bäume wie auch Büsche und Bänke machten den Platz zu etwas angenehmen.
Die Sonne schien, der lauwarme Wind blies mir durch die Haare.
»Yoona!«, rief Jinju und rannte auf mich zu.
Ich öffnete die Arme breit und umarmte sie, als sie auf mich zukam.
»Wie gehts dir heute?«, Jinju war einer dieser Menschen, die erst über andere und erst dann über sich dachten.
»Besser, und dir?«
»Bin bisschen aufgeregt«, quiekte sie.
»Keine Sorge. Das ist normal. Wir haben ja schon seit längerem nicht mehr vorgespielt«, beruhigte ich sie und berührte ihre Schulter.
»Die Jungs kommen dann auch.«
Sie fasste sich sofort an den Mund. Ihr wurde klar, was sie angesprochen hatte.
»Yoona-«
»Alles gut. Es ist seine Entscheidung, ob er kommt oder nicht.«
Ich machte eine Kopfbewegung, um ihr zu zeigen, dass wir zu den anderen gehen sollten.
Sie nickte zustimmend und wir gingen zu den anderen.
»Okay Mädels, wir müssen unsere Instrumente und Mikrophone anschließen. Machen wir das gleich. Dann haben wir nicht so viel Stress und können sofort anfangen«, schlug Jin Ae vor. Niemand sprach dagegen, weshalb wir uns aufmachten, die kleine Bühne zu füllen.
Die anderen gingen vor, während ich stehen blieb und mich umdrehte. Heute würde ich über meine Mom denken. Sie hatte mich extra angerufen, was mich unglaublich stärkte.
In ein paar Tagen bin ich bei dir...
Somit setzte ich mich in Bewegung und ging zu den Mädels um zu helfen.
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Leute, I am so sorry ;-;
School is hard. Hab dieses Kapitel schon seit ner Zeit geschrieben, aber nie fertig bekommen, weil ich lernen musste. Jetzt muss ich "nur" ein Buch lesen, eine Präsentation fertig machen und für meine Theorie Prüfung lernen. Ansonsten hab ich frei :)
Das nächste Kapitel fängt dann mit dem Event an *_*
Wie geht's euch denn?
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