26

Namjoon setzte sich alleine an einen Tisch mit dem Rücken zu mir gekehrt.

Ich aß meinen Joghurt, überlegte, wie ich mit ihm ein Gespräch beginnen könnte.

Jin tippte mir auf dem Ellbogen, um mir zu zeigen, dass ich einfach zu ihm gehen sollte.

Somit stand ich unsicher auf und schlenderte auf seinen Tisch zu. Mit pochendem Herzen lief ich immer langsamer an sein Tisch bis ich zum Stillstand kam.

Die Hände haltend Blicke ich auf ihn hinunter. Er hob den Blick zu mir, doch danach wandte er den Blick von mir weg.

»Was willst du?« mir lief es eiskalt den Rücken runter. Er hatte noch nie so gefühlslos mit mir geredet.

»Mit dir reden-«

»Fang an. Ich muss heute noch los« er aß weiter während ich mich ihm gegenüber setzte.

»Namjoon, ich weiß nicht was los ist, aber ich habe dich seit 2 Tagen nicht mehr gesprochen.« Ich lehnte mich etwas über den Tisch, doch er reagierte nicht.

»Ganz einfach. Ich ziehe mich zurück. Komm damit klar.«

»Wieso?«

»Du und Yoongi gehört zusammen. Ich bin nur das fünfte Rad.«

»Redest du da?!«

»Yoona! Ganz einfach. Ich habe keine Lust mehr« er war verärgert, weshalb er ruckartig aufstand und aus dem Raum ging.

Völlig perplex folgte ich ihm. Im Flur packte ich ihn am Arm.

»Du weißt genau, dass nichts zwischen mir und Yoongi ist!«

Er drehte sich um und sofort erkannte ich, dass er wieder auf 180 war.

»Wieso hast du ihn gewählt zum Überwachen?! Wieso nicht mich? Ich bin doch dein Freund!« Er kam mir näher, bis ich seinen Atem an meinem Hals spürte.

»Ich wollte dir nicht zur Last fallen. Ich sehe dir doch an, wie viele Probleme du wegen mir hast.«

Er starrte erst lange in meine Augen, sprach kein Wort und doch wusste ich, dass dies nicht gut enden wird.

»Ich will die nächsten Tage nur Ruhe. Ich werde mich noch melden« er drehte sich um ging.

Ich schrie im hinterher.

»Lässt du mich ernsthaft im Stich?!« ich schrie meine Stimme heraus, gefolgt von Tränen.

Er drehte sich um, runzelte die Stirn und blickte das letzte mal in meine Augen.

»Ja.« Damit verließ er das Hotel.

Ich stand alleine im Flur, verheult und mit einem gebrochenen Herzen. Wie konnte es nur so weit kommen?

Ich spürte eine Hand an meiner Schulter, die erst sanft und dann kräftiger wurde.

»Lass ihn gehen, Yoona. Vielleicht ändert er seine Meinung« ich drehte mich zur Person um, umarmte diese und legte meinen Kopf an seine Brust.

»Vielleicht habe ich ihn verloren.«

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Who is it?

Was denkt ihr von der Situation? Ich hab schon Mitleid mit Yoona :(

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