27. Kapitel

Sicht Alby

Ein Schuss ertönte und im selben Moment warf Minho einen Speer auf Gally. Dieser ging röchelnd zu Boden. Ein ersticktes Geräusch erklang und wir alle drehten uns zur Quelle um. Das Geräusch kam von Luna, die vor Thomas stand und..... Oh nein! "Leute.", krächzte sie und ging zu Boden. Thomas fing sie auf und fluchte immer wieder. Wir alle knieten uns neben sie und ich nahm Luna's Hand. "Hey Luna. Nicht schlimm. Alles wird gut. Bleib bei mir." Mein Stimme überschlug sich fast.

Thomas sah sich ihre Wunde genauer an. Sie hatte ein klaffendes Loch in der Seite, aus der unnachgiebig Blut strömte. "Es wird alles gut, keine Sorge." Luna lächelte leicht. "Ich hab dich lieb, Alby." Dann schloss sie ihre Augen. "Luna? Luna!" Ich rüttelte an ihr, doch sie wachte nicht mehr auf. "Alby sie lebt! Sie ist nur ohnmächtig!", rief Thomas und machte einen provisorischen Verband.

Ein weiteres Tor öffnete sich und Männer mit Masken stürmten in den Raum. "Kommt!", rief einer. Ich nahm Luna vorsichtig hoch und wir liefen alle nach draußen. "Halte durch. Alles wird gut.", flüsterte ich Luna zu, während wir durch Sand zu einem Hubschrauber rannten. Wir stiegen ein und setzen uns. "Alles ok, Leute? Keine Angst, ihr seid jetzt in Sicherheit." Wir flogen los. Da schauten alle nach draußen. Wir sahen das Labyrinth! "Alles wird sich verändern."

Wir flogen eine Ewigkeit, bis wir endlich landeten. Die Männer trieben uns zur Eile an und wir rannten in ein Gebäude. Hinter uns schlossen sich die Tore und wir standen in einem riesigen Gebäude voller Menschen. Wir wurden zuerst in einen Raum geführt. Kurze Zeit später kam ein Mann und holte uns ab. Der Typ erzählte irgendetwas, aber ich hörte nicht richtig zu. Ich konzentrierte mich nur auf Luna.

Dann wurde sie mir plötzlich abgenommen. "Hey! Was macht ihr da? Wo bringt ihr sie hin?", fragte ich und wollte ihr hinterher gehen, doch ich wurde zurück gehalten. "Sie ist verletzt, wir werden ihr helfen. Du kannst später zu ihr.", erklärte der Typ. Dann durften wir duschen. Wir bekamen neue Kleidung und wurden dann alle untersucht.

Als ich fertig mit allem war, hielt ich Ausschau nach Luna. Ich entdeckte sie auf einer Liege weiter hinten. Sofort ging ich zu ihr und setzte mich neben sie. Eine Ärztin kam. "Wie geht es ihr?", fragte ich. "Soweit gut. Wir haben ihre Wunden versorgt und sie sollte bald wieder aufwachen.", erklärte sie. Plötzlich kamen ein paar Leute und fuhren Luna weg. "Hey. Moment." Ich wollte hinterher, doch wieder wurde ich aufgehalten. "Sie wird nur auf eine andere Station verlegt. Alle gut.", erklärte die Ärztin.

Wir wurden alle zu einer Kantine geführt und bekamen zu Essen. Ich brachte kaum einen Bissen runter. "Alby man. Luna geht's bald wieder gut. Iss was. Sie fände es sicher nicht gut, wenn es dir wegen ihr schlecht geht.", meinte Newt. Widerwillig begann ich dann doch noch zu essen.

Die anderen an unserem Tisch erzählten von ihrem Labyrinth und Thomas kam dann auch dazu. Da kam dieser Janson und rief ein paar Namen auf. Ich kümmerte mich nicht weiter darum und aß still weiter. Schließlich wurden wir auf ein Zimmer geführt. Ich legte mich in eines der unteren Betten und schlief bald wie die anderen ein.

Am nächsten Tag beim Essen legte Thomas sich dann mit den Sicherheitsleuten an. Daraufhin wurden wir alle wieder in unser Zimmer gebracht und die anderen motzten Thomas an. Bis plötzlich ein Junge unter einem Bett auftauchte und mit Thomas verschwand.

Wir warteten auf ihn. Als er zurück kam, schien er ziemlich panisch zu sein und verbarikadierte die Tür. "Es ist Wicked! Die ganze Zeit! Wir sind nie entkommen!", erklärte er. Schnell krochen wir durch den Lüftungsschacht und kamen an einem Gang an.

"Wartet. Diese Luna, die mit euch gekommen ist. Die ist nicht bei Teresa. Sie liegt wo anders.", erklärte Aris. "Dann gehe ich sie holen. Zeig mir den Weg." Aris nickte und Winston kam auch noch mit. "Wir sehen uns später.", verabschiedete sich Thomas. Also robbten Aris, Winston und ich weiter durch die Schächte.

Aris hielt an einem Gitter an und machte es auf. Wir kamen an einem Raum an, in dem in einem Bett Luna lag. "Luna!" rief ich. Luna schlug langsam die Augen auf. "Alby?", hauchte sie. Ich nahm sie schnell hoch und sie verzog schmerzerfüllt das Gesicht. "Ist schon gut. Wir hauen jetzt ab.", erklärte ich. Aris öffnete die Tür und davor stand eine Wache. Schnell machte er sie fertig und nahm eine Karte. "So. Jetzt retten wir die anderen." Und schon rannte er los. Wir ihm hinterher.

Aris öffnete eine Tür und dahinter standen die anderen. "Hey Leute!", meinte Aris. Alle gingen durch bis auf Thomas, der noch auf Janson schoss. Gerade rechtzeitig kam er durch die Tür und zerstörte den Öffner. Wir rannten weiter, Thomas öffnete das große Tor und wir rannten raus in die Wüste.

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