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~Felix~

Ich fiel durch den Türrahmen als der Widerstand auf der anderen Seite der Türe plötzlich nachgab.

Ich landete auf dem Boden während Jack neben mir stand. Er ließ das Handy auf meinen Rücken fallen.

Sofort packte ich es und drehte mich um, um meine Anrufliste sehen zu können.
Es war wirklich Ken.

Jack sah mit einem undefinierbaren Blick zu mir runter, dann hörte ich ein Knurren aus seinem Mund kommen.

Vorsichtig warf ich  einen Blick zu ihm hoch.

In seinem Gesicht spiegelte sich ein Ausdruck , den ich noch nie vorher bei ihm gesehen hatte.

Bevor ich etwas sagen konnte, schlug er die Tür zu und trat auf mich ein.

Ich rollte auf die Seite und schnappte nach Luft.

,,Was zur Hölle?", brüllte ich und hielt meinen schmerzenden Bauch.

,,Du hast alles ZERSTÖRT!! Hast du wirklich ein Märchenende bei dieser Sauerei erwartet?... Felix, ich weiß wirklich nicht warum ich dir überhaupt irgendwas von diesen Asyl erzählt habe! Als erstes verschwindest du für die letzten 8 Jahre aus meinen Leben ,und als ich dich angerufen habe , hast du mein Angebot abgelehnt weil du verdammt nochmal ANGST hattest !

Und plötzlich überrascht du mich auf  mit einem Besuch , den ich wirklich nicht wollte!
Du bist ein Arschloch", er beleidigte mich weiter , während ich versuchte zur Wand  hinter mir zu kriechen um aufzustehen.

Dann schaute ich ihn durchdringen an und schlug mit der Faust gehen sein Kiefer.

In diesen Schlag floss meine ganze aufgestaute Wut.

Mann konnte ein leises Knacken hören, sein Kiefer war jedoch nicht gebrochen.

Entsetzt bewegte Jack seinen Unterkiefer.

,,Ich bin für 8 Jahre aus deinem Leben verschwunden!", fing ich an ,,Ja, hast du vergessen das ich komplett traumatisiert war ?
Das ich Nachts nicht mehr schlafen konnte??
Aber das ist dir ja egal, stimmt's Sean? STIMMTS?

Du kotzt mich genauso an wie ich dich ankotze.

Ich hab mir ernsthaft sorgen gemacht und dachte es wäre freundlich wen ich aufpassen würde das du dich nicht verletzt !
So wie es aussieht habe ich das nicht geschafft!

Es war eine scheis Idee, so zu tun als wären wir die gleichen Freunde wie Damals", ich lachte ironisch.

Und sah erneut auf meinem Handy,
nur um eine Reihe verpasster Anrufe von Marzia zu erblicken.

Als ich aufsah schaute Jack mich mit feuchten Augen an.

,,Wen ich dir nur alles Sagen könnte....fuck",flüsterte er schon fast bevor er sich einfach umdrehte und  das Zimmer verließ.
Er marschierte auf die Eingangstür zu und verließ das Haus.

,,Jack...", ich folgte ihm ,aber er rannte nach draußen in die Dunkelheit.
Dann schaute er mich traurig an.

,,Jack, du WEIST das ICH nicht raus in die D-Dunkelheit gehen kann! Du verdammtes ARSCHLOCH!", er ignorierte mich und ging auf sein Auto zu.

,,Jack nein nein nein nein nein ! JACK WO GEHTS DU HIN?! JACK BITTE.....BITTE! Wir können uns doch bestimmt einigen,Jack", ich wurde leise und fiel vor der Tür auf die Knie.
Er konnte mich in diesem Zustand nicht alleine lassen!
Das konnte er nicht tun.

Und dann fing mein Kopf plötzlich zu schwirren an.
Vor meinen Augen verschwamm alles.

Fast hyperventilierend flüchtete ich zurück ins Haus und kickte die Tür zu.

Ich schaute auf das Schlüsselloch, hatte aber keine Zeit zuzusperren und rannte so schnell ich konnte in das Badezimmer  um dort die Tür zu verschließen.

Einatmen, Ausatmen, Einatmen, Ausatmen, Einatmen

Dann würde plötzlich alles Dunkel.

(Also ob hier weiß ich auch nicht mehr was abgeht )

Hilf mir.

Ich schrie vor Schmerz wegen der Ruhelosen Strahlen der Sonne auf.
Ich schrie wegen der Qual.
Sie riefen meinen Namen brennend wie das Feuer vor mir.

Er schlug mit der Peitsche.
Er schlug auf die schöne Haut des Gesunden.
Der Schmerz den dieser Mensch fühlen musste war bestimmt unaushaltbar.
Und tatsächlich sah ich Blut aus den Wunden fließen.

Ich lies meine Peitsche neben mir fallen und schaute den Mann vor mir an.
,,Bist du den überhaupt nicht mehr bei Verstand ?" Schrie er und seine Stimme halte von den Wänden ab , genau wie die Stimmen in meinen Kopf.

Ich kicherte nur ,,Was meinst du damit ?".
Ich rammte einen Schraubenzieher in seine Brust.
Hier und da floß Blut.

Er legte seinen Kopf zurück und lies einen widerstrebenden Schrei hören.
Ich lächelte und legte das Werkzeug auf dem Boden neben mir.

,,Wir sind hier fast fertig , Mark .
Nur noch eine Sache",sein Lachen hallte von den Wänden ab und verpasste mir Kopfweh.

Ich bemerkte wie der Satz 'Halts Maul'
meinen Mund verließ um SIE leise zu machen.
Was auch immer SIE waren.
Ich stellte meine geistige Gesundheit in frage während ich den Mann vor mir noch mehr Narben verpasste.
Mein Gesunder verstand musste wahrscheinlich wirklich wie ein verwahrlostes Kind  in meinem Kopf herumirren.

Hilfe.

Wtf.... xD

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