~Jack~

Ich musste wirklich aufhören das zu tun.
Irgendwann würde ich mich wirklich ernsthaft verletzen wen ich noch öfter durch die Decke brach.
Ich lag jetzt mindestens schon seit 20 Minuten auf dem kalten Betonboden.

Einerseits weil ich zu faul war um aufzustehen. Mein kompletter Körper fühlte sich Steif an und ich brauchte Zeit um meine Gedanken zu ordnen.
Und andererseits weil mein kompletter Körper fürchterlich weh tat.

Ich wollte um Augenblick wirklich nach Hause.
Malcolm ist tot, und ich konnte nichts mehr daran ändern.
Und wen ich Mark umbringen würde , würde mir das auch nicht mehr viel bringen.

,,Sean"?, sagte eine scheinbar freundliche Stimme.
Mein Körper spannte sich an und ich schaute mit großen Augen in die richtig aus der der Ruf kam.
,,Komm raus, komm raus , wo auch immer du bist " sagte Mark und schon bald kam er in Sichtweite.
Er hielt eine Pistole in der Hand.

Gerade noch rechtzeitig rutschte ich Eine Ecke des Raumes, ich ignorierte dabei die höllischen Schmerzen die mir diese Bewegung verschaffte.
Panisch legte ich eine Hand auf meinen Mund um mein Atemgeräusch zu dämpfen.
Seine Schritte näherten sich meinem Versteck.

,,Sean? Ich weiß das du hier bist "
Mark kicherte am Ende des Satzes.
Und schon sah ich ihn.
Ich drückte mich weiter in die Ecke in der Hoffnung das ich unbemerkt blieb.

Mark kicherte wieder und drehte den Kopf direkt in meine Richtig. Dann richtete er die Pistole auf mich.
,,Gotcha Baby "knurrte er.
Mein Herz stoppte als dich unsere Augen trafen.

,,M-Mark.... bitte". Mir stiegen Tränen in die Augen.
Und ich hoffte noch immer , das Mark mir eine Chance gab.

,,Bitte was Sean ?"

,,Bitte mach das nicht! Las mich Felix holen und uns gehen.
Wir werden vergessen was hier passiert ist". Ich versuchte zu verhandeln.
Mark knurrte und bewegte sich auf mich zu, die Pistole war noch immer auf meinen Kopf gerichtet.

,,Steh auf... Jack."

,,Nenn mich nicht so !", fauchte ich fast instinktiv. Ich schaute ihn hasserfüllt an.
,,Ich sag es nicht nochmal. Steh. Auf. Jack.", sagte er langsam und sein grinsen wurde breiter.

Ich knurrte und tat was er gesagt hatte.
Vorsichtig richtete ich mich auf.
Der Schmerz schoss durch meine Venen.
,,Fuck...", stöhnte ich als meine Knie nachgaben und ich nach vorne viel.
Mark packte mich am Arm und drückte mich wieder harsch an die Wand.

,,Steh auf..... Mein Gott ", Mark rollte mit den Augen und ließ die Pistole nicht für eine Sekunde von ihrem Ziel abweichen.

,,Sorry ! Mir tut alles höllisch weh",fauchte ich und war ziemlich wütend auf ihn.
Aber im Augenblick war es mir ziemlich Egal was er tat. ,,Entschuldigung?"

,,Fuck you !"

Mark grinste und wanderte mit der Pistole ein Stück nach unten.
Dann schoss er mir direkt in meinen Fuß.
Ich schrie auf und viel auf meine Knie noch immer schreiend.

Und schon spürte ich die Tränen aus meinen Augen rollen.
Ich fiel auf meine Seite und meine Schreie wurden leiser und endeten letztendlich in gebrochenen Schluchzern.
Mein Blick wanderte zu Mark, der mich fast traurig ansah, als hätte er Mitleid.

,,Oh Sean... Es ist fast so als würde ich einem kranken Hund langsam und schmerzhaft sterben sehen . Ich könnte dich von deinen leiden befreien?"
Mark lachte wieder in hielt mir die Pistole wieder an den Kopf.

,,Wieso bist du so kalt?",schrie ich.
Das traf ihn.
Er zog seine Augenbrauen zusammen , und sein Blick wurde dunkel.
,,Ich war nicht immer so ,weißt du ?
.... ich hatte ein Leben......ich hatte eine Karriere vor mir , ein Mädchen und einen Hund....ich hatte Freude.........ich hatte ein Leben", er schloss seine Augen und atmete tief ein.
,,Aber aus irgendeinen Grund haben sie mir alles weg genommen. Ich wurde hier her gebracht wegen einer Lüge. Ich war nicht verrückt , ich war normal. Aber dieser Ort hier macht dich verrückt , und du hast keine Ahnung wie sich das anfühlt".
Mark viel vor meinen Augen auf die Knie.

,,Du hast viel gelitten?"

,,Ja", Mark rollte mit den Augen und lächelte mich schief an.
Er neigte seinen Kopf und seine schwarzen Locken vielen über seine Augen. ,,Warum willst du das andere auch leiden?"

Mark schaute mich lange an bevor er seufzte und die Pistole neben mich fallen ließ. Ich schaute ihn Stirnrunzelnd an.
Was machte er?

,,Mach schon ....Tu es! Ich weiß das du es willst .... ich hab keine Angst vor dem Tod", seine Augen wurden dunkler als er mich anschaute und darauf wartete das ich etwas tat.

Ich setzte mich auf ,schnappte mir schnell die Pistole, landete sie und presste sie direkt gegen seine Stirn.
Ich leckte mir über die Lippen und schaute ihn in die Augen.
Er schaute mich einfach nur still an mit den Gedanken in seiner dunklen Vergangenheit.

Gott sah er hinreißend aus. Ich sollte sowas nicht sagen . Aber er hatte wirklich schöne Augen und schöne Haare. Eigentlich war sein ganzes Gesicht schön.

Meine Hand begann zu zittern und er sah fast verwirrt und geschockt aus bevor er die Geduld verlor. Er packte mein Handgelenk und verdrehte es. Ich jaulte auf und lies die Pistole fallen. Dann schubste mich Mark gegen die Wand während mein Arm in einer ziemlich ungewöhnlichen Position stand.

,,Du hattest deine Chance",Mark grinste breit.

,,Mach schon ", ich lächelte ,,Tu es! Ich weiß das du es willst .... ich hab keine Angst vor dem Tod", wiederholte ich seine Worte und sein Gesichtsausdruck wies schon fast auf Mitgefühl und Vergnügen hin.
Er schüttelte seinen Kopf und schlug meinen Kopf so fest gegen die Wand das ich sofort in Ohnmacht viel, als hätte jemand das Licht ausgedreht.