Das ist ein Alptraum! Ein verdammter Alptraum.

Cat hat Tränen in den Augen, und starrt mir, nur in eines meiner T-Shirts gekleidet stumm hinterher.

Der Polizist drückt meinen Kopf hinunter, schiebt mich in den Streifenwagen.

Cat. „Ich liebe dich", flüstere ich leise.

Sie hat doch an mich geglaubt. Mehr als ich selbst an mich geglaubt habe. Wie kann es sein, dass ich sie so enttäusche. Was habe ich nur getan letzte Nacht?

Plötzlich kommt Bewegung in sie und sie rennt die Auffahrt hinunter.

Ein Officer packt ihren Oberkörper und will sie von dem Wagen wegziehen, doch sie ist wie eine Naturgewalt. Sie schlägt und tritt nach dem Officer. Doch der gibt nicht nach, während Cat hysterisch tobt.

„Sam, ", brüllt sie ein ums andere Mal. „Wie konntest du mir das antun! Ich habe an dich geglaubt!"

Müde fahre ich mir durch meine Haare. Ich habe keine Ahnung, was letzte Nacht vorgefallen ist. Ich hatte einen schönen Abend bei meinen Eltern.

Ich hatte einen perfekten Plan, meine Runde abzuschließen und habe mein Opfer als Abendbegleitung mitgenommen.

Meine Eltern waren nicht begeistert von der Frau, sie hatte leider einfach keinen Stil und hat zu viel geredet und zu wenig gedacht, bevor sie ihren Mund geöffnet hat.

Nach dem Dinner bei meinen Eltern sind wir in die Bar an der 6th gegangen, die ich mag, weil es das viele verwinkelte Ecken gibt. Wir hatten ein oder zwei Drinks, nichts wirklich Starkes. Und trotzdem kann ich mich ab dem Zeitpunkt, an dem wir zu ihr gefahren sind, an nichts mehr erinnern. Nicht einmal, wie ich in das Taxi kam, nicht an den Heimweg, oder wie ich aus meinen Schuhen kam.

Vielleicht stimmt in meinem Kopf etwas nicht? Vielleicht stelle ich schreckliche Dinge an und mein Gehirn löscht sie einfach.

Oder ich habe einen Gehirntumor.

Selbst wenn ich nicht weiß, was am Vorabend passiert ist, weiß ich was auf mich zukommt: ich werde verknackt und meine Zukunft, die mit Cat, die gerade in den Kinderschuhen steckte, die ist bereits Vergangenheit, bevor sie richtig begonnen hat.