SAM - 3
Lisas forschender Blick liegt auf mir und sie scheint zu erwarten, dass ich zu ihr rüberkomme. Sie vielleicht zu der Scheißaktion befrage, warum sie ihr Zeug einfach gepackt hat, ohne ein Wort zu sagen. Nicht im Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit zu stehen, hat sie schon immer gefuchst und ich gehe jede Wette ein, sie ist deswegen bereits angepisst, als sie auf ihren Stöckelschuhen mit viel Hüftgewackel zu mir herüberkommt. Fuck, sie ist sexy. Nuttig, aber sexy.
Bewusst gelangweilt beobachte ich sie aus dem Augenwinkel. Als ich ihre Hand auf meinem unteren Rücken spüre, tue ich sehr überrascht.
„Was machst du hier, Sam?", fragt sie laut und obwohl sie sich von mir getrennt hat und nicht ich von ihr, kann ich die Besorgnis hören, die in ihrer Stimme mitschwingt.
„Geh nach Hause bevor du dich in Schwierigkeiten bringst", rät sie mir. Aber ich bin nicht in der Stimmung für den Scheiß. Ihre Ratschläge habe ich lange genug befolgt und jetzt können sie mir am Arsch vorbei gehen.
„Ich bin deinetwegen hier, Baby", lüge ich dreist. „Du fehlst mir", behaupte ich und setze in Gedanken hinzu: überraschend wenig. Ich drehe mich zu ihr um und umarme sie zögerlich. Ganz präzise so, dass sie meine Erregung spürt, aber nicht den Eindruck hat, ich würde mich ihr aufdrängen. Meine Verlegenheit ist mein größtes Kapital in diesem Moment und sie springt darauf an. Sie lehnt sich vor und streift ihrerseits nun wie zufällig dabei die Ausbuchtung meiner Hose. Dieses machtbesessene Luder!
Wegen der lauten Musik kann ich es nicht hören, aber sehen kann ich es: ihre Atmung beschleunigt sich und ihre prallen Titten heben sich schneller. Einen Moment bin ich nicht sicher, wer hier mit wem spielt. Bin ich die Katze? Bin ich die Maus?
Sie reibt ihren Unterleib an meinem und ich sehe das gierige Glitzern in ihren Augen. Sie ist berauscht von der Macht, die sie glaubt noch immer über mich und meine Lust zu haben. Sie glaubt diese Latte gilt ihr? Aber der Rock, die Brüste, ihr runder Arsch, alles das ist ab sofort austauschbar.
Sie hat meine kranke Seele zwei Jahre lang benutzt für ihr perverses Spiel. Sie hat ihr Helfersyndrom ausgelebt und als ich schon im Dreck lag, hat sie noch eine Schippe draufgelegt. Dass sie verlangt hat, nicht mehr in der Öffentlichkeit zu vögeln, hat mich kaputt gemacht. Ich konnte nur noch, wenn ich alkoholisiert genug war, um zu vergessen, was ich möglicherweise getan hatte.
Aber jetzt werde ich ihr ein wenig davon heimzahlen.
Seit ich ins Auto gestiegen bin, läuft schon derselbe Pornostreifen in meinem Kopfkino: wie ich ein williges hübsches Mädel irgendwo flachlege. An einem Ort, wo genug Menschen sind, die im Zweifel bezeugen können, dass sie es wollte, weder geschrien hat, noch sich gewehrt hat. Ich freue mich auf den Nervenkitzel möglicherweise entdeckt zu werden und auf das Adrenalin, das durch meine Adern pulsiert. Freue mich auf pure, prickelnde Lust, ohne total benebelt zu sein.
Als Lisa mich zur Tanzfläche ziehen will, folge ich ihr anstandslos. Sie quetscht sich durch die am Rand Stehenden und als wir endlich ein freies Plätzchen haben, fängt sie an, zu tanzen und sich wieder an mir zu reiben. Im Takt der Musik windet sie sich wie eine Schlange, sie schlingt ihre Arme um meinen Hals, reibt ihre Brüste und ihre Hüften verführerisch an mir. Dass sie versucht mich zu küssen, ist mir dann doch zu viel, zu persönlich.
Ich drehe sie, bis sie mit dem Rücken zu mir steht und presse meine pochende Erektion lustvoll an ihren Hintern, reibe mich nun an ihr, wie sie es zu vor gemacht hat. Trotz der wummernden Bässe kann ich hören, wie sie erwartungsvoll keucht.
An ihren langen Haaren ziehe ich ihren Kopf nach hinten, küsse ihren Hals, knabbere an ihrem Ohr, während sie ungehemmt stöhnt. Bei dem Krach kann sie ohnehin keiner außer mir hören.
Mein Triumphgefühl wallt heiß durch meine Adern, als mir klar wird, wie nahe ich dem Ziel schon bin: ich kriege sie in der Öffentlichkeit. Sie wird heute lernen, dass sie nur standhaft sein konnte, weil ich nie wirklich alles gegeben habe, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Weil ich froh war, endlich jemanden in meinem Leben zu haben und sie nicht verlieren wollte, falls ich Mist baue.
Doch heute kann ich ihr beweisen, dass sie es, trotz ihrer ganzen guten Vorsätze, nicht schaffen wird, zu widerstehen. So wie sie heute abgeht, ist sie inzwischen feucht genug, damit ich mit ihrem Slip den Boden aufwischen könnte.
Aber wahrscheinlicher ist, dass sie gar keinen trägt. Damit hat sie mich schon früher immer ganz kirre gemacht. Für die Tanzenden um uns unsichtbar, lasse ich meine Linke zwischen uns wandern und greife ihr von hinten zwischen die Beine und gleite langsam, quälend langsam ihren Oberschenkel hinauf.
Oh, Überraschung, doch ein Slip und der Hauch von Nichts ist nicht feucht. Nass ist der bessere Ausdruck. Ich berühre sie, wie sie es gerne mag und reibe rhythmisch über den weichen Spitzenstoff. Meine Selbstbeherrschung, die ohnehin an einem seidenen Faden hängt, wird auf eine harte Probe gestellt, als mein Finger durch eine Öffnung im Höschen gleitet. Oh fuck, fuck, fuck. Reiß dich jetzt zusammen Samuel!
Lisa biegt den Rücken durch. Sie ist kurz davor, so kurz davor, dass ich ihre erregte Anspannung fühlen kann. Als ich ziehe meine Hand unter ihrem Rock hervorziehe, flüstert sie frustriert: „Sam, bitte!"
„Sag mir, dass ich dich ficken soll, dann tu ich es vielleicht noch ein letztes Mal."
„Fick mich, Sam", stöhnt sie ohne jegliche Scham.
„Ich kann dich nicht hören, Lisa", behaupte ich und genieße, wie maßlos es sie ärgert, wenn ich mich dumm stelle. Der Reiz des Verbotenen überfällt mich ohne Vorwarnung und Lust fegt wie ein Tsunami durch meinen Körper, als ich sie damit weiter herausfordere.
„Fick mich, Sam", wiederholt sie ungeduldig.
Langsam öffne ich die Knöpfe meiner Hose, einen nach dem anderen. Ich spüre, wie Lisa sich in meinen Armen versteift.
„Doch nicht hier!", wehrt sie ab und entlockt mir damit ein Lachen. Und ob wir es hier tun!
„Hier oder gar nicht", raune ich in ihr Ohr und lasse meine Hand zwischen ihre Beine wandern.
„Entscheid dich", fordere ich und fahre mit meinem Mittelfinger durch ihre feuchte Spalte, tauche mit einem Finger, dann mit zweien in sie.
„Ja, oh Gott, ja. Fick mich hier, Sam", kapituliert sie.
Ein erwartungsvoller Schauer durchrieselt mich. Das hier wird keine laue Nummer, das wird der absolute Wahnsinn.
Angespannt schaue ich mich um, geblendet durch die zuckenden Lichter der Stroboskope scanne ich meine schummrige Umgebung. Eine Anzeige kann ich gar nicht brauchen. Schon gar nicht wegen sowas. Das ernüchtert mich ein wenig.
Aber ich brauche diesen Fick verdammt dringend. Jetzt. Sofort. Hier. Und wenn ich sage, ich brauche es, dann meine ich es auch so und nicht anders. Die Line ist gezogen, der Geldschein gerollt und ich bin bereit für den Kick.
Nur zu gerne nehme ich mir, was Lisa heute bereit ist, mir zu geben. Ich beiße meine Zähne fest aufeinander, mein Kiefer schmerzt und ich ringe mit meiner Fassung, mit meiner Lust, die wie ein brüllendes Tier tobt, will aber den Triumph über sie auskosten. Um einen würdigen Schlussstrich zu ziehen, darf ich bloß nicht zu schnell kommen. Aber das hier ist viel geiler als alles, was ich die letzten zwei Jahre mit ihr getrieben habe.
Im Takt der langsameren Passage, die gerade über die Tanzfläche dröhnt, bewege ich mich in ihr vor und zurück, und Lust und Adrenalin mischen sich in meinem Blut, bringen mich an die Grenzen.
Ich sehe mich erneut um, uns hat bisher niemand zur Kenntnis genommen...
Shit!
...bis auf das Mädchen mit den großen grünen Augen und dem langen blonden Haar. Im aufflackernden Licht der Scheinwerfer ist ihr Blick starr auf uns gerichtet. Sie weiß genau was hier abgeht.
Ihr geht es offenbar wie bei einem schrecklichen Unfall: sie weiß, sie sollte wegsehen, aber ihr Blick wird magisch von uns angezogen. Schließlich wendet sie ihre Augen doch ab. Am besten sollte ich den Mist abbrechen oder woanders zu Ende bringen. Aber ich kann einfach nicht mehr. Stöhnend schließe ich die Augen, versenke ich meinen Schwanz tiefer, nehme Lisa härter. Ich bin in völliger Ekstase. Entdeckt zu werden, beobachtet zu werden, das ist wie Ostern und Weihnachten zusammen. Gefährlich geil.
Wieder sehe ich nach links. Im nächsten Stroboskopblitz erkenne ich, dass die Blondine ihrerseits auch nicht aufhören kann zu starren. Ich starre zurück. Ihre Augen ziehen mich magisch an.
Unsere Blicke verhaken sich ineinander. Die Augen des neugierigen Mädchens weiten sich und ich stoße fester, schneller zu, höre Lisa keuchen. Was sie sieht, erregt sie offensichtlich ungemein. Ich wette, sie atmet inzwischen hektischer und fuck, jetzt zieht sie ihre Lippen zwischen ihre Zähne und beißt darauf. Das ist fast wie ein Dreier. Nur anders. Besser.
Ich beiße Lisa in den Hals, versuche meinen Aufschrei zu dämpfen, während ich mein Sperma in Lisas Unterleib pumpe. Oh Himmel, mir ist richtig gehend schwindelig, meine Knie zittern und ich ringe um Atem. Das war kein Orgasmus, das war ein Vulkanausbruch.
Das kann definitiv ein Problem werden: meine Perversion hat offenbar eine neue Stufe erreicht und obwohl ich normalerweise aus naheliegenden Gründen Aufmerksamkeit vermeide, habe ich den Blickkontakt mit der Fremden genossen. Was wenn sie mich erkannt hat und zur Polizei geht? Was wenn sie die Securities informiert? Nichts wie raus hier und das gleich!
Lisa fasst nach meiner Hand, um mich offenbar zum Ausgang zu ziehen. Mich ekelt es vor ihr, aber noch viel mehr vor mir selbst und meinem Sperma, das ihren Oberschenkel hinabrinnt. Mürrisch schüttele ich Lisa ab.
Draußen im Auto lehne ich meinen Kopf gegen das Lenkrad. Verflucht geiler Sex, aber das Drumherum macht mir gerade wirklich Sorgen.
Ich habe gegen alle guten Sitten verstoßen, habe meine Ex in den Mist mit reingezogen und, als ob das nicht reichen würde, auch noch ein fremdes Mädchen. Obendrein habe ich meine Zukunft verkackt, falls die Kleine mich anzeigt.
Mein weichgespültes Gehirn braucht jemanden, der dieses Chaos für mich sortiert. Karen anzurufen ist mir zuvor noch nie als gute Idee erschienen, heute brauche ich meine Psychologin das erste Mal wirklich. Dann fällt mir wieder ein, dass sie im Urlaub ist. Doktor Sandman in meine amourösen Abenteuer einweihen, wäre eine Option. Immerhin hat sie mir ja Hilfe angeboten, wenn ich sie brauche.
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