Epilog
Cat hat mir mein Leben zurückgegeben. Sie hat an mich geglaubt, obwohl ich selbst an mir gezweifelt habe. Ich weiß jetzt, dass ich keines der Mädchen vergewaltigt habe und ich wurde inzwischen in der Presse öffentlich rehabilitiert, nach dem Dan gestanden hat.
Aber ich weiß, dass ich, wenn auch völlig unbeabsichtigt und schachmatt gesetzt, beiden von Dans Vergewaltigungen beigewohnt habe.
Rein rational betrachtet, trifft mich an dem Missbrauch der Mädchen keine direkte Schuld. Auf emotionaler Ebene komme ich aber nicht klar.
Das „ich wünschte, ich hätte" beherrscht mich in Bezug auf Dans Straftaten.
Ich wünschte, ich hätte keine solchen Partys veranstaltet.
Ich wünschte, ich hätte nicht immer zu viel gesoffen, zu viel gefeiert.
Ich wünschte, ich hätte mich weniger wie ein Arsch aufgeführt.
Noch mehr beherrscht mich mein Wunschdenken in Bezug auf Cat. Sie hat alles gewagt für mich, mir auf ihre unschuldige und süße Art so viel gegeben, dass ich mir nicht verzeihen kann, ihr misstraut zu haben.
Ich wünschte, ich hätte ihr die Chance gegeben, alles zu erklären.
Ich wünschte, ich hätte die Chance gehabt, ihr auf dem Pickup beizustehen.
Ich wünschte, ich könnte sie noch einmal in den Arm nehmen.
Ich wünschte, ich hätte nicht alles durch mein Misstrauen zerstört.
Ich wünschte, ich hätte mit meiner Angst vor meiner eigenen Unzulänglichkeit nicht ihr Vertrauen in uns kaputt gemacht.
Denn ihr war ich genug. Von Anfang an.
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