CAT - 45

„Ich halte das nicht mehr aus, Cinderella", stöhnt Sam und zieht mich zu sich. Sanft umfasst er mein Gesicht, streicht mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Dann berühren seine Lippen meine ganz sanft, beinahe ehrfurchtsvoll.

Ich werde sterben, wenn er nicht aufhört, an meiner Lippe zu knabbern. Wie kann er so viele Dinge zur selben Zeit machen? Er küsst mich und gleichzeitig wandert seine eine Hand unter mein Shirt und meinen nackten Rücken hinauf. Die andere, hat er in meinen Nacken gelegt und streicht mit dem Daumen meinen Haaransatz entlang.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich geküsst werde. Aber es ist das erste Mal, dass ich auf diese Weise geküsst werde. So liebevoll? Er ist zärtlich und sanft, ganz anders als bei unserem ersten Kuss, als diese rohe Leidenschaft zwischen uns kurz aufgeflackert ist. Ich habe das Gefühl hilflos in einem Meer zu ertrinken und gleichzeitig zu verbrennen, während seine Zunge meine berührt.

Mehr, ich brauche mehr als diesen Kuss, mehr von ihm. Ich schlinge meine Arme um seine Taille, um ihm näher zu sein, ich will seine nackte Haut unter meinen Händen spüren. Also ziehe ich sein Hemd aus dem Hosenbund und schiebe meine Hände darunter.

Er steht auf. Küssend  und streichelnd schiebt er mich in Richtung Ausgang und in seine Wohnung. Und jetzt? Du lieber Himmel, was nun?

Er löst sich keine Sekunde von mir und gemeinsam mit ihm falle ich auf seine Couch. Seine Hände streicheln meinen Oberschenkel hinunter, während ich ihn weiter küsse.

Seine Berührungen lösen völlig neue Gefühlsstürme in mir aus. Ich bin geradezu berauscht von dem Gefühl seiner Lippen auf meinen, will seine Hände auf mir spüren. Und zwar überall. Und noch mehr in mir, wie bei unserer Begegnung im Wohnheim. Aber ich traue mich nicht, ihm zu sagen, wie sehr ich mich danach sehne. Stattdessen ziehe ich sein Hemd nun ganz aus seiner Hose. Dann streiche ich über seinen nackten, muskulösen Bauch.

„Lass es langsam angehen", flüsterte er an meinen Lippen. „Wir haben Zeit, Cinderella." Er vielleicht, aber ich nicht! Es ist, als hätte mich ein Fieber gepackt, das sich rasend durch meine Adern fortsetzt.

Er packt meine Hände, hält sie fest. Seine schönen Augen fixieren mich. Doch die rohe Lust, die ich dort schon habe glimmen sehen, die fehlt. Es wird nicht funktionieren, nicht für ihn. Nicht hier und nicht mit mir. Das ernüchtert mich wie ein Kübel Eiswasser. Ich will nicht, dass es für ihn nur ein halbherziger Versuch ist. Ohne eine weitere Erklärung stehe ich auf und gehe, damit er die Enttäuschung in meinen Augen nicht sieht. Er soll sich nicht unter Druck fühlen oder das Gefühl haben, ich würde mehr erhoffen, als er zurzeit geben kann und will.

Das alles im Büro kam völlig überraschend, ich war völlig hypnotisiert von seinen Küssen, so dass ich jede Rücksicht auf seine angeknackste Psyche vergessen habe.

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