46
Ich schau sie weiterhin fragend an. Klar gab ich meine informationsquellen. Und ihre reaktion lässt eigendlich darauf schließen, das ich mit den richtigen informationen versorgt wurde. Doch bevor ich nicht 100% tig das richtige sage, und sie merken das ich unsicher bin, sag ich lieber nichts und warte ab. Man sieht an den blicken die sie sich einander zuwerfen, das es nicht mehr lange dauern kann.
Casey : ach ist auch egal. Woher weißt du das mit meiner genmutation?
Nachricht : hab das mal zu ohren bekommen. Warum verheimlichst du das?
Casey: denkst du die anderen würden mich dann noch mitspielen lassen? Nein würden sie nicht.
Ich nicke verständnisvoll.
Casey : du sagst doch niemanden, dass ich keinen schmerz fühle.
Nachricht : warum sollte ich? Das ist dein ding ob du das verheimlichst oder nicht. Ich möchte nur das ihr vorsichtig seid. Und das du auf dich aufpasst.
Casey : warum sorgst du dich so um mich?
Nachricht : ist nicht wichtig.
Damit drehe ich mich um und will gehen.
Casey : du kannst doch jetzt nicht einfach verschwinden!?
Nachricht : was willst du noch?
Casey : ich will wissen wie genau du das herrausbekommen hast.
Nachricht : hab dich und jason vor nem knappen jahr mal belauscht.
Casey wirkt entsetzt. Ich drehe mich um und verschwinde. Schon seit Casey gefragt hat warum ich mich so sorge, sind meine gedanken abgeschweift. Zurück in meine kindheit. Die zeit wo ich noch mit meinen eltern hier in halle gewohnt hab. Ich erinner mich an meine freunde. Und ein gesicht bleibt hängen. Sie hat nie geweint, nie geschrien. Hätte dauert schürfwunden an ihren Beinen, immer blaue flecke. Dauert einen gibs. Und immer ihren großen bruder an ihrer seite. Auch wenn der nur 2 minuten älter war. Mich trifft es wie ein schlag. Casey und jason sind meine besten sandkasten-freunde. Und jetzt weiß ich auch warum Casey so selten zeit hatte. Warum hat es bei den namen nicht schon eher in meinem gehirn geklingelt?
Der nähste schritt den ich mache geht wieder in richtung der beiden. wie von geisterhand gehe ich immer weiter auf sie zu. Ich war bei ihnen damals fast jeden tag.
Jeder schritt passiert von allein. Sie haben sich keinen meter wegbewegt. Ich starre in ihre gesichter und wunder mich ein weiteres mal, warum ich sie nicht erkannt hab. Vor ihnen bleib ich stehen. An ihren gesichtern sehe ich das sie sich wundern. Sie erkennen mich nicht. Trotzdem nehme ich beide einfach in den arm. Ich merke wie beide verwirrt sind und erst nach einigen sekunden zumindest jason die umarmung erwiedert. Erst da merke ich, das ich angefangen hab zu weinen. Sie sind die ersten personen die ich seit der ganzen geschichte aus meiner fröhlichen kindheit treffe. Meine ersten freunde die ich jemals hatte. Und erst jetzt merke ich, das ich Damals doch ziemlich an ihnen hing. Es mir warscheinlich bloß einfach gemacht hab und nie gesagt hab das ich sie vermissen werde. Alles seit den letzten jahren stützt zusammen. Ich merke wie mir die einsamkeit zuschaffen gemacht hat. Seit ich die biester kenne ist es abgeschwächt. Aber die zeit davor lastet noch Auf meinen gedanken. Ganz ganz leise flüster ich:
Cora: ich hab euch vermisst
Jason : was hast du gesagt?
Cora : ist auch egal.
Ich entferne mich wieder.
Jason : was ist los?
Cora : ich hatte bloß gerade eine eingebung. Eine erinnerung.
Casey : und was hat das damit zu tun?
Sie scheint noch immer entsetzt zu sein, das ich von ihrem fehlendem schmerzempfinden weiß. Und mit das meint sie wohl die umarmung.
Cora : ich hab euch wiedererkannt. Das ist der Grund. Ich hab mich schon gefragt, warum ich euch nicht schon eher erkannt hab.
Jason : tut mir ja leid dich enttäuschen zu müssen. Aber wir kennen uns nur von hier.
Cora : ja ich weiß wir haben uns alle verändert. Und sind älter geworden. Kann sein das es bei mir Deshalb so lange gedauert hat euch zu erkennen und das es vielleicht auch der Grund ist warum ihr mich nicht erkennt. Aber ich bin mir fast tausend prozentig sicher, das ich euch von früher kenne.
Casey : sag doch einfach woher. Vielleicht macht es dann ja bei uns auch endlich klick.
Cora : hier aus halle. Ihr habt hier auch mal gewohnt. Anscheinent seid ihr weggezogen. Wir haben früher fast jeden tag was zusammen gemacht. Und wir waren zusammen in der ersten klasse, bis ich weg gezogen bin.
Casey: ja und. Warum so ein gefühlsausbruch?
Cora : ist ja auch egal. Sorry. Wir haben uns anscheinent echt alle verändert.
Damit drehe ich mich um und verschwinde. Ich geh nicht zurück in den steinbruch. Nein ich laufe in die entgegengesetzte richtung. So schnell ich kann. Hinter mir höre ich die trabschritte von moonlight.
Sofort lenkt mich mein unterbewusstsein auf die einfacheren pfade. Moonlight ist zwar gut. Aber auch sie kann sich im unterholz verletzten. Wärend des laufens versuche ich eine antwort auf caseys frage zu bekommen. Ja warum eigendlich so ein gefühlsausbruch? Sonst hab ich mich doch immer gut unter kontrolle gehabt. Seit ich bei den biestern bin wird diese selbstkontrolle irgendwie schlechter. Warum das eigendlich? Ich hasse es. Ich hasse es nicht zu wissen, was mit mir los ist. Ich hatte doch eine so gute kontrolle über meine gefühle. Vielleicht sagt mein unterbewusstsein mir ja, das ich das jetzt nicht mehr brauch. Das diese schutzmauer bröckelt. Und eigendlich ist das doch auch garnicht mehr so schlimm. Klick. Mein gehirn schaltet sich wieder ein. Natürlich ist das schlimm. Ich hab wohl vergessen, das ich noch immer auf der flucht bin. Das sie mich anscheinent noch immer suchen, wenn man Sara und Felix glauben schenken kann. Und das tuh ich. Und ich hab schon häufiger die erfahrung gemacht, das ich bessere entscheidungen mit der schutzmauer treffe.
Cora : bringst du mich Bitte nach hause?
Ich bin angehalten und hab mich zu moonlight umgedreht. Sie nickt. Ich schwinge mich auf ihren rücken und genieße dieses gefühl von geborgenheit. Danach fasse ich klare gedanken und schau mich nach eventuellen verfolgen um. An meiner hütte angekommen steige ich ab, gebe moonlight eine extra portion futter und hänge für sie ein gefülltes heunetz auf. Nachdem moonlight versorgt ist, gehe ich nach drinnen. dort setze ich mich auf mein bett und fang an zu heulen. Ich weiß nicht genau warum. Ich weiß nur das das einmal alles raus muss. Noch wärend meinem kompletten gefühlschaos ordnen sich langsam wieder meine gedanken. mir fällt auf wie groß überhaubt die gefahr ist, mich so vielen manschaften zu zeigen. Meine gedanken wandern wieder zu jason und Casey. Stop. Nicht wieder weinen. Sie sind aus deinem alten leben. Komm erstmal heil durch dieses und dann darfst du wieder zurück. Auch wenn nichts mehr so wird wie damals. Ok jetzt aber wirklich stop. Wo war ich. Genau. Gefahr mich vielen zu zeigen.
Ich muss herrausfinden, wie aktuell mein verschwinden noch behandelt wird. Doch wie mach ich das. So lieb ich Sara auch hab. Wenn ich sie frage, verlangt sie bestimmt antworten, die ich ihr und den anderen sowieso schulde. Felix? Nee. Der würde auch verlangen das ich mein versprechen einlöse und ihm alles erklär. Casey und jason? Nee die wissen glaube ich noch nicht, das ich die verschwunden marie bin. Die wilden kerle? Auch die würden antworten wollen. Menschen sind so kompliziert. Nen laptop oder ein handy hab ich nicht. Hab viel zu große angst, das ich geortet werde. Bleibt eigentlich nur die Möglichkeit mir die informationen selbst zu verschaffen. Doch wie? Einfach so in die nähste stadt laufen und da frage n oder in irgendnem Internet-Café nachschauen? Das ist doch auch keine lösung. Wie stell ich das an? Oder frag ich doch einfach jemanden von den biestern ob irgendwer von denen ein internetfähiges handy hat? Ich weiß es nicht. Das das macht mich verrückt. Ich stehe auf und hebel wieder mein geheimversteck auf. Ich nehme die box raus und stecke meinen arm in das entstandende loch. Herraus fische ich einen umschlag. Ich stehe auf und verteilen den inhalt Ordendlich auf meinem schreibtisch. Vielleicht bekomm ich so ja doch noch irgendwie eine idee wie ich in ein Internet-Café komm.
-----------------------------------------------------------
Es tut mir so unentlich leid das nichts kam. Aber ich habe gerade ziemlich viel persönlichen stress, und nervlich bin ich auch fast am ende. Dann kommt noch schule hinzu. Und so weiter und so fort. Das heißt die lage wird sich warscheinlich auch nicht so schnell verändern. Und das wiederrum heißt, das ich mich schon im vorraus entschuldige, das die wartezeiten immer länger wurden. Und sich nicht wieder bessern
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top