Alpträume
Spielt in der Vergangenheit (So vor 1. Monat)
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Louis Sicht
Es war dunkel, Mami hatte mich gerade zugedeckt und mein Nachtlicht in Form einer Eisenbahn angeschaltet. Nun war es dunkel im Zimmer nur das kleine Licht neben mir gab mir die Gewissheit das ich meine Augen noch nicht geschlossen habe. Stumm lauschte ich der Benjamin Blümchen Kassette welche leise aus meinem Rekorder klang welcher gegenüber von meinem Bett auf einem kleinen Schränkchen stand, direkt daneben mein Kleiderschrank. Der Geschichte lauschend kuschelte ich mich fest in mein Kissen und zog die Decke etwas mehr auf meine Schulter, kurz bevor mir jedoch die Augen zu fielen hörte ich auf einmal ein klagen. Was war das? Waren das vielleicht Mami und Papi? Langsam richtete ich mich in meinem Gitterbett auf und zog mich an den Stangen hoch. Wenn ich sie rufe vielleicht kommen sie dann und schauen nach?
Doch bevor ich zum Schrei ansetzen konnte spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, fröhlich das jemand bei mir war drehte ich mich um. „Papi", quitschte ich fröhlich als ich die männlichen Gesichtszüge meines Gegenübers erkennen konnte. Doch warum sagte Papi denn nichts? Und warum hatte er so lange Haare? Schnell tapste ich ans andere Ende meines Bettes wo ich nach meiner Taschenlampe griff welche Onkel Eon mir zum letzten Geburtstag geschenkt hatte, schnell knipste ich sie an und leuchtete in Papis Gesicht. Erschrocken quikte ich auf als sich das Gesicht was eindeutig nicht Papi gehörte direkt vor mir auftauchte. Ein blasses Gesicht mit großen schwarzen Augen und anscheinend hatte er Pommes gegessen den sein Mundwinkel war voller Ketchup. „Wer bist du?" Fragend sah ich ihn an. Sein grinsen wurde nur noch breiter. Mit rauer und dunkler Stimme fragte er mich „Hast du denn gar keine Angst vor mir?" Schnell schüttelte ich den Kopf, Mami hatte mir gesagt man soll Menschen nicht nach dem Äußerem beurteilen und das sagte ich ihm auch, worauf er nur lachte „Dann ist deine Mami aber sehr dumm! Vor mir solltest du nämlich Angst haben!" Mit diesen Worten schnappte er sich meinen Fuß worauf ich erschrocken aufschrie. Lachend zerrte er mich aus meinem Bett und schleifte mich hinter sich her in Richtung Kleiderschrank. „MAMIIII!!!", weinend windete ich mich versuchte dem Mann zu entkommen. Seine Arme waren soooo lang das ich auf dem Boden schliff und als er in den Schrank stieg mein Kopf gegen die Erhebung knallte. Und da das so dolle weh tat machte ich die Augen zu.
Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich rund um mich nur Bäume die sich bewegten schnell aber bemerkte ich das nicht die Bäume sich bewegten sondern ich, denn ich wurde noch immer durch die Gegend geschleift und der harte Waldboden fühlte sich gar nicht bequem an so wie mein Teppich vor einigen Sekunden. Ängstlich sah ich auf die Person welche immer noch seine Kalte Hand um meinen Fußknöchel geschlungen hatte. Hoffentlich würde Papi mich retten und das soll er bitte ganz schnell machen denn ich fühlte mich mehr als unwohl und ich glaube ich brauche eine neue Windel...
„Georg Lass den Jungen los!" , hörte ich wie aus dem nichts eine Frauenstimme und kurz darauf trat eine ältere Frau aus dem Gebüsch. „Verschwinde Nebulak der hier ist meiner!" Doch die frau ließ sich anscheinend nicht beirren denn sie kam genau auf uns zu murmelte etwas und der Georg ließ mich los und ging. Verwirrt und ängstlich schaute ich Nebulak an, ihre Augen wurden Rot und sie sah mich eindringlich an. Auf einmal hatte ich das Gefühl ihre Stimme in meinen Gedanken zu hören, 'Ich hab dir einen gefallen getan und jetzt bist du dran, ich kann durch deine Augen sehen bring mir das Mädchen!' Ohne es zu wollen nickte ich und dann lag ich wieder in meinem Bett
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