Kapitel 1

Ich saß auf wie jeden Tag im Wohnzimmer und überlegte, wie ich noch stärker werden konnte. Mein Schwert lag neben mir auf dem Boden. Den Feuerstein, den ich brauchte, um die Magie einzusetzen, hielt ich in meiner Hand. Er war Feuerroht.

Ich musste stärker werden. Mein bester Freund Ken würde bald mit einem neuen Auftrag kommen. Doch würde er mir erlauben mitzukommen, wenn ich so schwach war?

Plötzlich öffnete sich die Tür zum Wohnzimmer und Ken kam herein. Ich wusste nicht, was das für ein Gefühl war, dass mein Herz heimsuchte.

„Lyra, wir haben einen neuen Auftrag. Die Pistolen- Krieger wollen wieder einmal die Stadt zerstören. Du kommst mit. Ich hoffe für dich, dass du stärker geworden bist."

Ich nickte nur, nahm mein Schwert und folgte ihm. Ken meinte: „Warte vor dem Haus mit den anderen Kriegern. Ich hole nur noch schnell meinen Donnerstein. Den habe ich oben vergessen."

Ich nickte. Ken hatte sich wirklich verändert. Seit er vor ein paar Wochen seinen wahren Stein erschaffen hatte und damit einen der damaligen noch 6 Meister besiegt hatte, hatte er sich verändert. Früher hat er immer gewusst, dass wir gleich stark waren. Doch jetzt wussten wir beide, er war viel stärker als ich. Wahrscheinlich war er sogar einer der stärksten von uns.

In jenem Kampf wurde ich schwer verletzt. Es dauerte zwei Wochen, bis ich wieder kämpfen durfte. Seit dem wollte er die ganze Zeit, dass ich stärker werde. Doch ich wusste nicht, wie.

Als ich bei den anderen ankam fragte Christina: „Was? So ein Schwächling wie du darf mitkämpfen? Dann würde es mich aber nicht wundern, wenn wir alle sterben!"

„Du bist auch nicht viel stärker als ich!"

„Ach ja?" Christina nahm einen schwarzen Stein. "Das ist mein wahrer Stein. Der Dunkelstein!"

„Seit wann hast du den?"

„Ich habe ihn vor zwei Tagen erschaffen. Und jetzt verschwinde, du Schwächling!"

Plötzlich kam Ken aus dem Haus. Er trug seine Donnerrüstung. Diese Rüstung verdoppelte die Kraft seiner Angriffe.
„Christina, ich glaube wir können Lyra gut gebrauchen. Lyra, kannst du noch immer diese Feuerwellen mit dem Schwert abfeuern?"

„Ja, aber sie sind nicht besonders stark."

„Trotzdem könnte das nützlich sein. Ich möchte, dass du dich irgendwo versteckst und unsere Gegner mit deinen Feuerwellen überraschst!"

„Heißt das, ich muss mich schon wieder irgendwo verstecken und im Hintergrund bleiben? Ich will auch wieder richtig kämpfen. Dafür habe ich doch trainiert. Nicht damit ich Feuerwellen auf meine Gegner schicken kann. Aber ich werde es tun. Aber das ist das letzte Mal!"

Ken nickte. „Nehmt alle eure Steine und kommt. Johannes hat mit dem zerstören schon begonnen!"

„Warum weiß er, dass es der Meister Johannes ist? Es ist zwar bekannt dass es fünf Meister der Pistolen- Krieger gibt, aber woher weiß er, welcher uns angreift? Ken, woher weißt du, dass es Johannes ist, der uns angreift?"

„Schau in den Himmel!"

Ich machte, was Ken wollte und sah, dass dort Meister Johannes stand. Wir liefen los. Wenn es wirklich Johannes ist, wären wir vermutlich in der Unterzahl. Als wir in der Stadt ankamen, wollte Ken, dass ich in das Hochhaus gehe. Von dort aus sollte ich ihnen dann helfen.

Ich ging in das Hochhaus und suchte nach einem zersplitterten Fenster. Ich sah, wie unsere Krieger und die von Johannes gegen einander kämpften. Ken kämpfte gegen jemanden mit einem Gewehr. Das war vermutlich Johannes. Doch es sah sehr gut für Ken aus. Mit seinem Schild konnte er Johannes Angriffe abwehren. Manchmal zerstörte er auch einfach mit seinem Schwert die Kugeln.

Christina kämpfte auch gegen einen Krieger mit einem Gewehr, der jedoch nicht so gut wie Johannes damit umgehen konnte. Die beiden würden keine Hilfe brauchen. Plötzlich bemerkte ich, wie sich jemand an Ken anschleichen wollte. Blitzschnell schoss ich eine Feuerwelle auf ihn. Der Krieger verbrannte.

Auf einmal wurde Christina von einer Kugel getroffen und fiel zu Boden. Sie war schwer verletzt. Ich sah mich um. Meine Vermutung bestätigte sich. Ein Scharfschütze. Ich musste ihn töten. Ich würde nur wenige vor ihm beschützen können. Ich brauchte nämlich einige Sekunden, um die Feuerwelle vorzubereiten und abzuschießen.

Doch ich hatte eine Idee, wie ich ihn lange genug ablenken konnte, bis ich ihn töten konnte. „Rauchwolke!"

Dank meinen Feuerkräften konnte ich aus meinem Schwert eine Wolke aus Rauch erscheinen lassen und dafür Sorgen, dass der Scharfschütze nichts sehen konnte. Jetzt musste ich nur noch zu ihm rüber. Ich nahm Anlauf, sprang aus dem Fenster und fiel.

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