ᴅᴇʟɪᴄᴀᴛᴇ.

Amber

Konzentriert schrieb ich weiter an meinem Text. Durch die frische Luft im Garten und das kalte Wasser an meinen Beinen durch das Swimmingpool, fiel mir das denken leichter.

"Du sitzt da schon den ganzen Tag", hörte ich Elijah's Stimme hinter mir ertönen.

Er lehnte sich gegen die Tür an und beobachtete mich mit einem leichten Lächeln über die Lippen.

"Wie lange beobachtest du mich schon?", fragte ich ihn und lachte kurz auf.

Ich war viel zu faul um aufzustehen, es war schön hier zu sitzen und die frische Luft zu genießen.

"Zwischen durch hab ich aus dem Fenster geschaut, als ich deiner Tante geholfen habe, doch dann wollte ich lieber vorbei schauen", beantwortete er mir meine Frage grinsend und charmant wie er war.

Ich sah ihn kurz lächelnd an, machte aber dann weiter.

"Du bist gut gelaunt", sagte Elijah und blieb neben mir stehen.

"Ich weiß nicht, aber ich bin gerade glücklich, einfach so.", sagte ich etwas verwirrt, grinste aber noch.

Wir blickten uns beide in die Augen, irgendwas konnte ich zwischen uns spüren, doch ich wusste nicht was.

"Amber, könntest du Elijah etwas herum führen?", fragte mich meine Tante lieb und uns Limonade.

"Meghan, es ist nicht notwendig. Ich kann die stadt auch alleine erkunden", versuchte Elijah sich daraus zu reden, jedoch kannte er Meghan nicht.

Sie ließ sich nicht gerne von ihren Worten los. Wenn sie was sagt, wird es auch so passieren.

Ich liebe sie, jedoch ist es sehr anstrengend mit ihr, wenn man mit ihr diskutiert.

"Schon gut, Amber würde nur den ganzen Tag dort sitzen und an ihrem Zeug Arbeiten", sprach sie klar Text und ging wieder rein.

Ich seufzte unüberhörbar, klappte nebenbei mein Laptop zu.

"Es ist in Ordnung, ich kann damit umgehen ", sagte ich ihm, immer noch schüchtern von seiner Anwesenheit.

Ich konnte immer noch nicht über meinen eigenen Schatten springen, es ist komisch mit jemandem neues zu sprechen. Obwohl ich versuche darüber hinweg zukommen und menschlicher zu wirken.

Doch es war nicht meine Spezialität.

Das wäre eher in mein Zimmer zu verkriechen, mit Eiscreme und mein Laptop oder bei Pop's Diner mit einem Milkshake und mein Laptop.

Mein Laptop ist mein Leben, dafür kann ich auch nichts...

Wie auch immer, ich mache mich schnell fertig und ging dann los mit Elijah. Ich blieb leise und versuchte nicht daran zu denken mit ihm was zu machen.

Ich stritt mit mein Unterbewusstsein, ob es aufgezwungen war oder freiwillig war. Auf einer Seite zwang mich Tante Meghan dazu, doch auf der anderen Seite zog Elijah mich schon in sein Bann.

"Amber?", rief Elijah nach mir und blickte mich besorgt an.

"Huh?", antwortete ich nur dazu und blickte ihn verwirrt an.

"Ich rufe deinen Namen schon zum vierten mal, Amber. Ist alles in Ordnung?", fragte er mich besorgt.

"Nein, ich mein Ja. Ja, alles in Ordnung.", versuchte ich es kurz zu halten.

Er blickte mich verwirrt an für eine Sekunde, doch er ließ es lieber.

"Wie auch immer, kennst du die Bethany Wheels Street 3A?", fragte Elijah mich ohne Emotionen.

Jetzt war ich an der Reihe ihn verwirrt anzusehen, versuchte es aber zur Seite zu legen und nicht anmerken zulassen.

"Ja, ist nicht wirklich weit weg von hier. Vielleicht paar Straßen entfernt von hier, wieso?", fragte ich ihn dann mit einer Gegenfrage.

"Dort lebt eine.. alte Freundin von mir, würde ich mal sagen", erzählte Elijah mir.

Natürlich wieder ohne Emotionen. Fühlt er überhaupt was?

Nachdem er mich fragte ob ich ihn dort hin führen könnte, standen wir vor der Tür seiner angeblichen Freundin.

Hört sich ja schon an als wäre ich eifersüchtig, aber natürlich nicht. Erstens, wieso sollte ich? Ich stehe nicht auf ihn, ich kenne ihn gerade mal seit zwei bis drei Wochen. Außerdem kann sie ja kein Model sein, damit ich eifersüchtig wäre.

Elijah klingelte an ihrer Haustür, dann stand er wieder neben mir.

Als die Haustür auf ging, konnte ich es kaum glauben, sie sah aus wie ein Model!

"Was für eine Zeit, um am Leben zu sein, Elijah Mikaelson", sagte sie vor Freude und umarmte sie.

Darf ich sie umbringen?

Hätte ich kein Benehmen, würde ich würge Geräusche machen, jedoch war ich viel zu schüchtern dafür.

Doch sie bemerkte wohl meinen etwas verwirrenden oder eher gesagt genervten Blick den ich ihr schenkte.

"Du hast jemanden gebracht", bemerkte sherlock nach einer Zeit, als sie sich beruhigte und die Finger von Elijah ließ.

Ich und eifersüchtig? Niemals!

"Margaret, dass ist Amber-Rose Reynolds. Amber, dass ist Margaret Bloom", stellte uns Elijah gegenseitig vor.

Sie machte ein überraschtes Gesicht, als wäre ich was besonderes.

Ich lächelte sie an, sagte jedoch nichts.

"Ihr seid beide herzlich willkommen hier, kommt rein", lud uns Margaret ein und stand diesmal mit ihrem Rücken zur Wand, um uns rein zu lassen.

Drinne versuchte ich nicht zu sehr aufzufallen, setzte mich deswegen etwas weg von ihnen, aber nicht viel zu weit weg.

"Mummy", schrie ein kleiner Junge und bewegte sich auf allen Vieren auf uns zu.

Ich versuchte nicht direkt rum zu heulen, weil es ein süßer Engel ist.

"Oh, tut mir leid, ich hab wohl vergessen euch meinen kleinen vorzustellen, sein name ist Kilian und ist das süßeste Baby das es gibt,richtig?", erzählte sie uns als sie ihr Sohn bemerkte und hebte ihn hoch.

Toll, selbst ein Baby hat sie..

"Du hast ein Sohn?", fragte Elijah verblüfft.

Okay, es war zu viel für mich.

Ich stand einfach auf und wollte raus gehen bis mich Margaret mich fragte was los sei.

"Ich sollte wohl gehen und nicht stören, du kennst den Weg, Elijah", versuchte ich noch nett rüber zu kommen, was für mich schwer war.

Ich ließ beide nicht ausreden, sondern verschwand einfach. Natürlich hatte ich nur einen Ort wo ich mich wirklich willkommen fühlen könnte.

Pop's Diner.

Barney sah ich schon lange nicht mehr, die letzten paar Tage verzog ich mich in mein Zimmer und versuchte Elijah aus dem weg zu gehen, selbst meine Tante Meghan, weil sie so gut wie an ihm klebte.

Ich seufzte und setzte mich an meine lieblings Stelle im Diner, wo mich keiner nerven konnte, außer natürlich Barney.

"Was kann ich meinem Lieblings Käufer bringen?", fragte mich Barney voller Freude.

"Einen milchshake wie immer, aber mit viel Sahne, bitte", antwortete ich seufzend und legte meinen Kopf auf meine Hände.

"Oh, oh, dass hört sich nicht gut an, was ist los?", fragte er mich besorgt.

"Es ist der fremde in meinem Haus wieder, ich kann ziemlich nichts machen in meinen eigenen vier Wänden, mit ihm zu reden ist schwer, weil... er anders ist. Mit ihm fühlt es sich anders an. Anders schlecht, aber auch anders gut", schüttete ich ihm seine Seele aus.

Er stand auf, hörte mir natürlich weiter zu und bereitete neben bei meinen milchshake vor.

"Ach Ams, es hört sich glatt so an als würdest du Hals über Kopf dich in ihn verlieben", erzählte Barney mir stolz und gab mir meinen Milchshake.

"Vergessen, ich verspüre sowas nicht, dass geht nicht, außerdem ist er ungefähr sieben Jahre älter als ich", erinnerte ich ihn wieder dran.

Wir seufzten beide gleichzeitig, ich wusste nun mal nicht, was mit mir los ist.

"Weißt du, irgendwo kenne ich ihn, doch ich weiß nicht woher, vielleicht aus meiner Schulzeit", erzählte Barney mir und überlegte weiter.

Mal wieder fing er an den Tisch zu putzen ohne es zu merken.

"Er ist in seinen zwanziger Jahren Barney, dass kann nicht sein", erklärte ich ihm grinsend.

Irgendwie kann er schon vergesslich sein, obwohl er nicht so rüber kommt.

"Außerdem hast du meinen Strohhalm vergessen", merkte ich so neben bei, als ich meinen Milchshake trinken wollte.

"Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich für ein Strohhalm aufstehe miss", spielte er verblüfft vor, musste jedoch grinsen.

Ich verdrehte meine Augen und sagte grinsend das ich es schon tue. In der Küche hinter der Trese suchte ich nach Strohhalme.

Ich hab mal wieder vergessen vorher zu fragen wo die Strohhalme liegen, als ich nach zehn Minuten suchen endlich fand was ich suchte, ging ich unwissend nach vorne, bis ich stehen blieb und Barney mit Elijah fand.

Elijah tat ihm was, es sah aus als würde er ihn manipulieren. Warte, Manipulieren?

"Was machst du da?", fragte ich ihn aufgebracht und drückte Barney vorsichtig weg von ihm.

Elijah blickte mich für einen kurzen Augenblick überrascht sowie verwirrt an, jedoch verschwand dieser Ausdruck direkt und sein Poker Face erschien wieder.

"Mit dem lieben Barney ein Gespräch aufbauen", beantwortete er mir meine Frage, als hätte das vorhin nicht passiert.

Ich sah zu Barney und er sah etwas durcheinander aus. Ich seufzte unüberhörbar, was soll ich machen? Einfach vergessen?

Genervt zog ich Elijah einfach raus und ging Richtung Wald, was auch unser weg nach hause ist.

"Was machst du überhaupt hier? Was hast du ihm angetan?", fragte ich ihn Fragen über Fragen, man merkte wohl meine Eifersucht nahm die Kontrolle über mich.

"Ich wollte nach dir sehen und ich habe ihm nichts angetan, versprochen", versprach er mir, als wäre es für ihn normal sowas zu tun. Zu lügen.

Ich konnte es nicht fassen, er log mich an.

"Natürlich", flüsterte ich und wollte weiter gehen, jedoch hielt er mich fest.

Elijah zog mich näher und sah mir tief in die Augen, was ich ihm nach machte.

Irgendwie veränderte sich etwas zwischen uns perplex. Als würden wir unser Vertrauen so stärken.

Ich schluckte laut, doch meine Augen konnte ich nicht von ihm lösen.

Erst als ein Fahrrad Fahrer hupte, um vorbei zu fahren. Dann erst merkten wir was da mit uns passierte.

Doch was ist da vorhin passiert?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top