Prolog
Blut tropft auf den Asphaltboden. Mein Körper wird leichter und mein Herz schmerzt. Ich würge Blut nach oben, was ich zugleich versuche bei mir zu halten.
Doch es gelingt mir nicht. Ich spucke es aus meinem Mund heraus. Leise tropft es auf den Boden. Mein Herz zieht sich zusammen und mir wird eiskalt.
Es strömt nicht mehr regelmässig durch meinen Körper, was mir zu schaffen macht. Da habe ich wohl nicht mehr viel Zeit und muss sofort etwas unternehmen, wenn ich nicht mein Leben so beenden lassen möchte. Die Wunden sind zu gross, dass ich diese mit blossen Händen zudrücken könnte, weshalb ich es gar nicht mal in Erwägung ziehe, zu versuchen.
Mein Körper zittert und nun lässt der Schock der ganzen Sache auch etwas nach. Woraufhin mich ein starker Schmerz am ganzen Körper ergreift und mich auf den Boden ziehen will. Doch ich bin stärker und kann mich gerade noch so an eine Wand lehnen. Mit Hilfe dieser gehe ich weiter.
«Ich brauche eine schnelle Lösung! So darf es nicht weitergehen!», ich denke streng nach. Die Aufmerksamkeit auf jemand anderes zu lenken und meinen Verfolger abzulenken, war da mein erster Gedanke, als ich eine junge Frau so in einem offenem Gelände sehe.
Es ist stockdunkel, was mir zum Vorteil hilft, dass man das Blut nicht erkennen kann, welches an meiner Kleidung klebt. Doch man könnte erkennen, das etwas meinen Körper herunter fliesst. Blutspuren hinterlasse ich nebenbei dummerweise auch noch. Nur habe ich momentan keine andere Lösung. Ich muss einen Weg finden, diese Blutspur nicht zu hinterlassen. Rasch sehe ich mich um und erblicke einen Kleiderladen in der Nähe.
Als mir einfällt, das ich natürlich auch den Geruch meines Blut überdecken muss. Weshalb ich ein sehr starkes Parfüm verwende. Was ich für solche Fälle immer dabei habe. Das sollte wenigstens etwas helfen. Das Parfüm hat einen natürlichen Geruch und riecht eher nach Wald.
Nachdem dies erledigt ist, fasse ich all meine Energie zusammen und stolpere zum Laden. Dort angekommen versuche ich meine Konzentration etwas mehr hervor zu holen, um mich daran zu schaffen. Das Schloss zu hacken. Zu meinem Glück, bringe ich es nach mehreren gescheiterten Versuchen auf und gehe herein. Ich überblicke die Räumlichkeit, nach einem Alarm. welcher wahrscheinlich zu versteckt ist, damit ich ihn sehen könnte. Deswegen versuche ich stattdessen einfach nur genug schnell zu sein und schnappe mir eine schwarze Lederjacke, um meine grossen Wunde zu überdecken. Das sollte reichen, bis ich diese Frau ins Irrlich geführt habe und entkommen bin.
Der Alarm geht erst zu spät an und das Licht schaltet sich ein. Ich sehe mich um, ob dieser Laden eine Kamera hat.. Zu meinem Glück nicht. Schwer atmend und zitternd suche ich nach einem zweitem Ausgang. Da es verdächtiger wäre, wenn ich aus dem offensichtlichem Ausgang gehen würde. Weil dieser Alarm so laut ist, dass es seine Umgebung informiert.
........
„Wieso das besorgte Gesicht, ist alles in Ordnung?", ich sehe ihn leicht unruhig an, weil er mir diesen Blick zuwirft.
Robin sieht mir fürhsorglich in die Augen: „Mir geht es gut, allerdings habe ich von deinem neuem Versuch gehört. Dabei hiess es, du wurdest verletzt, da mach ich mir sorgen.. Geht es dir gut oder hast du schlimme Verletzungen?"
„Wieso sollte ich versuchen, sie nochmals zu töten?", ich wechsle nicht sofort das Thema, weil ich ihm unschuldig rüberkommen möchte.
Er räuspert sich und sieht mir tief in die Augen: „Es gibt sonst niemanden, welcher sie töten möchte... und wenn du es wirklich nicht warst.... ich mache mir sorgen, erzähle mir bitte einfach die Wahrheit." Ich merke erst jetzt, wie stark er wirklich mit Sorge erfüllt ist.
Aus diesem Grund entscheide ich mich, es weniger abzustreiten, dafür neutral zu reden.
„Hätte ich sie töten wollen, wäre es meine Schuld, fals ich verletzt sein sollte. Wenn man auf etwas gefährliches zurennt, kann es schliesslich auch wieder zurückkommen. Darum musst du dir wirklich keine Gedanken machen." , Ich merke erst jetzt, das ich meine Rolle bestimmt nicht verlieren möchte: „Ich war es wirklich nicht."
Diesen Gedanken versuche ich ihm aus dem Kopf zu treiben. Wobei es mich ein wenig rührt, dass er sich Sorgen macht.
Der Mann vor mir seufzt und beruhigt sich ein wenig: „Ich hoffe das ist die Wahrheit. Auf jeden Fall werde ich dich decken, wenn was wäre."
„Wieso sollte es in deinem Interessen liegen mich zu decken?" , er hat meine Neugierde geweckt. Schliesslich gehört er zur Mafia, welche ich ins Visier genommen habe. Inzwischen weiss er auch ganz genau, wozu ich fähig bin.
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