(Kapitel 6.) Verhör
Zoé
Es ist Joshi Dragon. Der Mafia boss, der Darkdragons selbst. Mir lauft einen eiskalten Schauer, den Rücken herunter. Ich weiss, das mit ihm, auf keinen Fall gut Kirschen essen ist. Ich halte meinen Atem an und beobachte, wie seine Gestalt, sich langsam vom Haus entfernt.
Als er ausser Sichweite ist, atme ich leise und erleichtert aus. Ich war diesem gefährlichem Mann noch nie so nahe. Was mir eine Gänsehaut beschert.
Ich schüttle meinen Kopf kurz, um ihn zu lüften und klarere Gedanken zu fassen. Mir geht durch den Kopf, das ich Eleane, so schnell wie möglich, töten muss. Denn es könnte jederzeit jemand anderes oder Joshi selbst, das Haus betreten.
Als ich hereingehe, nehme ich mehr das klappern von Geschirr wahr. Wobei Musik nebenan am erklingen ist. Ich nähere mich dem Geräusch, mit leisen Schritten. Um nicht auf mich aufmerksam zu machen. Bevor ich diesen Raum betrete, spähe ich um die Ecke.
Da steht sie...
Eleane... Sie wascht das Geschirr, wobei sie sich etwas im Takt bewegt. Der Rücken, ist zu meinem Vorteil, zu mir gedreht.
Vorsichtig, langsam und leise schleiche ich mich an sie heran. Als ich sehr nahe hinter ihr stehe, nehme ich meinen Dolch hervor.
Da dreht diese nervend auftreibende Frau sich plötzlich um. Sie versucht mir einer auf den Kopf zu schlagen. Mit der Pfanne, die sie gerade am abtrocknen war. Wobei sie das Tuch auf den Boden fallen lässt.
Das überascht mich sehr. Ich handle instinktiv und mache eine Rückwertsrolle.
Wohl sind die Leute, von den Darkdragons gut ausgebildet. Mein Pech, das ich sie unterschätzt habe. Denn es wird etwas schwerer sein sie zu töten, als ich dachte.
Mein Gesicht ist ausdrucklos, als ich ihr düster zurede: „Jetzt bist du sowas von Tod."
Sie hält die Pfanne vor sich hin und bewegt sich etwas in nach rechts. Wobei sie mich offensichtlich versucht auf Abstand zu halte. Was mich an eine Rapunzelszene erinnert. Die ich früher als vierjähriges Kind, das letzte mal gesehen habe.
"Sagt wer? Wenn, dann hast du trotzdem verloren." , meint Eleane. "Ach übrigens, gute Methode mit der Aterie." fügt sie anschliessend noch hinzu.
Ich sehe sie Gefühllos an und äussere mich: „Was sollte ich verlieren?" Eine kurze Sprechpause entsteht, als ich mir ihre Bewegungen begutachte. Um mit einem Angriff hoffendlich gut durchkommen zu können.
Sie möchte gerade ihren Kommentar hinzugeben. Als ich einem Zeigefinger in die Luft hebe, um ihr zu signalisieren, das ich nicht fertig bin. Anschliessend spreche ich: „Wenn dir die schon gefallen hat, dann mach dich auf etwas gefasst."
Bevor sie meine Frage baeantworten kann, greife ich sie schliesslich an. Dabei täusche ich einen Beinkick Angriff, auf der Seite vor. Welchen sie versucht mit der Pfanne abzuwehren. Wobei sie diese kraftvoll mir entgegenbringt: „Das glaube ich nicht."
Vollziehe ihn jedoch nicht ganz und nutze es nun aus. Das sie die Pfanne nicht mehr vor der Brust schützend hält. Mein Dolch kommt ins Spiel. Welcher rasant durch die Luft schneidet.
Eleane reagiert verblüfft und versucht irgendwie noch auszuweichen.
Sie verzieht ihr Gesicht kurz, vor Schmerz. Als der Dolch durch ihr Fleisch schneidet. Zumindest bekommt sie es gerade noch so hin, das der Stich nichts gefährdendes trifft.
Der Angriff lässt Eleane etwas staucheln. Welche jedoch nicht lange überlegt und den Doch mit all ihrer Kraft, aus ihr herauszieht. Und mir einen Tritt in den Bauch verpasst. Damit ich an Entfernung von ihr gewinne.
„Na klar, siehe doch ein. Du hast keine Chance gegen mich." , lache ich trotzdem düster drauf los. Weil ich ihr lieber wie ein psycho vorkommen will.
Da holt Eleane ihr Messer hervor und zischt heraus: „Das glaube ich nicht!" Sie verwendet die Pfanne als Schutzschild und greift mich gezielt an. Wobei sie versucht stattdessen mein Herz mit dem Angriff zu treffen.
Doch vor solchen Tricks, falle ich nicht auf die Knie. Schon gar nicht, nehme ich meine Beine in die Hände und renne davon. Auch wenn die Taktik, die Pfanne als Schutzschild zu verwenden nicht schlecht ist. Meiner Meinung nach.
Ich kann bei ihrem Versuch, nicht anders, als zu lachen. Ich weiche mit einer Drehung diesem locker aus.
Geschickt steche ich ihr anschliessend in den Rücken. Weil sie sich dummerweise dreht. Weil sie versucht mit der Pfanne zu blocken, schneide ich ihren Rücken etwas seidlich auf.
Sie tretet einige Schritte weg und stützt sich kurz auf den Küchentresen, ab. Ich sehe ihr an, wie sie versucht ihre Kraft zu sammeln.
Ich mustere sie kalt und gehe die entstandenen Entfernungs Schritte auf sie zu. Als sie auf einmal sich umdreht und einen Überaschungsangriff an geht. „Nun, ich bin kein Schwein. Sondern eine Eule." , erwähnt sie.
Der Angriff geht jedoch kläglich daneben. Wobei ich locker mit meinen Schultern, auf ihre Worte hin zucken lasse. Dabei steche ich ihr in den Bauch, weil sie so schön in dieser Position steht, welche es mir ermöglichen lässt.
Ich sehe zu, wie langsam Eleane die Kraft schwindet. Sie verzieht erneut ihr Gesicht und bedeckt ihren Bauch. Wo der Dolch noch steckt. Sie hält inne und ihre Augen leuchten diesesmal qualvoll. Ihr Feuer, das sie zuvor hatte, scheint in ihren Augen erloschen zu sein. Wahrscheinlich weil sie sich nicht mehr sicher ist, ob sie es überleben wird.
Eleane beisst sich kurz auf ihre Zähne und versucht mit ihrem langen Arm, den Angriff zu erwiedern und mein Bauch zu erwischen.
Ich weiche dem Angriff ganz leicht aus. Wobei ich zur Seite gleite und den Dolch dabei so beuge, das die Wunde grösser wird. Ziehe den Dolch kurz heraus und steche ein zweites mal auf einen nahen Punkt ein.
Als ich den Dolch anschliessend wieder heraus ziehe, sackt Eleane auf ihre Knie.
Ich möchte gerade auf Eleane nieder stechen und sie zum Tod treiben. Als die Tür aufgeschlagen wird. Ich drehe meinen Kopf zu dieser Gestalt. Wobei ich kaum realiesieren kann, wer reingekommen ist. Als er mich von Eleane weg stosst. Der Mann vor mir sieht mich eindringlich an.
Er erwähnt: „Man sollte sich mit denen anlegen, mit welchen man ein fairer Kampf eingehen kann. Etwas weiteres was man nicht sollte, ist mein Gebiet zu betreten. Da Sie nun in mein Gebiet eingedrungen sind und eines meiner Mitglieder verletzt haben, würde ich sagen, Sie haben lebenslange Haftstrafe bei mir. Und diese Haftstrafe wird für Sie eine qual sein."
Bei diesen Worten geht mir ein Licht auf. Es ist Joshi. Joshi Dragon, der Mafia Boss...
Ich sehe Eleane bitter an. Selbstbewusst spreche ich: „Achso... Kleine, schwache Lady. Als du meintest, mir würde es eher so ergehen. Hast du damit deinen Ritter in goldener Rüstung gemeint. Nur habt ihr Pech, das ich mich weder ergebe, noch eine schlechte Kämpferin bin. Ich werde deinem Ritter zeigen, wo es lang geht."
Wobei ich zu gut weiss, das ich Chancenlos bin. Ich... Magielos...
Und Joshi... Was man alles von diesem Drachen hört. Es sagt schon genug an, das meine Worte nutzlos sind. Er weiss doch zu gut, das er gegen so ziemmlich jeden eine Chance hat.
Während ich mich auf Joshi fokussiere und auf einen Angriff warte. Wobei ich mir kaum denke, das Eleane aufstehen könnte. Schlägt diese mir von hinten mit der Pfanne auf den Schädel.
Wie dumm ich wahr, das ich nicht rund um mich herum fokussiert war. Und für mich peinlich ist, das diese mich erwischt hat.
Als mir schwindlig wird und Kopfschmerzen hochkommen. Spricht Joshi einfach weiter. Er kontert: „"Na klar, ein grosses Maul, aber nur kleine Taten?"
Joshi wischt mir den Boden unter den Füssen weg, mit einem Kick auf das Schienbein. Weil mir schon schwarz vor Augen word. Ist meine Reaktion ist nicht schnell genug.
Ich falle zu Boden und schlage mit dem Kopf dummerweise auf dem Boden auf. An der Stelle, wo mein Kopf am Boden aufgeschlagen hat, beginnt dieser zu bluten. Mein Kopf hämmert nun schmerzvoll.
Meine Sicht schwimmt immer mehr. Als ich versuche mich aufzurappeln fühle ich mich schwach. Komme nicht hoch. Doch meine Ohren sind nicht taub. Nur meine Augen fallen mehr zu.
Ich höre wie Eleane aus atmet. Sie fragt vorsichtig nach: „Seid Ihr verletzt?"
Aus atmen, würde ich, vor Erleichterung auch. Wenn ich in ihrer Haut stecken würde und ich nicht ich wäre.
Ich höre wie sich Eleane aufrappelt und ein schmerzvolles Zischen von sich gibt.
Da bestimmt Eleane: „Wir sollten sie erstmal fesseln und dann zum Arzt bringen. Sie hilft uns tot nichts."
Joshi sagt monoton aus: „Die wird es überleben, keine Sorge." Dabei spühre ich Arme, die mich aufsetzen. Mir werden die Arme aneinander gebunden. Als es mich immer mehr in die Dunkelheit reisst.
Anschliessend redet er weiter: „Kümmere du dich lieber um dich selbst. Ich bringe sie unterdessen in unseren Knast. Und nein, ich bin nicht verletzt. Sie konnte nicht einmal auf mich einschlagen." Er nimmt mich auf seine Schulter.
Eleanes Stimme erklingt noch einmal: „Ich danke Euch, ich werde mich versorgen, beziehungsweise zu meinem Hausarzt gehen. Ich rufe dich später an."
Ich nehme noch klackernde Schritte die sich langsam entfernen wahr.
Er ruft ihr zu: „Rufen Sie mich an, fals etwas wäre."
(....)
Langsam öffne ich meine Augen und gewöhne mich an meine Umgebung und das leichte Licht. Ich realisiere gerade erst wo ich bin.
Das Licht ist düster. Der Boden kalt. Der Raum ist leer, ausser Ketten, die an der Wand hangen. Die einzige Öffnung die hier existiert. Wird von Gittern versperrt.
Ich sitze wohl gerade im Kerker. Glücklicherweise kommen die Erinnerungen wieder. An das, was ich noch gehört hatte und was passiert ist, bevor ich das Bewusstsein verloren habe.
Oder ist es etwa weniger zu meinem Glück?
Langsam stehe ich auf und versuche das Gitter irgendwie zu zerstören. Wobei ich mich abtasten. Um zu sehen, ob ich irgend etwas dabei habe. Was mir helfen würde, das Schloss zu knacken.
Nach wenigen Momenten des abtasten, finde ich eine Nadel. Leider kommt in diesem Moment Joshi herein.
«Stillschweigen, wird in diesem Moment zu meinem Überlebensplan. Hoffendlich ist es der beste.» , entscheide ich mich im stillen.
Joshi bleibt vor meiner Gefängniszelle stehen und nimmt sein Telefon hervor. Dabei wirft er mir nur kurz einen missachtlichem Blick zu. „Guten Tag Misses. Gut, das Sie endlich wach sind."
Ich schweige daraufhin jedoch. „Hallo Eleane." begrüsst er sie mit freundlichem Tonfall. Als sie abnimmt.
„Guten Tag." , antwortet Eleane darauf. Sie mustert mich durch das Telefon hindurch. Was ich im Telefon sehe, als ich den Bildschirm ansehe.
„Wie heissen Sie?" , kommt anschliessend von ihr.
Ich sehe Eleane schweigend und kalt an. Wenn Blicke durch ein Telefon töten könnten, wäre Eleane jetzt mit sicherheit Tod.
Diese Frau versucht es weiter und kommemtiert: „Dein Versuch mich zu töten, ist missglückt. Jetzt musst du aufpassen."
«Da frage ich mich schon, auf was ich aufpassen sollte. Ich sitze schon in einer Zelle.» denke ich vor mich hin.
Eleane erwähnt: „Unsere Gefangene scheint wohl schweigen als Taktik zu haben."
«Auch schon bemerkt, was? Jemand würde überhaupt nicht merken, das dies der Fall ist.», denke ich mir dabei nur und verdrehe innerlich meine Augen. Aussen behalte ich stur den tödlichen, kalten Blick bei.
Joshi: „Ja, das scheint leider der Fall zu sein." Er begutachtet mich genauer. Als gäbe es etwas, was er an mir noch nicht gesehen hätte. Er ergänzt: „Fals Sie eine Idee haben, wie Sie mit ihr umgehen wollen. Damit sie ihr schweigen bricht. Können Sie es mir mitteilen."
Eleane räuspert sich und meint: „Gut, vielen Dank."
Bevor sie mich an sieht und herausfordert: „Nun, ich glaube Riccardo währe sicher erzürnt, wenn er wüsste, dass sein Flagschiff so leicht zu fangen ist. Ich werde ihn darüber benachrichtigen. Wer weiss, vielleicht vertraut er auf meinen Rat, so wie früher."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top