(Kapitel 13) Blutrot
Zoé
Ich habe den Entscheid gefasst, mein Aussehen künstlich zu verändern.
Jedoch nicht mit jeglichen Operationen. Denn ich wollte irgendwo mein wahres äusseres bewahren.
Schliesslich kann ich mich doch nicht die ganze Zeit in der Wohnung verstecken. Bis sie dir Suche aufgeben würden. Was ich mir dabei überhaupt nicht vorstellen kann. Das sie die Suche nach mir aufgeben werden.
Ich weiss jetzt schon das ich ihm nur noch Zeit geben werde. Mich da ganz raus zu reden. Bis mir es wieder gut genug geht. Wenn er das nocht hinbekommt, muss ich wohl ganz vob der Oberflächr verschwinden. Wie ich es ihm zuvor geschrieben habe.
Wobei es ihm zu schreiben, alles andere als leicht wahr. Ich verstehe noch jetzt nicht wirklich wieso. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, das ich ihn vermissen würde. Obwohl ich ihn doch kaum kenne.
Verzweifelt und nicht wissend, was ich gerade machen sollte. Weil ich meine Atentat auf Eleane schon fertig geplant habe. Dabei nicht herausgehen können. Wenn ich einen der Mörder finde. Was mir wohl ebenfals den Verstand kosten würde.
Und dieses Wissen... Das hilft mir nicht mich ab zu lenken. Ich komme einfach nicht aus diesem Teufelskreis heraus. Welcher mich zu ersticken droht. Ich schlendere auf mein Bett zu und lasse mich fallen. Ich ziehe meine Beine liegend an mich und vergrabe meinen Kopf, an meinen Körper.
„Shit, ich hätte mir einfach treu bleiben sollen! Das darf doch nicht wahr sein! Wieso wahr ich so dumm und habe ihn nichmals getroffen." ,wimmere ich vor mir hin.
„Es würde mir bestimmt um vieles leichter fallen. Mich von meinem jetztigen Aussehen zu trennen und ihn nie wieder zu sehen. Wenn ich doch nur, ihn nicht nich einmal getroffen hätte. Ich wahr so ein Idiot." ,beschuldige ich mich selbst.
Ich beisse mir verbittert auf meine Lippen. Dabei schlucke ich mehrmals schon den Klos, der sich in mir aufbaut, herunter.
„Ich hätte von meinem einsamen, glücklichen Rachedurstigen Weg nicht abkommen sollen. Wieso ist es nur so leicht sich hineinziehen zu lassen, un etwas zu revanchieren? Acht Jahre habe ich es geschafft ohne vom Weg zu kommen und jetzt? Wieso bin ich nur so dumm und darauf hereingefallen?
Ich sacke ganz in mein Bett ein. Das erste mal seid Jahren kullern mir wieder die Tränen herunter. Ohne, das ich was dagegen unternehmen hätte können.
«Obwohl... Ein glückliches Leben ist es nicht. Ich habe niemanden... Nun ja.. Ausser Robin, schätze ich.» ,denke ich mir. Wobei es mir noch weniger hilft, mich zu beruhigen.
«Mich würde niemand einstellen wollen. Vor allem jetzt, weil ein Bericht darüber an die Öffentlichkeit gehen könnte. Iregdenwie muss ich mich dennoch ernähren können. Doch für das kann ich wohl nur noch Diebstahl begehen.» ,denke ich frustriert vor mich hin.
«Mein Leben besteht aus reiner Dunkelheit. Nichts hat mich in meinem letztem halben Leben angetrieben, als die Rache. Nicht einmal mit einem bewusstem Gewissen, kann ich sie jagen und töten. Ich wünschte nur, ich könnte wissen, ob es wirklich sie wahren und sein werden. Dann müsste ich keine unschuldigen mehr aus dem Leben schaffen.», plage ich mich selbst, mit meinen Gedanken.
Als ich an sowas denke. Da wird mir etwas bestimmtes klar. Es lässt mich schluchzen. Das ziehen in meiner Brust verstärkt sich. Ich sehe nur noch rot. Mein Kopf brummt Schmerzhaft vor sich hin. Meine Kehle fühlt sich wie ausgetrocknet an. Kaum mehr kann ich nach Luft schnappen.
Denn das, was mir durch mein Gewissen geht. Mich denken lässt, das ich die klarheit erkenne. Lässt mich selbst, zu meinem eigenem Albtraum werden.
«Ich bin nicht besser als sie. Ich habe anderen Personen, ihre geliebten gestohlen. Ich bin dazu verdammt, Verluste von anderen zu schaffen. Ihnen Schmerz zuzufügen. Genauso wie ich dazu verdammt bin, ein Monster zu sein.»
Mein zittern wird nur noch stärker. Mein Atem unregelmässiger und der Schmerz grösser.
Ich wimmere leise vor mich hin. Mit zitternder Stimme spreche ich: „Es tut mir so leid. Wie sollte ich meine Sünde je wieder gut machen können? Ich habe schon viel zu viel Schaden und Leid vollbracht. Mein Schicksal, du kannst alles mit mir machen. Alles, was du willst. Nur eine Sache, lasse bitte fort. Bringe mich nicht in den Knast. Ich könnte das nicht aushalten."
Zornig beisse ich mir auf die Lippen. Die Wut fängt an, ihn meinen Augen zu brennen. Meine Hände fallen sich zu Fäusten. Der Schmerz wandelt sich um, ihn ein Feuer des Hasses.
Tränen strömen heiss, an meinen Wangen herunter.
Ich zische: „Warum habt ihr mir nur die Liebe gestohlen!? Die Personen die mir alles bedeutet haben! Wieso gibt es, neben mir, ach so viele Personen. Welche eine geliebte Person immer bei sich haben!?"
Ich halte kurz inne und lasse für einen Moment, schweigend meine Tränen fliessen. Ich nehme eine Bewegung im Hintergrund wahr. Was ich jedoch nur meinem Verstand zuschreibe. Der alles verschwimmen lässt, durch die Tränen. So wahrscheinlich die Bewegung erzeugt.
„Werde ich je glücklich sein!? Kann ich je jemanden treffen, der mich von Herzen liebt? Jemand, der keine Angst vor mir hat und mich so wertschätzt, wie ich bin? Ich weiss es nicht... " ,Weine ich weiter.
Irgendwie, raubt mir das alles so viel Kraft und Energie, das ich einschlafe. Auch wenn es ein unruhiger Schlaf ist, so trennt er mich zumindest von meinen Gedankengängen.
Zu erst stehe ich nur einsam und leer im Dunkeln. Bis Blutertrunke Augen durch die Dunkelheit brechen. Sie sehen mich direkt an. Was mich dazu drängt, den Blick zu erwiedern.
Als meine Augen die roten treffen und ich sie fixiere. Da wird mir auf einmal schwindelig.
Durch mein Körper, zischt ein auseinanderziehender Schmerz hindurch. Der mein Körper danach fühlen lässt. Als würde jemand so stark mein Körperteilen ziehen. Um sie von meinem Körper zu trennen.
Als ich mich versuche wach zu blinzeln. Bin ich wie Taub an Ort und Stelle. Nach einer amderen Lösung suchend, versuche ich meine Augen mehr an zu strengen.
Was nur zu den folgen führt, das meine Umgebung langsam verschwimmt. Zersplittert und sich verändert.
Im Raum, den ich von meiner Vergangenheit her kenne, befinde ich mich. Der Ort, bei dem ich in der Vergangenheit, von den Mördern gefangen gehalten wurde.
Ich liege nun dort und rapple mich langsam und sachte auf die Beine. Als ich mich umsehe, ist niemand zu zu sehen.
Als ich mich weiter umsehe und wage den ersten Schritt zu gehen. Kommt mir ein Blutgeruch entgegen. Was mich herumwirbeln lässt. In die Richtung, von woher dieser kommt.
Das Geschehen vor meinen Augen, lässt mich in Schockstarre versetzen. Denn vor mir spielt sich ab, wie Gestalten meine Eltern überwältigen. Als währe ich life mit dabei gewesen, als es passiert ist. So real lässt es lässt es mich spühren.
(Horrer Bild, nicht für jeden Gedacht.)
Obwohl ich da zu mal nicht selbst mit dabei wahr. Wiederrum weiss ich, das etwas anders ist. Denn statt die Mörder, stehen düstere Gestalten bei ihnen. Alle mit blutertrunken purpurroten Augen. Ihr restliches Erscheinungsbild ist Pechschwarz.
Es selbst mit an zu sehen, wie meine Eltern getötet werden. Das lässt meine Farbe aus meinem Gesicht schweifen. Und das.. Obwohl ich schon blasser bin, weil ich kaum Essen zu mir nehme.
Ich sehe von selbst, wie meine Eltern gegen die Gestalten kämpfen.
Mein Körper fangt an zu zittern, ich falle auf die Knie. Nur meine Augen kann ich tragischerweise davon nicht abweichen lassen.
Doch obwohl sie schliesslich regungslos am Boden liegen. Lassen die Gestalten sich danach den gefallen, ihre Körper zu verunreinigen.
Ich weiss nicht mehr wo oben und unten ist. Mein Körpergespühr verliere ich in der Szene. Der Schmerz wird zum Besitzer, meines eigenen Körper.
Verstehen, was hier los ist. Das kann ich ungefähr, eher mehr. Als ich auf aufwache.
Schweissgebadet und erhitzt, wie die Saune selbst, wache ich geschockt auf. Meine Augen sind weit aufgerissen, die Szene pulsiert noch in meinen Kopf.
«Wieso beginne ich jetzt sogar, mir vor zu stellen, wie meine Eltern gestorben sind? Reicht es nicht zu wissen, das sie wegen einer Gangster Gruppe umgekommen sind? Hör auf Zoé!! Mach dich nicht noch selbst verrückt!» ,wüte ich über mich selbst.
Als ich auf die Uhr sehe, ist es 1:00 Uhr Abends. Doch die Angst überschlägt mich. Wenn ich daran denke, noch einmal ein zu schlafen.
Ich schliesse kurz meine Augen, voller verzweiflung. Als ich sie wieder öffne, ist der Raum Stock dunkel. Was mir einen Schauer über den Rücken jagen lässt. Als die blutertrunkenen Augen in der Dunkelheit auftauchen. Da denke ich mir nur, ich würde wieder träumen. Jedoch lasse ich es diesesmal, direkt in die Augen zu sehen.
Versuchend, doch misslingend mich aus dem Schlaf zu reissen, sitze ich nun aufrecht. Die Augen kommen näher. Was mir irgendwie doch auch Angst einjagt.
Als sie endlich inne halten. Fühle ich eine unruhige und düstere Atmosphäre, vor mir. Von dort aus her, woher die Gestalt kommt. Darauf folgt, das sich um meine Hände, etwas schleimiges, festes und klebriges legt. Es öffnet meine verschrenkte Hände und legt etwas hinein. Dabei kann ich mich aus Angstsarre nicht los reissen.
Als das Gefühl endlich los lässt. Spühre ich dafür etwas nasses und hartes in meinen Händen. So schnell, wie das etwas mich los lässt. Verschwinden schliesslich auch die Augen. Das Licht erhellt sich wieder mehr. Das Mondlicht kommt wieder durch das Fenster und beleuchtet den Raum.
Ich sehe auf meine Hände und öffne sie langsam. Ein Stein, welcher Blut verschmiert ist, liegt darin. Diese bilden einige Worte.
'Unser Prophet hat dich gefunden. Wir sehen dich. Du bist nicht mehr alleine. Der Tod wartet auf dich. Er wird dich zu deiner leiblichen Familie bringen. Ausser wenn du es schaffst, einen der dunklen Gestalten zu töten. Welche bei dir öfters aufkreuzen werden. Dann lassen wir dich vielleicht leben. Denke daran, wir kennen dich.'
Ich sehe den Text millbilligend an.
«Nicht euer ernst? Denkt ihr, ihr könnt mich so leicht töten? Denkt ihr, weil ihr mich irgendwie in meinen Traum aufsuchen konntet. Mir in den Kopf versucht hattet zu setzen, das ihr meine Eltern getötet habt. Das ich Angst vor euch habe! Pha!! Das könnt ihr vergessen!! Die Mörder, wahren keine dunkle Gestalten. Ich bin ihnen schon persönlich begegnet!!» ,versuche ich mich in Gedanken gegen sie auf zu bringen.
Dabei denke ich mir, das sie irgendwelche Gedankenleser sind. Deshalb von mir wissen. Mich wohmöglich versuchen durchdrehen zu lassen, in dem sie mir solche Bilder vor Augen bringen. Wie die in meinem Traum.
Ich seuftze betrübt: „Meine grösste Albträume sind diese aufjedenfall. Aber damit sollten sie mich doch nicht besiegen könne, oder?"
Zornig rede ich weiter: „Was wollen die wirklich? Schon wieder will jemand mit mir spielen!? Das ist nicht lustig!!!"
Ich komme erst wieder etwas herunter, als ein Nachrichtton von meinem Handy erscheint. Ich sehe darauf und hoffe das es Robin ist. Meine Hoffnung geht in Erfüllung.
Robin hat geschrieben.
'Hey, ich habe ausgehandelt, das sie nur mit dir reden werden. Nichts weiter, nur reden. Ich weiss nicht, ob du das willst. Aber so würde es wahrscheinlich noch besser ausgehen.'
Ich schüttle auf diese Frage, traurig meinen Kopf. Denn ich sollte besser der Tatsache ins Auge sehen.
'Ich habe dazu nichts zu sagen. Deswegen bringt Reden nirgendwo hin. Über was sollten sie mit mir schon reden wollen? Darüber das ich Eleane töten möchte? Weshalb ich die Person getötet habe. Was Eleane sah? Das ist nichts nützlich'
Nur schon wenn ich an diesen Gedankengang denke. Das lässt mich genervt aufatmen. Jedoch denke ich mehr, das sie wegen etwas anderem reden möchten. Deshalb füge ich in der Nachricht noch hinzu.
'Das sie mich dazu überreden wollen, es sein zu lassen? Was springt für mich heraus? Das ich in Ruhe gelassen werde und dennoch eine Zeugin herumlungern lasse? Wie gut kennt ihr sie, das sie über solche Geschehen schweigen würde, bei Personen, wie mir? Diese Frau ist Anwältin.'
Ich seuftze frustriert. Weil es eine zu heikle Sache währe. Eine Anwältin frei auf Fuss, laufen zu lassen.
'Es tut mir leid. Doch es scheint so, als würden sie nicht locker lassen wollen. Was ich irgendwo ja verstehen kann. Weil sie Eleane nicht Tot sehen möchten. Ich weiss es ist zu viel von mir verlangt. Aber wenn sie nicht locker lassen. Dann kannst du ein weiteres treffen mit mir, aus deinem Kopf schlagen.'
Beim schreiben merke ich dann, wie bescheuert das klingt. Denn wieso sollten sie von mir locker lassen. Wenn ich sie immernoch töten möchte. Um ihm daher eine Chance zu geben. Schlage ich vor.
'Wenn ich sie nicht töten sollte. Könnte man bei ihnen vielleicht noch vorschlagen. Eleane eine Gehirnwäsche zu verabreiche. Damit sie das vergisst, was sie gesehen hat.'
Da fange ich wieder an, daran zu denken, das Eleane eine unschuldige Person ist.
In meinem Kopf schwimmt ein Schuldgefühl auf. Was ich jedoch schnell wieder hinter der Kulisse verschwinden lasse. Stattdessen entsinne ich mich danach, mich an die Atentaten zu erinnern. Was mir diese Idioten alles im Leben gestohlen haben. Das ich dadurch so etwas nunmal durchziehen muss.
Doch das zieht mich tiefe in die Dunkelheit und droht meine Seele erneut zu zereissen. Bevor ich noch komplett den Verstand verliere und durchdrehe. Atme ich tief durch. Mein Blick schweift zum Dolch auf dem nahe gelegenem Tisch herüber. Was mich daran erinnert, warum ich noch leben will.
Keinesfalls um hier zu trauern. Noch weniger um der Vergangenheits willen, in ihre Arme fallen zu lassen. Mich von ihr zereissen und in ketten gefangen nehmen zu lassen. Aus denen ich keinen Ausweg zur selbstkontrolle mehr finden kann.
«Keine Ablenkung Mädchen, reisse dich zusammen. Du bist ne Killermaschine, eine Gefühlskalte Killermaschine. Das wahr nur wiedereinmal ein kleiner Ausrutscher» ,rede ich mir ein.
Tief durchatmend besinne ich mich wieder zu meiner gezielten Fokussierung. Auch wenn tief in mir der tobende Wirbelsturm weiter dröhnt, der mich verschlucken will.
Zu meinem Glück, lenkt es mich ab. Als ich endlich eine weitere Nachricht von Robin erhalte. Er hat geschrieben.
'Hallo Zoé, ich habe eventuell dafür gesorgt, das sie dich in ruhe lassen werden. Eleane weiss ja offensichtlich bescheid über deinen Grund, oder?'
Diese Nachricht iritiert mich etwas. Haben sie Missverständnisse bei einander? Wiederrum ist es eigenartig, das sie mich doch in ruhe sein lassen würden. Oder liegt das Missverständnis mehr bei Joshi....
Deswegen mache ich bei Robin klar.
'Nun, so schien es mir beim Gespräch. Wahrscheinlich hat mein ehemaliger Boss, von mir, ihr etwas erzählt. So wie sie da vor sich hin geschwaffelt hat. Jedoch glaube ich kaum, das es wirklich um den Grund geht. Sie möchte mich von meinen Taten abhalten. Und was springt für mich heraus? Eine Zeugin, die ich sehr gut auch töten kann und Anwältin ist? Die sollte ich am leben lassen. Eleane muss mich nicht in Ruhe lassen. Aber die ganze Mafia, bitte schon. Währe sie keine Anwältin oder würde sie den Posten verlassen. Dann könnte ich eher noch ein Auge zudrücken und sie am leben lassen.'
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