(Kapitel 11.2) Verteidigung
Zoé
Sireña fordert ihn heraus: „Drück nur fester zu. Das gibt wunderschöne blaue Flecken. Die man als Körperverletzung wertet."
Kurzerhand daraufhinhin folgt ein wimmern und nach Luft schnappendes Geräusch.
„Sprich nicht so über sie, als würdest du sie kennen! Sie ist nicht die Person, für welche du sie haltest! Du wechselst kaum ein Wort mit ihr aus und schon denkst du, du wüsstest alles über sie!? Erste Eindrücke trügen sehr oft! Zoé ist nicht Herzlos!!" ,höre ich wie Robin mich verteidigt. Seine Stimme erhebt sich, ist lautstark und erklingt zornig.
Als ich höre wie er mich verteidigt, stocke ich kurz. Höre auf, mit dem was ich gerade mache. Denn das er mich gerade wirklich verteidigt, überascht mich. Auch wenn er mehrmals angesprochen hat, das er mich verteidgt, mir hilft und mich decken würde.
Ein ungewohntes Gefühl kriecht in mir hoch. Es legt mich in einen Schleier des inneren Frieden. Eine angenehme lockerere Atmosphäre umarmt mich und lädt mich ein. Es ruft mir zu, all die Anspannung auszuatmen, welche ich ungewiss seid Jahren in mir aufgebaut habe.
Nur das aufkeuchen, des Mannes lässt mich wieder in die harte Realität zurückfallen. Die Geräusche der Frau haben sich verstummt.
Das Gefühl ist jedoch noch leicht zu spühren. Nur ist es so, als währe ich in einer anderen Welt für einen Moment gewesen. «Was ist nur los mit mir? Seid wann habe ich ein solches Gefühl Chaos? Wahrscheinlich liegt das einfach daran, weil ich schon seid ewigkeiten niemanden hatte, der so für mich einsteht.» ,beschliesse ich.
«Für sowas habe ich keine Zeit. Denn ich muss hier raus. Ich darf nicht in die Fänge des anderen Mannes... Was ich mit der anderen Frau anstellen sollte, weiss ich jedoch noch nicht.» ,schüttle ich noch den Rest von mir ab. Ich mache mich schnell daran, den Verband fertig um mich herum zu wickeln.
„Ich warne dich. Tu ihr etwas oder verpetze uns bei meinem Vater. Dann kannst du was erleben." ,droht Robin mit einer düsteren Stimme.
Die selbst mir diesesmal einen Schauer über Rücken jagd. Auch wenn ich nicht angesprochen werde.
«Der Kellner wahr doch Luigi... Hoffendlich hat er mich nicht erkannt. Sonst weiss meine ehemalige Mafia, wo in welcher Umgebung ich mich befinde.» ,denke ich mir einfach mal so nebendurch.
Entäuscht über mich selbst. Schüttle ich meinen Kopf und ziehe mir ein sauberes Oberteil noch an.
„Lass ihn los, er weiss davon nichts." ,stottert Sireña. Ihre Stimme ist von Verzweiflung und Angst getrieben.
„Robin beruhig dich, ich will nicht gegen dich kämpfen...." ,versucht er ihn zu beruhigen.
Draussen angekommen. Sehe ich, wie Robin den Mann am kragen hält. Wobei die Füsse des Mannes leicht vom Boden abheben.
Sireña bemerkt mich noch nicht direkt. Dabei versucht sie gegen Robin anzukommen: „Sie sind schon im Druck. Mafia nimmt unschuldige Frau gefangen. Das wird sensationell."
Grinsend steht diese da, als ob ihre Angst durch diesen Satz völlig verloren gagengen ist. Nur leicht erkenne ich ihre angespanntheit noch. Wohl versucht sie sich zusammenzureissen.
Bevor ein weiteres Wort fällt, schweift Robins Blick sofort zu Sireña.
„Du kleine Misstgöre!! Ich mache dich kalt!" ruft er wütend.
„Robin jetzt reicht es! Beruhige dich endlich!" ,versucht es der Mann weiterhin. Trotz der Tatsache das Robin ihn immernoch am Kragen hält.
„Ich beruhige mich nicht!" ,brüllt Robin im entgegen.
Da komme ich, mit meinem Schauspiel ins spiel. Obwohl ich weiss, das Sireña stur denkt, das ich es wahr. Mache ich es dennoch. Weil es mein Mechanismus ist. Wobei ich versuche entspannt zu wirken. Obwohl anscheind Sireña etwas schon im Druck hat.
Schockkert sehe ich Sireña an. Besorgt frage ich nach: „Oh? Wie ist denn das passiert? Das wahr bestimmt nicht angenehm. Ich denke, das sie das Missverständniss jedoch aufklähren konnten? Dadurch nun wieder auf freiem Fuss bist. Sie haben dir doch nicht weh getan, oder? Aber hey... Bei der Polizei kommt es ja auch öfters vor. das sie unschuldige einsperren und dann verhören. Sollten sie dir daher kein Leid zugefügt haben, ist doch alles in Ordnung."
Alle Köpfe drehen sich da dann zu mir um. Robin lässt den Mann dabei los. «Na toll... Jetzt hast du ihre Aufmerksamkeit Zoé. Wolltest du etwa das? Du hättest auch einfach verschwinden können. Wiederrum... Ich kann Robin doch damit nicht einfach so alleine lassen.» ,rede ich mir ein.
Weil ich sowieso von allen die ungebtene Aufmerksamkeit habe. Frage ich nach: „Könntet ihr mich vielleicht etwas mehr aufklähren. Worum es hier genau geht..."
Da nimmt der asoziale Typ, einfach sein Handy hervor. «Hallo!? Ich habe mit allen geredet!! Was sollte das den jetzt!! Geht dir eigendlich noch, du miese Handybestie?» ,schimpfe ich über ihn.
Als der Mann vom Handy aufblockt, mustert er mich auch noch. «Bin ich eine Austellung dieses Restaurand oder was!? Wirf deine Augen nicht so über meinen Körper!» ,denke ich mir nur dabei.
Wobei ich die Fassung bewahren muss, ruhig zu bleiben. Bei den Worten: „Robin, das ist sie!! Sie passt genau zur Beschreibung! Was läuft hier?"
Als hätte die Frau nur nich darauf gewartet. Das es der Mann selbst herausfindet.
Da fragt sie selbstgefällig: „Ach und jetzt auf unschuldig tun Mörderin?"
«Bin ich wirklich so leicht zu erkennen!? Dann ist meine Figur wohl wirklich zu einzigartig. Das kann doch kaum möglich sein.. Aber irgendwie muss es der Wahrheit entsprechen. Irgendwie wird wie jedoch nicht zu meinem Ziel werden können. Auch wenn sie von meinem Versuch weiss. Denn wenn es an die Öffentlichkeot ging, ist die Sache klar.» ,können meine Gedanken nicht von mir ablassen.
Sireña wirft ihre Haare nach hinten und nimmt die Hand des Mannes. „Komm wir gehen Aron. Ich habe noch einiges zu schreiben. Für den weiteren Druck."
Ich bemerke, das Robin sich entspannt, als die beiden sich entfernen. Die Atmosphäre um uns beide scheint lockerer zu werden. Seid wann ich so empflindlich bin, kann ich selbst nicht erklähren.
„Ich werde nicht zulassen, das dir etwas passiert..." ,spricht Robin selbstbewusst.
Woraufhin ich kurz seuftze. Ich sehe ihn endschuldigend an: „Er wird es petzen, daran habe ich keine Zweifel. Es tut mir unglaublich leid, das ich dich in diese Sache verwickelt habe. Ich hätte nicht kommen sollen."
"Du musst dich nicht endschuldigen. Er kann es petzen, wenn er möchte. Das ist mir egal. Ich habe da schon eine Idee, wie ich es regeln kann. Bitte verstecke dich momentan einfach." ,sieht er mich bittend an.
Ich bin sehr überascht, das es ihm nicht aus zu machen scheint. Wobei ich dafür irgendwie seinen Wünschen gerecht werden möchte. Zumindest, das ich es ihm so wieder gut machen könnte. Als Gegenleistung oder so....
Deswegen antworte ich: „Wenn du meinst... Dann werde ich wohl eine Weile untertauchen. Willst du das Essen verschieben?"
" Ja, das möchte ich. Es tut mir leid, das es so herausgekommen ist. Ich werde dich beschützen, das verspreche ich. Sollte nun besser zurück, um mich mit dem auseinander zu setzen. Ich freue mich jetzt schon, dich wieder zu sehen sobald das vorbei ist." ,verabschiedet er sich.
Ohne das ich ein Wort danach aussprechen kann, dreht er sich um, um zu gehen.
Eher traurig lächle ich vor mich hin. Leise spreche ich: „Danke Robin, das du mich unter Schutz nimmst. Das hat noch nie jemand für mich gemacht, seid..."
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