「21」
Dieses Kapitel spielt zu dem Zeitpunkt, als Jimin und Jungkook fliehen.
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융국 pov
Durch ein lautes Poltern werde ich wach. Verwundert steige ich aus meinem steinharten Bett und gehe zunächst nach unten zum Verließ, um zu schauen ob bei Jungkook und Jimin alles okay ist.
Als ich unten stehe, merke ich, dass die Gittertür offen steht und das Verließ auch leer ist.
Mit schnellen Schritten mache ich mich auf nach oben. Ein paar Meter von der Haustür entfernt, bleibe ich ich stehen. Die Kommode liegt auf dem Boden und die Tür ist ebenfalls offen. Sie sind abgehauen. Sie sind wirklich geflohen.
Es ist nicht so, als würde ich mich nicht für die beiden freuen, dass sie fliehen konnten, aber mir kommt direkt meine Familie in den Kopf.
„Fuck", flüstere ich und raufe meine Haare.
Im nächsten Moment höre ich Schritte und schon steht der Herr da. „Was ist passiert?", fragt er ernst.
Meine Augen weiten sich vor Angst. „J-Jimin und Jungkook sind... naja...", stottere ich, kann aber nicht aussprechen, denn ich werde gegen die Wand gestoßen.
„HAST DU SIE ENTKOMMEN LASSEN?!", brüllt er und kommt mit einem wütendem Gesicht auf mich zu.
„N-nein. Die Gittertür war nicht abgeschlossen... u-und ich hab ge-geschlafen..."
„WENN DIE ZUR POLIZEI LAUFEN UND IHNEN ERZÄHLEN WAS PASSIERT IST, BIN ICH GELIEFERT! WAS KANNST DU EIGENTLICH?!"
„Tut mir leid, ich-"
„ICH WILL KEINE ENTSCHULDIGUNG HÖREN! Du weisst was ich mache, wenn die Gefangen fliehen."
„Bitte nicht", meine Augen werden glasig.
Grob packt er meine Haare und zieht mich an diesen hinunter und wirft mich regelrecht in das Verließ.
„Keine Sorge, spätestens morgen bist du nicht mehr alleine hier unten", sagt er, schließt ab und geht nach oben.
Das darf nicht wahr sein.
Mein Leben ist mir zwar relativ egal, aber nicht das meiner Familie. Vor allem das meiner kleinen Schwester. Sie sollen hier nicht landen. Das kann er nicht machen.
Auch wenn ich mich freuen würde meine Familie nach so langer Zeit wieder in die Arme schließen zu können.. hier, an diesem Ort, will ich sie nicht sehen.
Aber egal wie viel ich jammern mag, ändern kann ich nichts mehr. Meine Familie und ich werden hier drin sterben.
Ohne Erbarmen.
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