Woche 1, Tag 5 - Backe, Backe Kuchen

Harry Pov:

Als ich Aufwachte bemerkte ich zuerst ein dumpfes Pochen an meinem Hinterkopf – und schlagartig kamen die Ereignisse der letzten Nacht zurück. Ich stöhnte genervt auf und sah auf meinen Wecker. In 5 Minuten würde er klingeln, da konnte ich auch jetzt schon aufstehen. Also begab ich mich wankend ins Bad. Nach einer heißen Dusche hatte ich nur noch leichte Kopfschmerzen. Als ich in die Küche kam, musste ich mich nur noch setzen und Essen, Hermine schon alles vorbereitet hatte. Als ich mich auf den Stuhl fallen ließ, wollte ich ihr dankbar zu lächeln, scheiterte aber kläglich da meine Kopf durch die Erschütterung wieder stärker angefangen hatte zu pochen. „Was ist los?" Hermine sah mich wachsam an. Ich seufzte. „Hab nur etwas Kopfweh. Halb so wild" Hermine sah mich zweifelnd an und verschwand aus der Küche. Als ich gerade mein Brötchen aufgegessen hatte und einen Schluck von meinem Kaffee nahm, kam sie wieder. „Ich hab das gerade nachgeschlagen, das müsste helfen." Geschickt träufelte sie etwas von der bräunlichen Flüssigkeit in meine Tasse. „Danke."

Nach den ersten paar Stunden Verschwanden meine Kopfschmerzen schließlich ganz und ich machte mich nach der Schule auf den Weg zu meinem Date mit Ginny.

Hermine Pov:

Als es nach der letzten Stunde läutete, sprang ich auf und packte hastig meine Sachen ein. Dann eilte ich zu Madame Rosmerta um Draco abzuholen. Mit Draco machte ich mich dann auf nach Hogsmead um noch ein paar von den Sachen zu kaufen die ich für mein Vorhaben brauchte. Harry war mit Ginny in die Winkelgasse gegangen und ich wollte meine Chance nutzen um eine kleine Entschuldigung für gestern Nacht vorzubereiten. Wieder zuhause stellte ich alles ab und rief Draco. „Hast du vielleicht Lust mir zu helfen? Ich möchte einen Kuchen für Harry backen." Er überlegte kurz und nickte dann. Wir mixten zuerst alle flüssigen Zutaten, was eigentlich ganz gut klappte, obwohl Draco anfangs nur beobachtete. Mittlerweile waren wir mit den flüssigen Zutaten fertig, und mussten nun noch die trockenen mischen. „Mach schon mal das Mehl auf." Bat ich Draco. Er gab einen zustimmenden Laut von sich und griff nach der Tüte. Als er sie öffnete, kam ihm eine große Wolke Mehl entgegen. Er nießte, was allerdings nur dafür sorgte dass noch mehr Mehl durch die Luft gewirbelt wurde. Ich begann zu lachen bis ich bemerkte wie mich etwas Mehl am Ellenbogen traf. „Na warte..." lachte ich und begann eine riesige Mehlschlacht. Als wir uns wieder abgeregt hatten war alles voller Mehl. Schnell holte ich die Kamera und schoss ein paar Fotos von uns und der Küche. Danach schwang ich schnell den Zauberstab und die Küche räumte sich wieder auf. Danach backten wir friedlich und ohne weitere Zwischenfälle weiter. Jetzt war der Kuchen gerade im Ofen und lächelnd sah ich Draco zu, der wie gebannt auf den Kuchen im Ofen starrte. Der Kuchen war wunderbar fluffig und gut aufgegangen. Mit einem Zauber schmolz ich schnell die Schokolade und mit einem Wink meines Zauberstabes verteilte diese sich beinahe gleichmäßig auf dem mittlerweile ausgekühlten Kuchen. Wir hatten den Schokokuchen gebacken, den meine Mutter immer gemacht hatte als ich klein war. Nach der Lasur durfte Draco, der alles begeistert beobachtet hatte, noch Streusel drüber streuen. Zufrieden betrachtete ich mein Werk. Der Kuchen konnte sich wirklich sehen lassen. Ich sah auf die Uhr. Hoffentlich kam Harry bald zurück. Nachdem wir den Kuchen kalt gestellt hatten, räumten ich und Draco die Küche auf. Klar ich hätte zaubern können, aber wozu, wenn ich eh nichts anderes zu tun hatte?

Ungefähr eine Dreiviertelstunde später hörte ich wie sich die Haustür öffnete. Ich und Draco warteten in der Küche. Kurz darauf kam Harry herein und die Überraschung stand ihm ins Gesicht geschrieben. „Überraschung!" Riefen ich und Draco. Harry lachte und umarmte erst Draco und dann mich. Als er mich umarmte flüsterte ich leise: „Kleine Wiedergutmachung. Wegen letzter Nacht." Er grinste nur, meinte aber, dass ich das nicht hätte tun brauchen. Danach saßen wir gemütlich im Wohnzimmer und aßen den Kuchen. Der heutige Tag war eigentlich genau nach Plan verlaufen. Keine bösen Überraschungen oder hinderliche Zwischenfälle. Zufrieden lächelte ich und blickte nach draußen. Das Meer sah schön aus wie immer, nur vielleicht etwas unruhiger als sonst. Trotzdem lächelte ich als ich es sah. Es war angenehm den Wellen zu Lauschen – mit dem Gedanken schlief ich ein. Danach wurde ich nur noch hochgehoben und in mein Bett getragen.

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