Zu Tode gekränkt?!
Ich erstarrte. Langsam realisierte ich, was ich sah. Meine Aufregung verschwand, meine Vorfreude zerplatzte.
Ich war kein Regieonitwolf.
Ich war ein Werwolf!
**
Als ich wieder aufwachte, sah ich Amaro, der wieder ein Mensch war.
Traurig schaute ich ihn an.
"Was lieg ich noch hier? Ich sollte längst fort sein", sagte ich blass.
"Ach was! Du darfst gehen, wann du wilst und nicht wann wir es wollen! Was schaust du so trüb drein? Du bist ein Wolf! Also freu dich!", antwortet mir Cerani und sah mich freundlich an.
"Ja, ich bin ein Wolf. Aber ein Wolf mit roten Augen!"
"Ja! Das ist ja noch besser! Du bist etwas besonderes, wie Amaro es gesagt hat.
Du bist ein Regieonitwolf, ein Spion! Wir sind so froh, dass du uns helfen willst!"
"Aber was soll ich den bitte tolles machen? Ich bin ein Regieonitwolf mit roten Augen! Wie soll ich dann zu euch gehören, wenn mich alle umbringen wollen, weil ich aussehe, wie unsere schlimmsten Feinde?!", fragte ich empört und geschockt gleichzeitig.
Wie sollte ich jemals dazu gehören?
"Weißt du", fuhr Cerani fort," Alle Wölfe, egal ob Wolfsmensch oder Regieonitwolf, die Gutes für die Erde wollen, sind im Herz gleich. Wir merken, ob uns ein Werwolf oder ein Wolfsmensch gegenüber steht. Wir merken, ob das jetzt ein normaler Mensch oder ein Regieonitwolf ist.
Das merkst auch du, Sarfarita. Niemand, der eine Gute Seele hat, kann und wird dir Grundlos was antun! Außerdem bist du unter dem Schutz des größten Herrschers der ganzen Sarfaritas!", beendete Cerani.
"Meinst du wirklich, dass das gut ist, dass ich euch helfe?"
"Ob es gut ist, musst du selber herausfinden, dass fühlst nur du. Aber ich weiß, dass wir alle auf dich angewießen sind und dich brauchen!"
"Ich werde euch helfen, ich wollte nur deine Meinung hören", sagte ich und lächelte ihn an. Er lächelte zurück und ist mir sofort ans Herz gewachsen.
Ich durfte ihnen helfen! Ich durfte mit den Regieonitwölfen und den Wolfsmenschen zusammenarbeiten, weil ich einer von ihnen war!
Ich durfte mein Leben riskieren und gegen Werwölfe kämpfen!
Und doch stand ich unter dem Schutz des großen Herrschers der Wölfe!
Halt stopp! Wer bitte war der Herrscher? Ich wusste nicht wer er war, aber ich vertraute ihm? Wie unrealistisch!
"Cerani? Wer ist der größte Herrscher?", fragte ich vorsichtig.
"Du kennst ihn bereits", antwortete er knapp und er strahlte eine Wärme von sich aus, dass ich förmlich aufblühte.
Ich kenne ihn? Meinte er...
"Amaro?", fragte ich ungläubig.
Er nickte.
Hallöchen!
Wie gefällt es euch bis jetzt?
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