16. Kapitel

Wir lachten häufig. Besonders bei den "Fist Bump" Szenen mussten wir den Film anhalten, da wir uns kaum halten konnten vor Lachen. Der Film war fertig und wir überlegten uns, welchen Film wir uns nun anschauen könnten.
"Was hälst du von "PS. Ich liebe dich"?" Verwirrt blickte ich ihn an. "Hä?"
"Das ist voll der schöne Film." Laut lachte ich los. "Seit wann steht Bodybuilder Steven auf Romantik Filme?" Böse funkelte er mich an. Er stürmte auf mich zu und begann mich zu kitzeln. "Halt die Klappe, Specki. Ich mochte Romantik schon immer. Ich zeig nur nicht jedem dass ich es mag." Er hatte von mir abgelassen, während ich tief Luft holte, welche mir beim Kitzeln verloren ging.
"Warte ich hol dir extra schon mal Taschentücher", verspielt streckte ich ihm die Zunge raus.
Er jedoch zog mich zu sich in das Bett und in seine Arme. "Nichts da. Hiergeblieben."
Wieder musste ich lachen. Nie hätte ich gedacht dass sich alles so unbeschwert anfühlen würde. Ich war ein anderer Mensch in seiner Nähe. Keine Ahnung wieso, aber niemand hatte jemals solche Gefühle in mir ausgelöst. Etwas machte es mir Angst, aber auf der anderen Seite wollte ich das Neue und Ungewisse herausfinden. Alsol lies ich mich treiben.
Während Steven den Film einlegte, kuschelte ich mich in die vielen Kissen. Er legte sich hinter mich, drückte mir einen sanften Kuss auf die Schulter und drückte dann auf "Play".

PS. Ich liebe Dich war ein trauriger Film. "Der Film war schön. Aber ich denke ich könnte ihn mir kein zweites Mal anschauen." Er lächelte sanft. "Ach ist doch nicht schlimm. Freut mich, dass du ihn dir trotzdem angeschaut hast."Ich schmiegte mich in seine Arme und schloss die Augen. Er hauchte mir noch einen Kuss auf Stirn um sich anschließend selbst hinzulegen. Leider wurden wir aber von dem Klingeln seines Handys aufgehalten. Als er abnahm, wollte ich aus dem Bett steigen und aus dem Zimmer gehen damit er ungestört telefonieren konnte. Steven gab mir aber zu verstehen, dass es für ihn kein Problem war und er mich wieder bei sich haben will. Also schlüpfte ich wieder unter die Decke und machte es mir in seinen Armen bequem. 2 Minuten später legte er auch schon wieder auf. Während er zu mir herunter schaute, fing er langsam und leise anzusprechen. "Ich hab da ein Problem. Ich muss später gegen 2 Uhr einen Freund vom Feiern abholen. Ich komm aber direkt wieder ins Bett. Ist doch kein Problem für dich oder?"
Ich brummelte nur ein leises "Nein" da ich bereits auf dem Weg ins Land der Träume war.

Gegen 3 Uhr nachts wurde ich sanft auf die andere Bettseite geschoben. Müde brummelte ich etwas. Ich drehte mich herum und wurde direkt in seine Arme aufgenommen. Sanft hauchte er mir einen Kuss auf den Mund. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich schaute ihm in seine Augen, die zu funkeln begannen.
"Ess nächstes Mal bitte keinen Döner mit Knoblauch, wenn Du mich küssen willst!" Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf. "Tut mir Leid. Es ist nur so, dass ich so Mörder Hunger hatte und da eh diese Dönerbude war."
Sanft schlug ich ihm gegen den Hinterkopf worauf er mich anfing zu kitzeln.
"Lass das, ich will schlafen." Mit dem Arm um meine Taille schliefen wir beide ein.

Als ich am Morgen wach wurde, war mir kalt. Ich tastete im Halbschlaf nach Steven, fand ihn jedoch nicht. Müde setzte ich mich auf. Meine nächste Theorie wäre gewesen, dass er an seinem Schreibtisch sitzt und spielt. Da saß er aber auch nicht. Damit mir nicht langweilig wurde entschied ich mich zu dem Terrarium zu gehen, wo sein Waran saß. Draco war handzahm und so konnte man ihn so Probleme streicheln. Vorsichtig öffnete ich die Tür und Draco kam direkt auf mich zu. Er kletterte auf meinen Schoß und blieb liegen während ich ihn streichelte.
Plötzlich öffnete sich in die Zimmertür und Steven schaute rein. Er sah Draco und grinste:"Ja, das würde mich auch gefallen." Er kam auf mich zu und streichelte Drace bevor er zu seinem Haustier meinte:"Ja gelle. Das gefällt dir Stinki." "Ehy, ich dachte, ich bin Stinkie."
Gespielt schmollte ich. Er drückte mir einen Kuss auf die Lippen und flüsterte mir in mein Ohr:"Dich mag ich aber lieber. Komm es gibt Frühstück."

Hinter der Tür stand ein Tablett mit Kaffee, Brötchen und Eier. "Geil."
"Hab extra für dich Fresssack eine größere Portion gemacht." Als Antwort streckte ich ihm die Zunge heraus, worauf er nur grinste. Und schon verschlang ich alles was mir vor den Mund kam.
"Unglaublich Tanja. Wo steckst du das nur alles hin?"
Ich zuckte mit den Schultern und murmelte mit halbvollen Mund:"Guter Stoffwechsel?"

Nach dem Frühstück legten wir uns wieder ins Bett und kuschelten. Niemand sagte ein Wort. Ich streichelte ihm über seine Unterarme und er kraulte meinen Kopf. Es könnte für die Ewigkeit sein.



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